19. Dezember (19.12.)
2023: Dienstag
2024: Donnerstag
2025: Freitag
2026: Samstag
2027: 4. Adventssonntag
2028: Dienstag
Qouz-Sonnenaufgang 8.47 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 14.49 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Susanna mahnt dich heute schlicht:
Vor Richteraugen bade nicht!
(artur, *16.12.2009)
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In meinem privaten Kalender steht hier ein Aphorismus von
Hermann ENGELAUF aus meiner Jugendzeit
über die väterliche Liebe Gottes;
urheberrechtlich geschützt bis zum 31.12.2081
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2023
{4:17} Denn unsre Trübsal,
die zeitlich und leicht ist,
schafft uns eine ewige
und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit
{4:18} uns,
die wir nicht sehen
auf das Sichtbare,
sondern auf das Unsichtbare. {...}
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, und Timotheus
in ihrem Brief an
die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR und ganz Achaja/GR; in:
Lutherbibel, 1912, aus 2. Korinther 4:17-18)
{Tscha, was sehe ich?
Wie sehe ich?
Der Vater des kleinen Prinzen raunt:
Du siehst nur mit dem Herzen gut.
Danke.
Und ich habe Menschen kennengelernt,
deren Augen sahen ringsum Trübsal,
aber mit dem Herzen Freude.
Wieder: danke.
Selbsttäuschung?
Ich denke,
niemand,
der diese Zeilen hört oder liest,
sieht gerade die Antarktis.
Ist sie deshalb ein Trugbild?
Wessen Augen haben schon die Liebe gesehen?
Allenfalls leuchtende und glückliche Augen,
also nur der Liebe Auswirkungen.
Freilich – wer sich mehr auf sein Gefühl
denn auf seine Augen verläßt,
kann auch große Enttäuschungen erleben;
zumal sich hinter getünchter menschlicher Liebe
Habgier verstecken kann
und die menschliche Liebe Grenzen hat.
Die göttliche Liebe ist nicht habgierig,
sondern schenkt gerne,
und sie ist bedingungslos.
Jedoch – unseren Augen bleibt sie auf Erden unsichtbar,
und nur unmittelbar ist sie voll erlebbar;
aber sie wirkt und schafft.
Viel Freude!
KalenderQouz, *12.10.2022,
zum 19.12.2023}
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2024
{18:30} Denn {...} mit meinem Gott kann
ich
über die Mauer springen.
{18:31} Gottes Wege sind vollkommen;
die Reden des HERRN sind durchläutert.
Er ist ein Schild allen,
die ihm vertrauen.
{18:32} Denn wo ist ein Gott
außer dem HERR
oder ein Hort
außer unserm Gott!
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 18:30-32
≈ 2. Samuel 22:30-32)
{Liebes Jakobienchen,
unser Tageswort klingt nicht nach einem finstern Tal,
sondern nach einer Wanderung über Bergeshöhen
mit einem weiten Blick.
Nun bin ich aus dem Alter längst raus,
wo ich noch auf Eroberungen aus war;
ja, ich weiß gar nicht,
ob ich überhaupt jemals Mädchen den Kopf verdreht hab’.
Deshalb will ich unser Tageswort
nicht für kriegerische Beutezüge mißbrauchen,
sondern lieber für Mauern,
mit denen ich mich selbst abgekapselt habe
oder − abgekapselt worden bin.
Mit unserm Gott kann ich auch so was überwinden,
und er kann sogar aus meinen Mauersteinen Brücken bauen.
Und die Vollkommenheit läßt sich nicht nur
auf seine Wege,
sondern auch auf seine Brücken beziehen.
Er verwendet keine hohlen Schmeichelsteine,
keine brüchigen Versprechungen,
sondern seine Brücken halten
und trotzen jedem Wetter.
„Und du?“
täte mich jetzt mein Spiegel fragen.
Er hat schon recht:
Will ich mit Gott Brücken bauen,
darf ich kein unzuverlässiges Material unterjubeln.
Du brauchst niemanden zu täuschen,
kommt mir da in den Sinn;
ohne Täuschung geht’s dir viel besser.
Also?
Also ist’s für uns alle besser,
wenn ich ganz auf Gott vertraue,
statt mir die Nächte zu durchgrübeln,
wie ich diese und jenen zu etwas kriege.
Und da ich meinen Zenit längst überschritten habe,
erfahre ich mehr und mehr:
Noch nicht einmal auf mich selbst ist Verlaß!
Wenn ich nur darauf sehe,
macht’s mich trübsinnig;
will ich aber zuversichtlich werden,
bleibt mir nichts anderes übrig,
als in unserm Gott meinen Hort zu suchen:
meinen Hort des Friedens,
meinen Hort der Freude,
meinen Hort der Liebe und Barmherzigkeit.
ADieu!
KalenderQouz, *4./5.9.2023,
zum 19.12.2024}
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2025
Denn du hast meine Seele
aus dem Tode gerissen,
meine Augen von den Tränen,
meinen Fuß vom Gleiten.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 116:8)
{Liebes Jakobienchen,
was gibt Euch das?
Wenn von der Seele die Rede ist,
geht es nicht nur
um unsere Erdenreise.
Und schon zweifelt
ein Liebhaber der Weisheit:
Wenn unser heutiges Tageswort
auch für uns gilt,
dann müßten die Christen
erlöster aussehen.
Erlöst vom Tode!
Was müßte das für eine Freude sein!
Allein − diese Erlösung
bezieht sich auf vieles nicht,
was uns während unserer Erdenreise
teuer geworden ist;
so teuer,
daß wir’s festhalten wollen.
Nehmt unser Ansehen bei den Menschen;
unser materielles Vermögen;
unsere Schönheit und Gesundheit.
Und oft ist es uns,
als wäre all dies Vergängliche
unser Ich.
Dann ist es gut,
wenn Gott unsere Augen
wieder wacker sehen läßt
und auf das lenkt,
was bleibt;
und uns sicher
nach Hause führt.
Und da ich glaube,
daß Gott alle Menschen
vom Vergänglichen erlösen will
und das auch kann,
folgere ich,
daß er das auch tun wird,
bis er ist und bleibt
alles in allen.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *7.9.2024,
zum 19.12.2025}
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2026
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19.12.1944
Meine liebste Maria!
Ich bin so froh, daß ich Dir zu Weihnachten schreiben kann und durch Dich auch die Eltern und Geschwister grüßen und Euch danken kann. Es
werden sehr stille Tage in unsern Häusern sein. Aber ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, je stiller es um mich herum geworden ist, desto· deutlicher habe ich die
Verbindung mit Euch gespürt. Es ist, als ob die Seele in der Einsamkeit Organe ausbildet, die wir im Alltag kaum kennen. So habe ich mich noch keinen
Augenblick allein und verlassen gefühlt. Du, die Eltern, Ihr alle, die Freunde und Schüler im Feld, Ihr seid mir immer ganz gegenwärtig. Eure Gebete
und guten Gedanken, Bibelworte, längst vergangene Gespräche, Musikstücke, Bücher bekommen Leben und Wirklichkeit wie nie zuvor. Es ist ein großes unsichtbares Reich, in dem
man lebt und an dessen Realität man keinen Zweifel hat. Wenn es im alten Kinderlied von den Engeln heißt: >zweie die mich
decken, zweie, die mich wecken<, so ist diese Bewahrung am Abend und am Morgen durch gute unsichtbare Mächte etwas, was wir Erwachsenen heute nicht
weniger brauchen als die Kinder. Du darfst also nicht denken, ich sei unglücklich. Was heißt denn glücklich und unglücklich? Es hängt ja so wenig von den Umständen ab, sondern eigentlich nur von dem, was im Menschen
vorgeht. Ich bin jeden Tag froh, daß ich Dich, Euch habe, und das macht mich glücklich. – Das Äußere ist hier kaum anders als in
Tegel, der Tageslauf derselbe, das Mittagessen wesentlich besser, Frühstück und Abendbrot etwas
knapper. Ich danke Euch für alles, was Ihr mir gebracht habt. Die Behandlung ist gut und korrekt. Es ist gut
geheizt. Nur die Bewegung fehlt mir, so schaffe ich sie mir bei offenem Fenster in der Zelle mit Turnen und Gehen. Einige Bitten:
Ich würde gern von Wilhelm RAABE: >Abu Telfan< oder >Schüdderump< lesen. Könnt Ihr meine
Unterhosen so konstruieren, daß sie nicht rutschen? Man hat hier keine Hosenträger. Ich bin froh, daß ich
rauchen darf! Daß Ihr alles für mich denkt und tut, was Ihr könnt, dafür danke ich Euch; das zu wissen ist für mich das Wichtigste. – Es
sind nun fast 2 Jahre, daß wir aufeinander warten, liebste Maria. Werde nicht
mutlos! Ich bin froh, daß Du bei den Eltern bist. Grüße Deine Mutter und das ganze Haus sehr von mir. Hier noch ein paar
Verse, die mir in den letzten Abenden einfielen. Sie sind der Weihnachtsgruß für Dich und die Eltern und Geschwister.
Von guten Mächten
1
Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar, –
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr;
2
noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach, HERR, gib unsern
aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns geschaffen hast.
3
Und reichst du uns den schweren Kelch, den bitter‘n,
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.
4
Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll‘n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört dir unser Leben ganz.
5
Laß warm und hell die Kerzen heute flammen,
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.
6
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hohen Lobgesang.
7
Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.
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Sei mit Eltern und Geschwistern in großer Liebe und Dankbarkeit gegrüßt. Es umarmt Dich
Dein Dietrich
(*4.2.1906 Breslau= Wrocław-DW/PL;
†9.4.1945 Flossenbürg-NEW,
KZ, hingerichtet zum Märtyrer),
Brief-EA 19.12.1944 aus Kellerzelle des Reichssicherheitshauptamtes,
Berlin-B, Prinz-Albrecht-Straße,
an seine Braut Maria von Wedemeyer)
Zum Original-Scan dieses Briefes vgl
https://www.praesenz-verlag.com/download/Von%20guten%20Maechten%20Brief.pdf
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Wir denken heute an:
Susanna
†520 Babylon-BB/IRQ
Schutzpatronin der Glocken
*****
Johann Baptist Berger (Gedeon von der Heide)
*19.12.1806 Koblenz-KO
†6.1.1888 (81) Boppard-SIM
kath. Dechant; Dichter
1846 (39) EA Glaube, Hoffnung,
Liebe: Einen gold’nen Wanderstab
***
Simone Goloubinoff, geb. Changeux (Anne Golon)
*19.12.1921 Toulon-83/F
†14.7.2017 (95) Versailles-84/F angeblich durch Bauchfellentzündung
Bestseller-Schriftstellerin mit einer Gesamtauflage von über 150 Mio. Büchern
1956 (34c) EA Angélique
{dt.; 1+2}
1957 (35c) EA Marquise des Anges,
tome 1: Angélique {1}
1958 (36c) EA Marquise des Anges,
tome 2: Le Chemin de Versailles {2}
1959 (37c) EA Angélique et le
roy {3; dt. Angélique und der König}
1960 (38c) EA Indomptable
Angélique {4; dt. Unbezähmbare Angélique}
1961 (39c) EA Angélique se
révolte {5; dt. Angélique die Rebellin}
1961 (39c) EA Angélique et son
amour {6; dt. Angélique und ihre Liebe}
1964 (42c) EA Angélique et le nouveau
monde {7; dt. Angélique und Joffrey}
1966 (44c) EA La Tentation
d'Angélique {8; dt. Angélique und die Versuchung}
1972 (50c) EA Angélique et la
démone {9; dt. Angélique und die Dämonin}
1976 (54c) EA Angélique et le complot
des ombres
_____{10; dt. Angélique und die
Verschwörung}
1980 (58c) EA Angélique à
Québec {11; dt. Angélique die Siegerin}
1984 (62c) EA Angélique: La Route de
l'espoir {12; dt. Angélique und die Hoffnung}
1985 (63c) EA La Victoire
d'Angélique {13; dt. Angélique triumphiert}
2009 (87c) EA Angélique. Marquise des
Anges {überarbeitete Fassung 1;
_____dt. Angélique. Die junge
Marquise}
2009 (87c) EA Angélique. Mariage
Toulousain = La Fiancée vendue
_____{überarbeitete Fassung 2; dt. Angélique.
Hochzeit wider Willen}
2009 (87c) EA Angélique. Fêtes
royales {überarbeitete Fassung 3;
_____dt. Angélique. Am Hof des
Königs}
2009 (87c) EA Angélique. Le Supplicie
de Notre-Dame {überarbeitete Fassung 4;
_____dt. Angélique. Der Gefangene von
Notre-Dame}
2010 (88c) EA Angélique. Ombres et
lumières dans Paris {überarbeitete Fassung 5;
_____dt. Angélique. In den Gassen von
Paris}
2010 (88c) EA Angélique. Le Chemin de
Versailles {überarbeitete Fassung 6}
***
Hermann Engelauf
*19.12.1924 Bielefeld-BI
†15.10.2011 (86) Bielefeld-BI
Augenoptikermeister, Seelsorger
1947 19.1. (22) Unterdiakon NAK
Bielefeld-BI
1947 25.5.1947 bis 15.10.2011 (22-86) Ehe mit Ruth Wiedemann (22-86);
_____mit ihr eine Tochter
1949 23.1. (24) Diakon NAK
Bielefeld-BI
1949 (24c) Bielefeld-BI,
selbständiger Augenoptikermeister
1949 10.7. (24) Priester NAK
Bielefeld-BI
1953 10.7. (28) Gemeindeevangelist NAK Bielefeld-BI
1962 10.6. (37) Bezirksevangelist NAK Bielefeld-BI
1966 9.1. (41) Bischof NAK
Westfalen
1966 23.10. (41) Apostel NAK
Westfalen
1980 26.10.1980 bis 13.10.1991 (55-66) herzlicher, begeisternder
Bezirksapostel
_____NAK Nordrhein-Westfalen
{Lieber großer Bruder,
habt Ihr jemals den Satz „Das geht nicht“ in den Mund genommen? Vermutlich erst, als Euer
Leib gestreikt hat. Und heute? Juckt es Euch da nicht manchmal in den
Beinen, auf die Erde zurückzukommen, wenn eine Gemeinde nach der andern alternativlos geschlossen wird? Ja, manche werfen Euch sogar
Fehlentscheidungen vor bei Eurem Anstoß, neue Gemeinden zu gründen; dort, wo unsere Geschwister wohnten und ihr Kirchlein zu Fuß
erreichen konnten. Das wollten aber die meisten gar nicht; sie wollten
lieber in 2 unverbundenen Welten leben. Haustür zu, möglichst unbemerkt in die Kutsche, möglichst zu einer Kirche, an der keine
Bekannten vorbeikommen, würdevoll hinein in die Kirche; den Gottesdienst mit einem kräftigen Amen abgehakt, verzückt noch ein
Schlußlied geschmettert, Text gleichgültig, würdevoll hinaus, rein in die Kutsche, unauffällig ausgestiegen, hinein ins Zuhause, umgezogen, Sonntagsbraten; zu welchem Volksfest fahren wir heute nachmittag?
„Neue Besen kehren gut so lange“, hättet Ihr etwa 1981
mal gesagt, „bis sie stumpf sind.“ Ich hätt’s Euch gegönnt, daß Ihr noch ein paar Jahre länger gekehrt hättet. Allein – Ihr habt eingekehrt, nicht ausgekehrt; es war Leben in den Gemeinden, aber
nicht überall Jubel. Dennoch hattet Ihr eine sehr wichtige Begabung: Menschen von innen zu Gutem zu begeistern,
daß sie’s gerne taten. Bestimmt nicht bei allen auf Anhieb, aber mancher hat bald entdeckt: Auf „Ich will“ baut sich eine
Brücke haltbarer denn auf „Ich soll“.
Allein – es sind auch Brücken wieder zerbrochen; und was zerbricht, war
nicht für die Ewigkeit. Und wo viel Licht ist, da steht auch mancher im Schatten: verzagt, weil er allenfalls ein Epigone sein kann. Was tätet Ihr solchem
sagen? Auch ich hab' nur getan, was ich konnte, und
davon nur ein Stück? Es kommt nicht darauf an, besser zu sein als diese oder jener, sondern es kommt darauf an, nach Hause zu
kommen und dort auf immer bleiben zu dürfen; mit allen.
Danke, daß ich Euch kennenlernen durfte; nicht persönlich aus der Nähe,
aber wie die wärmenden und belebenden Strahlen der Frühlingssonne. Nein, der Frühling der 80er
Jahre war keine Fehlentscheidung, sondern ein Segen, der bis heute nachwirkt. Seid Ihr irgend jemandem böse, der das anders
sieht und kirchliche Magersucht als alternativlos? Nee, vermutlich habt auch Ihr mal die Reformationssymphonie gehört oder Die Moldau oder eine Blume gewahrt, welche sich durch eine Asphaltdecke hindurch zum
Licht gestreckt hat. Leben läßt sich nicht aufhalten; und wenn’s
noch nicht zu bemerken ist, dann ist das Noch zu betonen. Hat’s nicht bei Euch etwa 55 Jahre gedauert, bis die notwendigen Voraussetzungen gegeben waren? Trösten wir uns mit dem Wort:
Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft; und einer ist’s, der sagen kann und
tut's: „Aber ich gehe hin, daß ich’s auferwecke.“ Und keiner wird dann noch
darnach fragen, wie lange es geschlafen hat. ADieu!
KalenderQouz,* 29.11.2022}
***
Rudolf Kesselaer (Rudi Carrell)
*19.12.1934 Alkmaar-NH/NL
†7.7.2006 (71) Bremen-HB angeblich durch Lungenkrebs
unerschrockener TV-Meister, Schlagersänger
TV-Showmaster:
1965 25.10.1965 bis 22.12.1973 (30-39) Rudi Carrell Show
1974 27.4.1974 bis 31.12.1979 (39-45) Am laufenden Band
1981 12.10.1981 bis 15.3.1987c (46-52) Rudis Tagesshow
1984 7.4.1984 bis 10.10.1987 (49-52) Die verflixte 7
1987 9.10.1987 bis 23.4.1993 (52-58) Herzblatt
1988 5.3.1988 bis 12.12.1992 (53-57) Rudi Carrell Show – Laß dich überraschen
Schlagersänger:
1971 (36c) Trimm dich und halte dich
fit
1975 (40) Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?°° (3.5.75<12.+26.7.75>16.8.75 D 14w18)
1978 (43) Goethe war gut°°° (28.10.78<9.12.78>3.3.1979 D 19w9)
***
Jüngstes Update:
21.7.2025