7. Februar (7.2.)
2023: Dienstag
2024: Mittwoch
2025: Freitag
2026: Samstag
2027: Sonntag vor der Passionszeit: Estomihi
2028: Montag
Qouz-Sonnenaufgang 8.15 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 16.26 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Was willst am Richardstage du in Rom?
Auch andre Städte haben einen Dom.
(artur, *6.12.2009)
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No one is useless in this world
who lightens the burden of it
for any one else.
*
Niemand ist nutzlos in dieser Welt,
welcher deren schwere Bürde
irgendeinem andern leichter macht.
(Charles DICKENS: Our Mutual Friend,
Buch 3, Kapitel 9, EA x.5.1865)
***
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2023
„Bittet,
so wird euch gegeben;
suchet,
so werdet ihr finden;
klopfet an,
so wird euch aufgetan.“
(JESUS während seiner
Bergpredigt
zu seinen Jüngerinnen und Jüngern und viel Volks,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 7:7)
{Aha, christliche Gebote und Vorbedingungen?
Nee, göttliche Gesetzmäßigkeiten und Wege!
Wenn ich bitte,
ist mir immerhin bewußt,
daß mir etwas mangelt;
und wenn ich ankommen will,
darf ich nicht in der Stube sitzen bleiben,
sondern muß losgehen.
Wenn ich suche,
bin ich aufmerksamer;
und wenn ich anklopfe,
ist es mir ernst,
und ich zeige damit,
daß ich eintreten will.
Freilich – Jesus verheißt hier nicht,
daß sich alle meine Erwartungen erfüllen werden.
Aber wenn ich Gott suche,
bei ihm anklopfe,
ihn bitte,
ist die Folge,
daß er meinen Mangel an Gutem ausgleichen wird;
jedoch – nicht zum Selbstzweck,
sondern als sein Segen für alle Menschen.
KalenderQouz, dem noch manches mangelt am *12.10.2022, z. B.
Geduld;
zum 7.2.2023}
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2024
So spricht der HERR:
»Ich kehre mich wieder zu Zion
und will zu Jerusalem wohnen,
daß Jerusalem soll
eine Stadt der Wahrheit heißen
und der Berg des HERRN Zebaoth
ein Berg der Heiligkeit.«
(GOTT der HERR,
wiedergegeben durch den Propheten SACHARJA; in:
Lutherbibel, 1912, Sacharja 8:3)
{Liebes Jakobienchen,
hier will ich heute nur einen Begriff herausgreifen:
Stadt der Wahrheit.
Es ist schon eine sehr große Torheit,
zu wähnen,
Gott könne in einer Stadt wohnen
der Lüge,
der Täuschung,
der Heuchelei.
Und doch gibt es anscheinend viele Menschen,
die an solchen Städten bauen,
und das im Namen Gottes.
Freilich − wer herrschen will,
kann das wohl nur in solchen Städten,
aber nicht in der Stadt des lebendigen Gottes,
den kein Mensch gemacht hat.
Deshalb halte ich auch Menschen für nicht glaubwürdig:
die aus ihren Gemeinschaften Geheimclubs machen wollen;
die ihre Lehren als Dogmen der Überprüfbarkeit entziehen;
die sich selbst zur obersten Instanz der Wahrheit ernennen.
Wer aber nicht glaubwürdig ist,
redet der über etwas,
was er hat,
oder über etwas,
was er nicht hat?
Wie kann der Glauben wirken?
Deshalb,
Himmlischer Vater,
schenk uns immer Wollen und Vollbringen,
offen und unerschrocken zu reden,
niemanden auszugrenzen
und jede und jeden zur Überprüfung zu ermutigen;
und das alles in deiner Liebe.
ADieu!
KalenderQouz, *13.9.2023,
zum 7.2.2024}
***
2025
{...} Gnade,
Barmherzigkeit,
Friede
von Gott, dem Vater,
und dem HErrn Jesus Christus,
unserm Heiland!
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief an Titus; in:
Lutherbibel, 1912, aus Titus 1:4)
{Liebes Jakobienchen,
es war dem Apostel Paulus
wohl ein Anliegen,
seine Briefe
mit solchen Wünschen zu beginnen.
Ob es damals noch Menschen gab,
die lesen konnten?
Nicht wie heute,
mal rasch überfliegen,
Stirne runzeln
und statt der Buchstaben
die eigenen Vorurteile hinein- und herauslesen.
Nach Ansicht der Gelehrten
klinge in unserer Muttersprache bei „Lesen“ mit:
sammeln, auflesen, einer Spur folgen.
Und nun stell Dir mal vor:
Du erhältst einen Brief
und sammelst aus ihm
Gnade,
Barmherzigkeit
und Frieden,
und es ist kein Tand,
sondern echt
und wertbeständig.
Und Du entdeckst eine Spur
zum Vater;
zu einem Vater,
wie er sich uns zeigt
im Gleichnis von den beiden gefundenen Söhnen.
Und Du hast noch die Zeit,
einer weiteren Spur zu folgen,
die zu einem Heiland führt,
wie er sich uns zeigt
im Gleichnis vom heimgetragenen Schaf.
Die Wirkungen?
In Dir wächst die Sicherheit,
bei Gott in Gnaden zu sein;
Du wirst selber barmherzig;
und Dein Vertrauen wächst,
daß doch noch alles gut wird.
Ich wünsch’ Dir solche Briefe
und mir ebenfalls
und unseren armen Nächsten auch.
Und es kann Freude machen,
selber solche Wertbriefe zu schreiben.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *17.3.2024,
zum 7.2.2025}
***
2026
Und sie{, Kleophas und sein
Gefährte,}
sprachen untereinander:
„Brannte nicht unser Herz
in uns,
da er mit uns redete
auf dem Wege,
als er uns die Schrift
öffnete?“
(KLEOPHAS und dessen Gefährte
in Emmaus/IL oder PS,
nachdem sie Jesum beim Abendmahl erkannt hatten
und dieser verschwunden war,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 24:32)
{Liebes Jakobienchen,
eigentlich ein Tageswort
für die Woche nach Ostern;
aber Ihr ahnt vermutlich
meine Abneigung,
bestimmte Bibelverse
regelmäßig ganz bestimmten Gedenktagen zuzuweisen.
Und eigentlich wärmt unser heutiges Tageswort
nicht nur einmal im Jahr,
sondern alle Tage.
Ich achte,
es ist eine Einschränkung,
unser heutiges Tageswort
nur auf die erkenntnisfördernde Auslegung
eines Bibelverses
durch Geistliche
oder sogenannte Wissenschaftler
zu begrenzen.
Denn in unserer Muttersprache
heißt es so schön poetisch:
als er uns die Schrift
öffnete.
Das ist mehr
denn nur Erleuchtung.
Bei mir klingen da mit:
die verborgene Pforte zu einer Schatzkammer,
der Zugang zu einer geheimen Quelle,
aber auch die Tür zu einer geheizten Stube
im Winter.
Nein, es folgt hier keine allgemeine Predigtkritik;
denn leider fühlten sich nur diejenigen angesprochen,
die noch heizen,
und sie täten mutloser werden.
Nö, denen täte ich gerne
neuen Mut machen:
Es ist nicht vergeblich,
wenn durch deine Herzlichkeit
Kälte sich in Wärme wandelt.
Außerdem:
Lesen können wir alle selber
und uns daran aufwärmen
und diese Wärme mit-teilen.
Es begeistert mich nicht jede Predigt,
denn was diese nicht hat,
kann sie auch nicht geben,
aber noch immer gibt es Predigten,
die begeistern;
und selbst wenn ich diese Predigten nicht mehr fände,
begeistert mich noch immer das Evangelium:
Gott will allen Menschen helfen,
und Gott kann allen Menschen helfen,
also wird Gott allen Menschen helfen,
bis er ist und bleibt
alles in allen;
und das in harmonischer
Vielfalt.
Zu diesem Werden wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *7.2.2025,
zum 7.2.2026}
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2027
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Wir denken heute an:
Sankt Richard von Wessex
*670c Wessex/UK
†x.2.722 (51c) Lucca-LU/I während Pilgerreise nach Rom = Roma-RM/I
*****
Caroline Perthes, geb. Claudius
*7.2.1774 Hamburg-Wandsbek-HH als älteste Tochter von
_____Rebecca und Matthias Claudius
†28.8.1821 (47) Hamburg-HH
Mutter von 7-10 Kindern
1797 bis 28.8.1821 (23c-47) 1.
Ehefrau des Verlegers Friedrich Perthes
Briefwechsel mit ihrer Familie
***
Johann Nepomuk Nestroy
*7.2.1801 Wien-W/A
†25.5.1862 (61) Graz-G/A
Dramatiker, dem Biedermeier zugerechnet
1833 11.4. (32) UA Der böse Geist
Lumpazivagabundus oder
_____Das liederliche Kleeblatt
1835 24.9. (34) UA Zu ebener Erde und
1. Stock oder
_____Die Launen des Glücks
1841 24.11. (40) UA Das Mädl aus der
Vorstadt oder
_____Ehrlich währt am längsten
1842 10.3. (41) UA Einen Jux will er
sich machen
1844 9.4. (43) UA Der
Zerrissene
1848 1.7. (47) UA Freiheit in
Krähwinkel
***
Charles Dickens
*7.2.1812 Portsmouth-Landport-POR/UK
†9.6.1870 (58)
Higham-Gad‘s Hill Place-KEN/UK angeblich durch Schlaganfall
figurenreicher, einfühlsamer Schriftsteller
1833 x.12.1833 bis 17.12.1836 (21-24) EA Sketches by Boz,
_____Illustrative of Every-day Life and Every-day People
_____(dt. 1839 Londoner Skizzen = Skizzen aus dem Londoner Alltagsleben)
1836 31.3.1836 bis 30.10.1837 (24-25) EA The Posthumous Papers
_____of the Pickwick Club, Containing a Faithful Record of the
_____Perambulations, Perils, Travels, Adventures and Sporting
_____Transactions of the Corresponding Members
_____(dt. 1839 Die nachgelassenen Papiere des Pickwick-Clubs)
1837 x.2.1837 bis x.4.1839 (24-27) EA Oliver Twist or
_____The Parish Boy’s Progress
_____(dt. 1838-39 Oliver Twist oder Die Laufbahn eines Waisenknaben)
1838 x.3.1838 bis x.9.1839 (26-27) EA The Life and Adventures of
_____Nicholas Nickleby (dt. 1838-39 Nicholas Nickleby)
1838 (26c) EA Memoirs of Joseph
Grimaldi
_____(dt. 1842 Denkwürdigkeiten des Joseph Grimaldi)
1840 x.4.1840 bis x.11.1841 (28-29) EA The Old Curiosity Shop
_____(dt. 1842 Master Humphreys Wanduhr =
Der Raritätenladen)
1841 x.2.-x.11. (28-29) EA Barnaby
Rudge: A Tale of the Riots of Eighty
_____(dt. 1841 Barnaby Rudge)
1842 19.10. (30) EA American Notes
for General Circulation
_____(dt. 1842 Reisenotizen über Amerika =
Aufzeichnungen aus Amerika)
1842 31.12.1842 bis x.7.1844 (30-32) EA The Life and Adventures of
_____Martin Chuzzlewit
_____(dt. 1844 Leben und Abenteuer des Martin Chuszlewit)
1843 19.12. (31) EA A Christmas
Carol. In Prose.
_____Being a Ghost Story of Christmas
_____(dt. 1844 Der
Weihnachtsabend = Eine Weihnachtsgeschichte)
1844 x.12. (32) EA The Chimes: A Goblin Story of some Bells
_____that rang an Old Year out and a New Year in
_____(dt. 1845 Die Silvesterglocken = Die Zauberglocken.
_____Eine Phantasmagorie aus der
Neujahrsnacht)
1845 20.12. (33) EA The Cricket on
the Hearth: A Fairy Tale of Home
_____(dt. 1846 Das
Heimchen am Herde)
1846 (34) EA Pictures from
Italy (dt. 1846 Italienische
Reisebilder =
_____Bilder aus Italien =
Reisebilder aus Italien)
1846 (34) EA The Battle of Life: A
Love Story (dt. 1848 Der Kampf des
Lebens)
1846 x.10.1846 bis x.4.1848 (34-36) EA Dealings with the Firm of
_____Dombey and Son: Wholesale, Retail and for Exportation
_____(dt. 1848 Dombey und Sohn)
1848 19.12. (36) EA The Haunted Man
and the Ghost’s Bargain,
_____A Fancy for Christmas-Time
_____(dt. Der verwünschte Mann und der Handel mit dem Geist)
1849 x.5.1849 bis x.11.1850 (37-38) EA The Personal
History,
_____Adventures, Experience and Observation of David Copperfield
_____the Younger of Blunderstone Rookery
_____(dt. 1850 David Copperfield)
1851 25.1.1851 bis 10.12.1853 (38-41) EA A Child’s History of England
_____(dt. 1852-53 Die Geschichte Englands für jung und alt =
_____Eine Geschichte von England für
Kinder)
1852 x.3.1852 bis x.9.1853 (40-41) EA Bleak House
_____(dt. Bleak House =
Bleakhaus)
1854 1.4.-12.8. (42) EA Hard Times:
For these Times
_____(dt. 1859 Harte Zeiten)
1855 x.12.1855 bis x.6.1857 (43-45) EA Little Dorrit
_____(dt. 1856-57 Klein Dorrit)
1859 30.4.-26.11. (47) EA A Tale of 2
Cities (dt. 1859-60 2 Städte
=
_____Eine Geschichte aus 2 Städten)
1859 (47c) EA The Haunted
House (& Elizabeth GASKELL)
1860 x.12.1860 bis 3.8.1861 (48-49) EA Great Expectations
_____(dt. 1862 Große Erwartungen)
1864 x.5.1864 bis x.11.bis 1865 (52-53) EA Our Mutual Friend
_____(dt. Unser gemeinsamer
Freund)
1870 31.3.-31.8. (58) EA The Mystery
of Edwin Drood (Fragment;
_____dt. Das Geheimnis des Edwin
Drood)
1934 x.3. (122 posthum) EA The
Life of our Lord
Stell dir vor,
Charles Dickens wäre ein Deutscher,
GOETHE ein Engländer gewesen;
wer würde sie heute noch kennen?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 586)
*
Charles Dickens
Mit wenigen Worten
machte er seine Figuren
einzig.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 796)
*
Was Charles Dickens
mit feinen Strichen angedeutet hätte,
muß dieser Autor mit einem breiten
Flachpinsel unübersehbar machen.
Bei DICKENS ist die Stille
still,
bei diesem Autor ist sie Gelegenheit
für eine trampelige Beschreibung.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 828)
*
Mit welcher Liebe, Achtung und Genialität
Charles Dickens die verachteten
„kleinen Leute“ zeichnet!
Wie ein guter Zauberer,
der die wahren Werte sichtbar macht.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 948)
{Sehr geehrter Meister Dickens,
wie reich Ihr seid! An Worten, an Gedanken, an Wünschen; und dann Eure Figuren! Erinnere ich mich recht, daß sich erst die Bösewichte
einprägen und erst mit zunehmendem Alter die kauzigen? Uriah Heep – ich hatte den
Eindruck, ihm mindestens einmal in meinem Leben begegnet zu sein. Daniel Quilp – Szenen
einer Ehe? Der tragische Pechvogel Wilkins Micawber – mit der Frage: Kann ein
erwachsenes Kind zur Verantwortung gezogen werden? Die arme Nelly Trent – scheinbar
verloren, aber durch Euch weiterlebend. Das Brummstübchen von John Jarndyce – so was kann
Leben verlängern und bereichern. Jenny Wren – wieviel Liebe und wieviel Geist in einem
geplagten Körper!
Allein – ich beginne mit meiner Belesenheit zu prahlen und mich mit Euch zu ehren. Bleiben wir bei der Gesamtsumme: Ihr habt viele Kinder in die Welt gesetzt, und das meisterhaft! Genial! DICKENS! Und solche Bücher werden hierzulande kaum noch gelesen? Kein gutes Zeugnis für
ein Volk, das sich Dichter und Denker nennt! Aber Eure Seh-Schule ist nicht jedermanns
Ding; und wer Nicholas Nickelby liest, könnte sich selbst begegnen!
Alles Gute zu Eurem Geburtstag, Gottes Segen, der geben möge, daß Eure Werke
weiterhin Bürden auf dieser Erde leichter machen.
Und danke.
ADieu!
KalenderQouz, *23.11.2019}
***