4. Februar (4.2.)

 

2023:  Samstag

2024:  2. Sonntag vor der Passionszeit: Sexagesimae

2025Dienstag

  

2026:  Mittwoch

2027:  Krawattenjagd-Donnerstag

2028:  Freitag

                      

 

Qouz-Sonnenaufgang  8.20 Uhr

Qouz-Sonnenuntergang  16.20 Uhr

    

Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,

dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de

Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,

kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.

           

                     

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Strömt an Veronika der Schweiß,
ist es vermutlich dir zu heiß.
(artur, *6.12.2009)

             

              
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Ich glaube,
daß Gott aus allem,

auch aus dem Bösesten,
Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen,
die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.
(Dietrich BONHOEFFER, 1942/43)

              

        
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2023

                      
{14:6}  Jesus aber sprach:
{...}  Sie hat ein gutes Werk
an mir getan.
{14:8}  Sie hat getan,
was sie konnte;  {...}.
(JESUS vermutlich im Hause des Simon in Bethanien-JEM/PS
über eine Frau, von der er mit teurem Nardenwasser gesalbt worden war,
wiedergegeben durch den Evangelisten MARKUS;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Markus 14:6+8)

                  

{Die schönste und treffendste Definition

eines guten Werkes, die ich kenne.

Danke, lieber Gott,

daß du mich schon oft daran erinnert hast,

als ich gerade dabei war,

ein gutes Werk geringzuschätzen,

insbesondere bei gesanglichen Darbietungen,

Lesungen

oder auch bei sehr kurzen Briefen und Gesprächen.

Und auch meine Glossen hier

und alles, was ich tue,

könnten bestimmt noch viel mehr bewirken,

wenn ich's besser könnte.

Deshalb bittet auch der KalenderQouz um etwas Nachsicht,

ruft aber auch immer wieder zu einer kritischen Überprüfung auf,

denn weil's als Stückwerk daherkommt,

ist es noch lange nicht gut.
KalenderQouz, *12.10.2022,

zum 4.2.2023}

              

              
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2024

                 

{...}  Unser Freund schläft;
aber ich gehe hin,
daß ich ihn auferwecke.
(JESUS zu seinen Jüngern über seinen Freund Lazarus,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Johannes 11:11)
                  
{Liebes Jakobienchen,
Gott sieht oft ganz anders als wir Menschen.
Eigentlich ist es sogar die 2. Begebenheit,
daß Menschen ihren Mitmenschen für tot hielten,
dieser von Jesu aber nur als schlafend angesehen wurde.
Äußerlich für uns Menschen keine Anzeichen von Leben,
aber innerlich ist das Leben noch vorhanden
und bedarf nur einer Kraft,
es wieder zu wecken.
Wie Winter und Frühling!
Es wäre also besser,
wenn wir einen Menschen
niemals aufgeben,
nur weil sich äußerlich kein Leben zeigt,
sondern wenn wir ihn erwärmen
und neu beleben.
Und neu beleben lassen,
also der Sonne zuwenden,
wenn wir nahe daran sind,
uns selber aufzugeben.
Und zu diesen Frühlingskräften
und Osternleben
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *4.10.2023,

zum 4.2.2024}

                

            

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2025

                 

Da sprach Jesus zu seinen Jüngern:
„Will mir jemand nachfolgen,
der verleugne sich selbst
und nehme sein Kreuz auf sich
und folge mir.
(JESUS zu seinen Jüngern,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS;  in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 16:24)
                  
{Liebes Jakobienchen,
verleugne ich einen andern Menschen,
dann tue ich so,
als täte ich ihn nicht kennen.
Eine Aufforderung zu solch einem Täuschen
gibt mir unser heutiges Tageswort
jedoch nicht,
sondern die Realität:
Will ich Jesu nachfolgen,
so geht das nicht auf einem hohen Roß.
Es geht auch nicht in der Einstellung:
Ich bin reich
und habe gar satt
und bedarf nichts!
Denn in solch ein volles Gefäß
geht nichts mehr rein.
Dennoch bedeutet diese Nachfolge nicht,
daß ich überhaupt nichts habe,
sondern mein Kreuz,
das möge ich mitnehmen und tragen:
meinen Kummer,
meine Sorgen,
aber auch mein Scheitern.
Jesus erwartet von seinen Jüngerinnen und Jüngern
keine getünchten Fassaden,
keine vorgetäuschte Gerechtigkeit,
sondern mitfühlende Barmherzigkeit
im Bewußtsein der eigenen Mängel
und Grenzen.
Nur in dieser Gesinnung
haben wir die richtige Niedrigkeit,
ein Brunnen des Wassers zu werden,
das in das ewige Leben quillt.
Aha, müssen wir also doch
Vorleistungen erbringen?
Nö, Jesus gebietet hier nichts,
sondern ermuntert zu einer göttlichen Gesetzmäßigkeit:
Ein Brunnen,
der hoch über dem Durstigen steht,
kann kein Segen sein;
denn Nächstenliebe liebt nicht hinab,
sondern hinauf.
Zu dieser Nächstenliebe
 wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *16.3.2024,
zum 4.2.2025}

 

 

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2026

                

Der HERR segne euch
je mehr und mehr,
euch
und eure Kinder!
(Lutherbibel, 1912, Psalm 115:14)
vertont durch Felix MENDELSSOHN-BARTHOLDY in:
Psalm 115 Nicht unserm Namen, HERR, op. 31,
UA 19.11.1834;
zB Morten Ernst Lassen (Bariton)
& Gächinger Kantorei Stuttgart
& Bach-Collegium Stuttgart
& Dirigent Helmuth Rilling,
EA 1.8.2009,
https://www.youtube.com/watch?v=Ba1R06jVky8
           
{Liebes Jakobienchen,
wenn wir beim Wünschen
an die Kinder denken,
ist das in der Regel
ein gutes Zeichen,
soweit es nicht
zu Propagandazwecken mißbraucht wird,
sondern aufrichtig gemeint ist.
Es weitet den Blick in die Zukunft
und füllt ihn mit Hoffnung;
und wärmt unser Herz,
sofern wir eine schöne Kindheit hatten.
Wer aufrichtig
Kindern den Segen Gottes wünscht,
kann nicht nach der Devise handeln:
Nach mir die Sintflut!
Ich achte,
wir werden glücklicher,
wenn wir nicht möglichst früh
aus Kindern Erwachsene machten,
sondern wenn wir alle
unsere Kinderschuhe
so spät wie möglich ablegen.
Ja, für Jesu ist ein Himmelreich
ohne Kindlichkeit
gar nicht möglich,
und deshalb rät er uns sogar:
Es sei denn,
daß ihr euch umkehrt
und werdet wie die Kinder.
Zu diesem fröhlichen Werden
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *5.2.2025,
zum 4.2.2026}

                  

                 

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2027

                      

                 

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Wir denken heute an:

              

Heilige Veronika
Berenike laut Nikodemusevangeliumvgl Matthäus 9:20Markus 5:25
                 
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George Bell
*4.2.1883 Hayling Island-HAM/UK als Sohn der Sarah Georgina Bell,

_____geb. Megaw, und des anglikanischen Pfarrers James Allen Bell
3.10.1958 (75) Canterbury-KEN/UK
anglikanischer Geistlicher, umstrittener Brückenbauer zwischen

_____Kirchen und Völkern
         
1907  bis 1910 (24c-27c)  Leeds-LDS/UK, anglikanischer Sozialpfarrer

_____in den Slums
              
1910  bis 1914 (27c-31c)  Oxford-OXF/UK, anglikanischer Studentenpfarrer
1914  bis 1925 (31c-42c)  London-Lambeth-LBH/UK, Privatsekretär des

_____Erzbischofs of Canterbury Randall Davidson (66c-77c)
1918  bis 3.10.1958 (35c-75)  Ehe mit Henrietta Livingstone
                
1925  bis 1929 (42c-46c)  Canterbury-KEN/UK, The Cathedral of Christ Church,

_____Dean = anglikanischer Dompropst
1929  11.6.1929 bis 25.4.1958 (46-75)  Chichester-WSX/UK, anglikanischer

_____Bischof für East Sussex/UK und West-Sussex/UK
                
1931  Herbst (48)  Sofia-22/BG, 1. Begegnung mit Dietrich Bonhoeffer (25)
1937  bis 3.10.1958 (54c-75)  Mitglied des britischen House of Lords
1938  (55c)  öffentliches Eintreten für den mit Hinrichtung bedrohten

_____Martin Niemöller (46)
                
1941  bis 1945 (58-62)  einsamer Kämpfer gegen die

_____Flächenbombardements der Royal Airforce, wodurch er als

_____Helfer der Nazi-Propanganda verleumdet und seine Ernennung

_____zum Erzbischof künftig nicht mehr als opportun angesehen wird
1941  17.4. (58)  Leserbrief George Bells in der Times:

_____Es sei barbarisch, gezielt Bomben über der Zivilbevölkerung

_____abzuwerfen
1942  17.7. (59)  Das Bemühen von George Bell um Unterstützung der

_____deutschen Widerstandsbewegung wird von der

_____britischen Regierung abgelehnt
1945  27.7. (62)  London/UK, BBC-Übertragung des Gedenkgottesdienstes

_____für Dietrich Bonhoeffer (9.4.1945)
1945  (62)  Protest George Bells gegen die Vertreibung Deutscher

_____aus Osteuropa
               
1995  x.8. (112 posthum)  Chichester-WSX/UK, der amtierende anglikanische

_____Bischof lehnt eine Untersuchung des Vorwurfs ab, Gorge Bell habe

_____1950c (65c-69c) ein junges Mädchen (5-9) sexuell mißbraucht
                 
2013  (130c posthum)  London-Lambeth-LBH/UK, der amtierende anglikanische

_____Erzbischof leitet nach dem erneuten Eingang der Anzeige von 1995

_____eine Untersuchung des Mißbrauchsvorwurfs gegen George Bell ein
2015  x.9. (132 posthum)  Chichester-WSX/UK, der amtierende anglikanische

_____Bischof veranlaßt eine Entschädigungszahlung an die anklagende

_____Frau und eine öffentliche Entschuldigung
               
2021  x.11. (138 posthum)  London-Lambeth-LBH/UK, der amtierende

_____anglikanische Erzbischof sieht den Ruf von George Bell als

_____wiederhergestellt an
               
{Lieber Bruder,
denn auch mit Euch täte ich – so oder so – ein Vaterunser beten.  So oder so?  Eigentlich gibt’s nur ein So: Wir Menschen sind Sünder;  und dazu gibt’s kein Oder, sondern nur die Konsequenz: daß wir alle der Gnade Gottes bedürfen;  und diese Gnade hat zur Folge, daß auch wir gnädig werden gegenüber, nein, mit denen, die uns belastet haben.  Der Mißbrauch von Menschen ist ein schlimmes Vergehen, und der Mißbrauch von Kindern ist schlimmes Unheil, das sich sogar bei dessen Aufdeckung weiter fortpflanzt.  Ich kann Euch nicht schuldig sprechen, ich kann Euch nicht freisprechen;  ich kann aber auch Eure Anklägerin nicht schuldig sprechen und auch nicht freisprechen.  Fatal?  Ihr und ich vertrauen da der Barmherzigkeit Gottes und wünschen diese auch jener Frau, die Anklage gegen Euch erhoben hat;  denn nur in dieser Barmherzigkeit liegt Frieden.
     Joa, der Durst nach Gerechtigkeit nagt schon an mir, zumal dieses Mal nicht ich der Angeklagte bin;  aber läßt sich dieser Ungewißheit nur Negatives abgewinnen?  Ist es denn schlimm, daß ich mit Euch keine Ehre einlegen kann?  Ist es schlimm, daß ich Euch nicht vergöttern kann?  Ist es schlimm, daß ich mich nicht auf den Richtstuhl setzen kann?  Ohne Aber geht’s unter uns Menschen eben nicht ab;  jedoch unter den Augen Gottes auch nie ohne Dennoch.  Dennoch kann ich Euch achten;  zum Beispiel dafür, daß Ihr eigene Meinungen hattet und sie auch gegen laute Stimmen verteidigt habt, die Euch als Nestbeschmutzer und Sympathisant mit Feinden beschimpft haben.  Das ist das Los von Menschen, die etwas von einer höheren Warte aus früher sehen denn die Mehrheit oder die Mächtigen;  und trifft dieses Etwas ein, dann dienen sie der Mehrheit oder den Mächtigen als Alibi und Persilscheinbehörde.  Ich kann Euch aber auch dafür achten, daß Ihr Brücken über Konfessionsgräben gebaut und nicht vergessen habt, daß Gott allen Menschen helfen will.  Doch bevor Ihr wähnt, ich wolle Euch vereinnahmen, will ich doch gestehen, daß ich kein Freund von geistlichen Karriereleitern bin, von Tagungen und Sonntagsreden.  Aber das mit Euren Leserbriefen, darüber könnt’ ich mal nachdenken.  Jedoch – soweit ich weiß, mögen Journalisten keine Qoyze und täten von solchen schrägen Vögeln auch nichts drucken, noch nicht einmal einen Leserbrief;  die Auflage könnte es schon steigern, aber es täte dem Anzeigenaufkommen schaden, das doch einer nicht ankratzbaren Fassadentünche sehr bedarf.
     Ich wünsch’ Euch jedenfalls schon mal zu Eurem runden Geburtstag und darüber hinaus alles Gute und Gottes Segen, daß Ihr sein Segen sein könnt für alle Menschen, sowie Versöhnung mit allen, die von Euch durch Gräben getrennt sind.  Und danke, wann immer Ihr an Brücken zu Menschen mitgebaut habt, und für all Euer Bemühen um Barmherzigkeit;  denn die Barmherzigkeit rühmt sich wider das Gerichtmit Vollmacht und nicht wie die –  Nein, die Fortsetzung wäre neues Richten und wie ein Bumerang, der mich selber treffen könnte.  ADieu!

KalenderQouz, *10.1.2023}
       
         
***
            
              
Dr. rer. pol. Ludwig Erhard
*4.2.1897 Fürth-FÜ
5.5.1977 (80) Bonn-BN
CDU-naher Wirtschaftsaufschwinger mit wundersamer Zigarre
             
1963  16.10.1963 bis 1.12.1966 (66-69)  2. deutscher Bundeskanzler
           
          
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Dr. theol. Dietrich Bonhoeffer
*4.2.1906  Breslau= Wrocław-DW/PL
9.4.1945 (39)  Flossenbürg-NEW, KZ, hingerichtet zum Märtyrer
Theologe
            
1944  19.12. (38)  *Von guten Mächten
          
          
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Alfred Andersch
*4.2.1914 München-M
21.2.1980 (66) Isorno-Berzona-TI/CH angeblich durch Nierenversagen
Schriftsteller
              
1957  (43c)  EA Sansibar oder Der letzte Grund
        
          
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