17. Dezember (17.12.)
2023: 3. Adventssonntag
2024: Dienstag
2025: Mittwoch
2026: Donnerstag
2027: Freitag
Qouz-Sonnenaufgang 8.46 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 14.48 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Macht Lazarus das Herz dir warm,
auch deines Nächsten dich erbarm.
(artur, *15.12.2009)
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Musik ist höhere Offenbarung
als alle Weisheit und Philosophie.
(Ludwig van BEETHOVEN; 17.12.1770 getauft; †26.3.1827)
***
2023
{37:7} Sei stille dem HERRN
und warte auf ihn;
erzürne dich nicht über den,
dem sein Mutwille glücklich fortgeht.
{37:37} Bleibe fromm
und halte dich recht;
denn solchem wird's zuletzt
wohl gehen.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 37:7+37)
{Psalmworte,
die Frieden bringen.
Es bringt nichts,
Polizist zu spielen
und aus Zorn Krieg zu führen.
Ich muß nicht jeden Menschen zur Buße bekehren,
zumal ich sie bei solch einer selbstgerechten Perspektive
selber bitter nötig hätte.
Aber wenn es in mir still wird,
dann könnte der HERR mir Gedanken schicken,
wie ich dem in seinem Mutwillen Irrenden helfen kann.
Tscha, und dann die Frömmigkeit!
An der Wörterbörse nicht sehr hoch notiert.
Wie?
Läßt sich Frömmigkeit etwa kaufen?
Sie läßt sich eintauschen gegen:
Hektik,
Rücksichtslosigkeit,
Gleichgültigkeit,
Opportunismus;
aber sie muß von innen kommen.
Das Kleid der Scheinheiligkeit ist damit jedenfalls nicht gemeint;
schon weil's von Menschen mit Rückgrat
nicht getragen werden kann.
ADieu!
KalenderQouz, *3./8.10.2022,
zum 17.12.2023}
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2024
So liegt es nun nicht an
jemandes Wollen oder Laufen,
sondern an Gottes Erbarmen.
{Glosse:
Das aber allen Menschen helfen will.}
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 9:16)
{Das ist so!
Da können wir uns drehen und wenden,
wie wir wollen:
Wir können uns den Himmel nicht verdienen!
Noch nicht einmal unser Wollen ist hinreichend.
Sind wir also ohnmächtig?
Das täte Paulus energisch von sich weisen,
denn ein Freund des Fatalismus war er bestimmt nicht.
Nein,
auch durch den Fatalismus kommen wir nicht in den Himmel.
Wie denn dann?
Zumindest doch durch unseren Glauben
als notwendige und hinreichende Vorleistung?
Selbst unser Glaube ist nicht unser Werk,
sondern ein Geschenk Gottes.
Ohne das Evangelium könnte der KalenderQouz
nicht an einen gütigen Gott glauben;
und ohne glaubwürdige Evangelistinnen und Evangelisten
auch nicht.
Nein,
Erich FRIEDs bekanntestes Gedicht anwendend:
Es bleibt,
was es ist:
Der Schlüssel zum Himmelreich
ist und bleibt
Gottes Barmherzigkeit.
Und die reicht
über seine ganze Schöpfung
im Diesseits
und im Jenseits.
Ist das nicht genial
von unserem Himmlischen Vater!
Nur so gibt es keine Hierarchie
unter uns Menschen:
weil wir alle Begnadigte sind.
Und so wird aus diesem Vers Evangelium:
Bekümmer dich nicht,
liebe Seele,
wenn dich deine Erdenreise auch durch finstere Täler führt
oder wenn du dir zuweilen selber nicht gefällst
oder Menschen dich verurteilen und ausgrenzen,
auch dich führt unser Himmlischer Vater
zu sich nach Hause,
weil’s nun mal die Art seiner Liebe ist.
Ich freu’ mich drauf!
Auch auf dich und dich und –,
aber da muß Gott noch einige Brücken bauen
und kann das
und will das
und wird es vollbringen.
Danke schön.
ADieu!
KalenderQouz, am Sommersonntagmorgen des *9.7.2023,
zum 17.12.2024}
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2025
{..}; HERR,
erquicke mich
nach deiner Gnade.
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 119:159)
{Liebes Jakobienchen,
die letzte Glosse
für den Kalender 2025.
An einem Sonntag
mit 2 schönen Bibelversen
als Predigtgrundlage,
ausgelegt in großer Selbstsicherheit,
aber ohne Leben.
Doch auch den heutigen Prediger
hat Gott lieb
und gibt ihn nicht auf
und will auch ihm helfen
und kann das
und wird das tun;
und freut sich gewiß nicht,
wenn ich auf jenen hinabblicke.
Unser heutiges Tageswort ist eine Bitte;
doch wenn ich Gott vertraue,
daß er mich erquicken will,
dann glaube ich auch:
Er ist dazu nicht
auf Menschen angewiesen.
Selbst durch eine selbstgefällige Bußpredigt
ohne Evangelium
kann Gott erquicken.
Wie?
So, daß sie mir bewußt macht,
was ich selber glaube
und mich barmherziger stimmt
zu Menschen,
die nicht vom Evangelium begeistert sind.
Eben: noch nicht!
Und barmherziger auf Augenhöhe!
Und konsequent!
Denn wenn ich glaube,
daß Gottes Gnade
alle Menschen umfaßt,
dann umfaßt sie auch solche Menschen,
die wähnen,
sie müßten sich diese Gnade verdienen.
Bin ich etwa selber schon vollkommen?
Nee, ich bin nicht besser
denn meine Schwestern und Brüder,
sondern allenfalls etwas besser dran.
Fazit?
Gott erquickt uns
mit einer Gnade,
die alle Menschen umfaßt,
bis er ist und bleibt
alles in allen.
Zu diesem Erquicken
wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *8.9.2024,
zum 17.12.2025}
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2026
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Wir denken heute an:
Sankt Lazarus von Bethanien
Freund Jesu; 30c auferstanden
Schutzpatron der Metzger, der Totengräber, Bettler, Aussätzigen
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Ludwig van Beethoven
*t17.12.1770 Bonn-BN
†26.3.1827 (56) Wien/A
Komponist, der Wiener Klassik zugerechnet
1803 (32c) EA VI Lieder von Gellert,
am Klavier zu singen (Opus 48; *1801c-02):
_____1. Bitten: Gott, deine Güte reicht so weit
_____2. Die Liebe des Nächsten: So jemand spricht: Ich liebe Gott
_____{zB Hermann Prey}
_____3. Vom Tode: Meine
Lebenszeit verstreicht
_____4. Die Ehre Gottes aus der Natur: Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre
_____5. Gottes Macht und Vorsehung: Gott ist mein Lied
_____6. Bußlied: An dir
allein, an dir hab‘ ich gesündigt
1805 7.4. (34) UA 3. Symphonie
Es-Dur Eroica (Opus 55; *1803-04)
1805 20.11. (34) UA Fidelio
oder Die eheliche Liebe (Fidelio I; Opus 72; *1804-05); incl.
_____Gefangenenchor: O welche Lust, in freier Luft den Atem leicht zu heben
_____Finale: Wer ein holdes Weib errungen, stimmt in unsern Jubel ein
1806 29.3. (35) UA Leonore oder Der Triumph der ehelichen Liebe
_____(Fidelio II; Opus 72; *1804-06); incl.
_____Gefangenenchor: O welche Lust, in freier Luft den Atem leicht zu heben
_____Finale: Wer ein holdes Weib errungen, stimmt in unsern Jubel ein
1808 22.12. (38) UA Klavierkonzert
Nr. 4 G-Dur (Opus 58; *1805-06;
_____private UA bereits x.3.1807;
_____nicht umwerfend, aber die Laune verbessernde Frühstücksmusik;
_____zB Francesco Piemontesi, Klavier, & NDR Elbphilharmonie Orchester & Aivis Greters, Dirigent,
_____am 15.12.2023 in der Elbharmonie, Hamburg-HH)
1808 22.12. (38) UA 5. Symphonie c-moll Schicksal (Opus 67; *1800-08)
1808 22.12. (38) UA 6. Symphonie
F-Dur Pastorale (Opus 68; *1807-08)
1814 23.5. (43) UA Fidelio (Fidelio III; Opus 72; *1804-14); incl.
_____Gefangenenchor: O welche Lust, in freier Luft den Atem leicht zu heben
_____Finale: Wer ein holdes Weib errungen, stimmt in unsern Jubel ein
1824 7.4. (53) UA Missa Solemnis
D-Dur (Opus 123; *1819-23)
1824 7.5. (53) UA 9. Symphonie
d-moll (Opus 125; *1815-24); incl.
_____Schlußchor An die Freude: Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium
{Sehr geehrter und sehr einsamer Maestro van Beethoven,
täte ich Euer Lebenswerk würdigen wollen, so stellte ich mich über Euch und machte mich lächerlich.
So ist das eben mit uns Menschen: Blasen wir uns auf und blicken auf andere hinab, zeigen wir uns doch als sehr erbärmlich.
Eure Musik war manchem eine Gotteserfahrung und damit auch ein Gottesbeweis. Was wart Ihr reich! An dem, was ein Mensch gibt, zeigt sich sein Reichtum; nicht an dem,
was er für sich behält. Ihr habt die Sehnsucht nach Freiheit geschürt und Menschen versöhnt. Bilder zeigen Euch wuchtig und verschlossen, und viele legen Euch deshalb auf ihr Prokrustesbett und reduzieren Euch auf Eure
Schwerhörigkeit. Aber Eure Musik spricht eine andere Sprache: ein unbändiges Streben nach Vollkommenheit sowie
Begeisterung. So stelle ich mir Dankbarkeit vor, wie sie von Karl MAY angedacht
worden war: nicht mit einem Wort den Dank abzuhaken, sondern ihn zu leben. Und darin liegt dann viel Freude. Und seht, diese Freude haben die Maler nicht
einfangen können, aber Eure Musik sprudelt’s hervor. Und das ist nur die Vorfreude! Was wird das erst eine Freude sein, wenn die Musik wirklich vollkommen ist! Und wenn
ich auch Eure Begabungen nicht mit Euch teilen kann, so haben wir aber diese Sehnsucht gemeinsam: Wenn aber kommen wird das
Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören, und – unsere Freude bleiben. ADieu! Und danke, – aber da muß ich noch einiges an Dank leben.
KalenderQouz, *18.12.2021}
***
Jules Alfred Huot de Goncourt
*17.12.1830 Paris/F
†20.6.1870 (39) Paris/F angeblich durch eine 1850 zugezogenen Neurosyphilis
Schriftsteller (mit seinem Bruder Edmond), dem Naturalismus zugerechnet
1861 (30c) EA Sœur
Philomène (dt. Schwester Philomena)
1864 (33c) EA Renée
Mauperin
1865 (34c) EA Germinie
Lacerteux
1866 (35c) EA Idées et
sensations
1867 (36c) EA Manette
Salomon
1869 (38c) EA Madame
Gervaisais
{Mit etwa 19 Jahren habt Ihr angeblich den Fehler Eures Lebens begangen, und niemand wußte Euch damals zu helfen. Wer will da an einen barmherzigen Gott glauben? Ich! Ja, ich will es! An einen Gott, der weiß, daß es keine Alleinschuld gibt, und der Euch das Herz geöffnet hat für die vielen, die länger gelitten haben denn Ihr. Danke dafür, daß Ihr Euer Mitempfinden weitergegeben habt an alle, für die ohne Hoffnung auf einen Himmel das Dasein auf dieser Erde unerträglich wäre. ADieu!
KalenderQouz, *18.12.2021}
***
Erwin Piscator
*17.12.1893 Greifenstein-Ulm-LDK
†30.3.1966 (72) Starnberg-STA
Theaterregisseur
1899 bis 1913 (5c-19c) in
Marburg-MR wohnend
***
Jorge Mario Bergoglio (Papst Franziskus I.)
*17.12.1936 Buenos Aires-C/RA
kath. Papst
1958 (21c) Jesuit
1969 13.12. (32) kath. Priester
1998 28.2. (61) Erzbischof von Buenos
Aires-C/RA
2001 21.2. (64) Kardinal
2013 13.3. (76) 266. Papst
{Der KalenderQouz möchte nicht mit Euch tauschen: Zu viele legen Euer Amt als Herrschertitel aus. Ist das aber christlich? Wird es jedoch zur lebenslangen Aufgabe, Menschen zu helfen, an einen barmherzigen Vater zu glauben und selber barmherzig zu werden, so gönn’ ich’s Euch gerne. So lange bin ich bei euch, Philippus, hast du den Vater kennengelernt? Wenn dazu einem Leben ein Ja nachklingt, war’s reich und nicht vergeblich. ADieu! Ich werde Euch in diesem Leben nie begegnen, wünsche Euch aber, daß die Liebe in uns nie erkalten möge, sondern anstecke und belebe.
KalenderQouz, *18.12.2021}
***