13. Februar (13.2.)
2023: Montag
2024: Fastnachtsdienstag
2025: Donnerstag – abends ☺
2026: Freitag
2027: Samstag
2028: 3. Sonntag vor der Passionszeit: Septuagesimae
Qouz-Sonnenaufgang 8.04 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 16.41 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
2025: abends gutmütiger Vollmond
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Wird Sankt Castor Sonnenschein erlauben,
beschütz er uns vor dem Aberglauben.
(artur, *6.12.2009)
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In meinem privaten Kalender steht hier
ein Aphorismus von Georges SIMENON
über die Aufgabe seiner Kriminalromane;
urheberrechtlich geschützt bis zum 31.12.2059
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2023
Er {der HERR}
wird seine Herde weiden
wie ein Hirte;
er wird die Lämmer
in seine Arme sammeln
und in seinem Busen tragen
und die Schafmütter führen.
(Prophet JESAJA; in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 40:11)
{Welch eine zärtliche Liebe!
Vor allem für die Lämmer!
Und dieser gute Hirte will sie keineswegs von ihren Müttern trennen.
Typisch Gott!
Was wir Menschen seinen Kindern an Gutem tun können,
das überläßt er uns.
Ich komme aus einer Gemeinde,
die für das Qouzlämmchen solch eine Herde war
und Geborgenheit bot.
Seele, vergiß es nie,
was der HERR dir Gutes in dieser Gemeinde getan hat!
Nee, loben kann ich nicht das ganze Damals,
aber danken für soviel unverdiente Herzlichkeit
und den Abendfrieden an manchem Sonntag.
Frieden!
Wie notwendig der für eine Herde ist!
Gott gebe uns allen Barmherzigkeit, Liebe und Frieden
die Fülle,
auf daß wir's mit-teilen können;
nur er kann uns diese Fülle geben.
KalenderQouz, *12.10.2022,
zum 13.2.2023}
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2024
Ich habe es {aÜ: über} alles
Macht;
es frommt aber nicht alles.
Ich habe es {aÜ: über} alles Macht;
es soll mich aber nichts gefangennehmen.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 6:12)
{Liebes Jakobienchen,
tscha, selbst wenn wir meinen,
frei zu sein,
sind wir’s oft nicht.
Freilich − Freiheit ist schon ein hohes Gut,
aber für Glück keine hinreichende Voraussetzung.
Ich bin in einer Zeit herangewachsen,
in der ich manches nicht durfte.
Diese Verbote waren aus der Überlegung entstanden:
Was das Kind nicht kennt,
kann es nicht gefährden.
Heute sind viele Verbote von damals gar nicht mehr durchsetzbar,
so daß Heranwachsende manchem begegnen,
gegen das sie ziemlich wehrlos sind
und dessen Tor auf der Eingangsseite lockt:
„Du wirst frei sein wie ein Erwachsener“,
und auf der Ausgangsseite warnt:
„Verlassen verboten und strafbar“.
Und der Weg zu diesen Toren
ist durch die Kaufleute mit Bedacht
abschüssig angelegt,
und dieser Weg heißt Neugier.
Tscha, und nun?
Gibt’s da gar keine Hilfe?
Bei Menschen letztendlich nein.
Auch nicht bei einem gerechten Gott,
wie er von manchen Menschen erschaffen worden ist.
Aber der Gott der Liebe und Barmherzigkeit sagt:
„Ich gebe niemanden auf.
Unerheblich,
welchen Weg du gehst,
ich kann alles noch zum Guten wenden,
und ich will es tun,
und ich werde es tun."
ADieu!
KalenderQouz, *6.9.2023,
zum 13.2.2024}
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2025
„Und wenn ihr stehet und betet,
so vergebet,
wo ihr etwas wider jemanden habt,
auf daß auch euer Vater im Himmel
euch vergebe eure Fehler.“
(JESUS zu seinen 12 Jüngern,
anscheinend auf dem Weg von Bethanien-JEM/PS
nach Jerusalem-JM/IL,
wiedergegeben durch den Evangelisten MARKUS; in:
Lutherbibel, 1912, aus Markus 11:25)
{Liebes Jakobienchen,
kein Gebot,
sondern Lebensweisheit.
Denn solange ich einem Menschen
nicht vergebe,
bin ich an ihn gebunden
und somit nicht frei.
Also?
Müssen wir also Vorleistungen erbringen?
Dann wären wir keine Kinder Gottes
und hätten sein Leben nicht in uns.
Gott muß nichts,
aber er will;
und so ist es auch mit seinem Leben
in uns:
Es muß nichts,
aber es will.
Und wenn wir
als seine Kinder
an unsere Grenzen kommen,
dann können wir ihn wirken lassen,
und er baut haltbare Brücken.
Zuweilen hat er sie längst gebaut,
nur wir gewahren sie noch nicht.
Doch dann öffnet uns Gott die Augen,
und wir entdecken im Nächsten
Gottes Leben.
Und wir begegnen uns
auf der Brücke
der Musik,
der Poesie,
des Heiligen Abendmahles
oder bereits im Vaterunser.
Zu diesen Brücken der Versöhnung
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *3.4.2024,
zum 13.2.2025}
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2026
Alle eure Sorge
werfet auf ihn{, Gott};
denn er sorget
für euch.
(SIMON PETRUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an christliche Gemeinden in Kleinasien/TR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Petrus 5:7)
{Liebes Jakobienchen,
was ich gestern
an Predigten zu unserem schönen Tageswort
gehört habe,
hat mich erzürnt
und betrübt.
Stellt Euch vor:
Ihr geht bedrückt
zum Gottesdienst
und erwartet,
dort neue Zuversicht zu erhalten,
Ihr hört auch ein entsprechendes Textwort,
aber dann wird’s derart zerpflückt
und eingeschränkt,
daß es kein Herz erwärmt
und belebt.
Ganz anders Petrus!
Zwar verschließt auch er
die Augen nicht davor,
daß wir Menschen leiden,
ob wir nun an Gott glauben
oder nicht,
aber Petrus wärmt die Zuversicht
in uns hinein:
Gott wird uns dennoch vollenden!
Das ist kein heidnischer Götzendienst mehr,
mit dem sich Ehre einlegen läßt:
Hilf dir selbst,
jeder für sich;
und erst wenn das nicht reicht,
mußt du halt in die Rückversicherung
Prämien einzahlen:
beten,
opfern
und Hostien schlucken.
Daß Hostienschlucken für mich
nichts mit dem Heiligen Abendmahl zu tun hat,
sondern aus diesem einen heidnischen Kult gemacht hat,
muß ich wohl vorsichtshalber hier erwähnen.
Nein, Evangelium geht so:
Unser Himmlischer Vater sorgt
für uns alle
in allen Belangen
und wird alles zum Besten
für uns wenden –
bedingungslos.
Auch für diejenigen,
die jetzt im Elend sind,
wie bei jenem Lazarus.
Und wo wir einem solchen Lazarus
oder einer Lazarina helfen können,
da möge uns unser Gott
die richtigen Gedanken,
das Wollen
und das Vollbringen
schenken
nach seinem Wohlgefallen.
Allein – unser Erdenreise
ist endlich;
selbst jene Menschen,
die durch Jesu geheilt
oder auferweckt wurden,
haben diese Erde längst verlassen.
Deshalb gilt das Alle des Petrus
vor allem für unsere Seele:
Sorgt Euch nicht,
denn Gott liebt uns alle
bedingungslos.
Auch alle kleingläubigen Geistlichen!
Je mehr wir jedoch Gott vertrauen,
desto mehr Freude haben wir
und – desto weniger Sorgen.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *13.2.2025,
zum 13.2.2026}
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2027
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Wir denken heute an:
Sankt Castor von Karden
*3xx Aquitanien/F?
†400c Treis-Karden-COC
Patron von Koblenz-KO
348c Priester
780 selig
*****
Friedrich Wilhelm Voigt
*13.2.1849 Tilsit = Sowetsk-KGD/RUS
†3.1.1922 (72)
Luxemburg-Limpertsberg = Luxembourg-Limpertsberg =
_____Lëtzebuerg-Lampertsbierg-LU/L angeblich durch Lungenkrankheit
_____und in Armut
Schuhmacher
1863 (14c) 1. Haftstrafe: 14 Tage
wegen Diebstahls
1891c bis 1906 (42c-56c) 15 Jahre Zuchthaus wegen Einbruchs
_____in Wongrowitz = Wągrowiec-PWA/PL
1906 24.8. (57) Aufenthaltsverbot für die Region Berlin aufgrund
_____seiner Vorstrafen
1906 16.10. (57) Hauptmann von Berlin-Köpenick
1906 1.12. (57) Berlin-B,
Verurteilung durch das Königliche Landgericht
_____zu einer mehrjährigen Haftstrafe im Königlichen Strafgefängnis
_____Berlin-Tegel {vermutlich: Seidelstraße
39}
1908 16.8. (59) Haftentlassung nach Begnadigung
1908 20.8. (59) Berlin-B, Unter
den Linden, Enthüllung als Wachsfigur in
_____Castans Panoptikum
1910 1.5. (61) Luxemburger
Staatsbürger und als Kellner und
_____Schuhmacher tätig
1912 (63c) Luxemburg = Luxembourg
= Lëtzebuerg-LU/L,
_____5 rue du Fort Neipperg {†spätestens 2006 für Le Dôme abgerissen},
_____Grundeigentümer
{Lieber Herr Voigt,
der Blick auf Euer Leben ist durch das ZUCKMAYER-Drama, Photos und Berichte verstellt. Das führt aber auch dazu, daß kein Mensch über Euch zu Gericht sitzen darf. Ihr
wurdet vereinnahmt, Ihr wurdet gedemütigt, Ihr wurdet verachtet; als wärt Ihr eine Schachfigur, eine Sache. Aber so sind die Menschen. Wir Menschen! Opportunisten! Ich kann mir gut
vorstellen, daß Ihr gar keine Ehre wolltet, sondern nur: Achtung auf Augenhöhe. Ich denke, es muß noch einen anderen
Wilhelm Voigt gegeben haben – neben dem Hauptmann und jenem, der sich zwischen Recht und Unrecht oft nicht zurechtgefunden hat. Einen, der mitfühlen konnte und am Ende seiner Erdentage dankbar dafür war, was er gegeben hat. Und die Schuld? Ihr habt doch schon einmal Gnade erhalten. Von einem Menschen! Sollte Gott etwa
weniger gnädig sein? Nur – müssen dann auch wir barmherzig sein. Aber
vielleicht ist das ja die Gerechtigkeit Gottes: Er ist uns gnädig, auf daß wir zwangsläufig ebenfalls gnädig sind – wie eine Gesetzmäßigkeit,
glaubt – mit einem ADieu!
–
KalenderQouz, *9.2.2022}
***
Georges Simenon
*13.2.1903 (laut eigener Angabe) Lüttich = Liège-WLG/B
†4.9.1989 (86) Lausanne-VD/CH
Schriftsteller
1930 (27c) EA Train de
nuit (Erzählung; *1929)
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Beate Klarsfeld, geb Künzel
*13.2.1939 Berlin-B
Journalistin, Nazi-Jägerin
1968 7.11. (29) Ohrfeige für einen deutschen Bundeskanzler
***