13. Dezember (13.12.)
2023: Mittwoch – ☻
2024: Freitag
2025: Samstag
2026: 3. Adventssonntag
2027: Montag
Qouz-Sonnenaufgang 8.45 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 14.47 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber das Stockwerk Ihrer Wohnung und das Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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An Lucia stell dein Licht
unter einen Scheffel nicht;
stellst du's aber doch darunter,
wird's nicht heller und nicht bunter.
(artur, *15.12.2009+27.1.2025)
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Gott wird mir verzeihen,
das ist sein Beruf.
(Dr. jur. Heinrich HEINE, Februar 1856, auf seinem Sterbelager)
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2023
{8:19} Denn das ängstliche Harren der Kreatur
wartet auf die Offenbarung der Kinder Gottes.
{8:21} Denn auch die Kreatur wird frei werden
von dem Dienst des vergänglichen Wesens
zu der herrlichen Freiheit
der Kinder Gottes.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 8:19+21)
{Gibt's einen Hundehimmel?
hat mich vor etwa 30 Jahren ein Kind gefragt.
Mit Gewißheit konnte ich diese Frage nicht beantworten,
aber wenn ich mich recht erinnere,
hab' ich diesen Bibelvers zitiert.
Nun, ich weiß es bis heute nicht,
ob's auch einen Hundehimmel gibt.
Aber ich traue Gott zu, was Jesus selbst
– nein, es war Johannes der Täufer –
gesagt hat:
Gott vermag dem Abraham
aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.
Ob er's dann tut,
müssen wir ihm überlassen
und dürfen es auch,
und es wird gut sein!
Auf jeden Fall sehne ich mich nach einer Schöpfung,
in der es kein Töten mehr gibt,
sondern Harmonie,
und alle haben,
was sie brauchen.
You will say,
I'm a dreamer,
Mr. Lennon,
but I'm not the only one,
and I hope
soon you'll join us
and we all will live.
ADieu!
KalenderQouz, *11.10.2022,
zum 13.12.2023}
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2024
Und Jesus antwortete
und sprach zu ihm:
„Selig bist du,
Simon, Jonas Sohn;
denn Fleisch und Blut
haben dir das nicht offenbart,
sondern mein Vater im Himmel.“
{JESUS in der Gegend der Stadt Cäsarea Philippi =
Banyas-QU/SYR
zu Petrus nach dessen Bekenntnis,
Jesus sei Christus, des lebendigen Gottes Sohn,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 16:17)
{Liebes Jakobienchen,
damit sind wir wieder bei artur:
Ist es von Gott,
was dankt ihr’s mir?
ist es nicht von Gott,
was dankt ihr’s mir?
Ich bin selbst oft überrascht,
welche Wendung manchmal meine Glosse nimmt.
Es ist mir,
als wär’ mir manches zugeflogen
ohne irgendeine Vorleistung von mir.
Dennoch schreib’ ich’s nicht im Namen Gottes,
sondern verfremde es als qouzig.
Denn ich bin kein absolutistischer Philosoph
oder Theologe.
Philosoph und Theologe schon mal gar nicht,
aber auch nicht absolutistisch.
Ich denke nicht
für Dich oder andere,
sondern ich teile meine Gedanken mit,
auf daß auch Du und andere
selber nachdenken,
ob sich's also verhielte.
Und noch mehr.
Jeder Mensch hat in seinem Herzen
einen Schatz,
und kein Schatz gleicht dem andern.
Somit ist das,
was ich tue,
nichts Besonderes,
sondern was ich kann,
das kann jeder:
seine Schätze mit anderen teilen.
Machen wir’s noch poetischer.
Jedes Herz ist auch ein Saiteninstrument,
gleich einer Äolsharfe.
Wenn ich’s verschließe,
ist kein Ton zu hören;
wenn ich’s aber öffne,
entstehen Töne:
scheppernder Lärm im Zeitgeist,
wundersame Klänge im guten Geisteswind.
Bei jenem Lärm
lassen sich wohl keine großen Unterschiede feststellen,
allenfalls zwischen Protagonisten
und Nachzüglern.
Aber für die wundersamen Klänge
gilt wieder:
Jede Harfe klingt anders,
aber in Harmonie
zu anderen.
Nicht zu allen,
denn es gibt ja noch das Scheppern,
aber da ist erneut ein kleines Wort sehr wichtig:
noch!
Ich hoffe und wünsche
Dir, mir und allen Menschen,
daß der Zeitgeist
nicht unsere Weisen verstimme,
sondern der gute Geist
unsere Herzen begeistere
zu traulichen
und fröhlichen Klängen;
jedes Herz anders,
aber alle in wunderbarer Harmonie.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *10.11.2023,
zum 13.12.2024}
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2025
Hänge dich nicht
an die Huren,
daß du nicht um
das Deine kommest.
(JESUS SIRACH d. Ä.; in:
Lutherbibel, 1912, Sirach 9:6)
{Liebes Jakobienchen,
heute also gegen die Huren?
Frauenfeindlich?
Nö, nicht gegen Menschen,
allenfalls gegen das Verhalten:
das Huren,
also etwas von seinem Sein
zu verkaufen.
Spätestens seit TOLSTOIs Kreutzersonate
wissen wir,
daß dies weit über
die Rotlicht-Prostitution hinausgeht,
und ahnen,
daß es kein typisch weibliches Verhalten ist,
sondern auch von Männern ausgeübt wird.
Allein − unser heutiges Tageswort
ist erneut als Ratschlag gedacht
zunächst nur für unsere Erdenreise.
Ob Jesus ihn gekannt hat?
Gut, daß er ihn jedenfalls nicht
als Gebot zur Ausgrenzung
aufgefaßt hat,
ja, sogar Partei
für diese Frauen ergriffen hat:
Die Zöllner und Huren mögen
wohl eher ins Himmelreich kommen
denn ihr,
die Hohenpriester und Ältesten.
Also?
Also nehmen wir
aus unserem heutigen Tageswort
2 Perspektiven:
die eine auf das Verhalten,
die andere auf die Menschen.
Etwas von seinem Sein
zu verkaufen,
das bereichert nicht das Leben
und ist nichts,
für das wir am Ende unserer Erdenreise
dankbar sein werden;
dennoch wird Gott
uns auch daraus zu erlösen wissen.
Deshalb hat kein Mensch das Recht,
auf jemanden,
der hurt,
hinabzublicken,
als wäre dieser ein wertloses Objekt;
sondern auch hier ist wieder die Augenhöhe
dir richtige Perspektive.
Denn Gott liebt alle Menschen −
bedingungslos,
und vor ihm sind wir wohl alle
Huren und Hurer.
Wie das?
Ist Opportunismus etwa keine Hurerei?
Also?
Also bedürfen wir alle
der Barmherzigkeit Gottes,
bis dieser ist und bleibt
alles in allen.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *31.8.2024,
zum 13.12.2025}
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2026
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Wir denken heute an:
Heilige Lucia von Syrakus
*283c Syrakus-SR/I
†303c (20c) Syrakus-SR/I angeblich hingerichtet wegen eines Keuschheitsgelübdes
Märtyrerin
Schutzpatronin der Armen, reuigen Prostituierten, kranken Kinder, Anwälte, Schreiber,
_____gegen Augenleiden, Halsschmerzen
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Carlo Gozzi
*13.12.1720 Venedig = Venesia = Venezia-VE/I
†4.4.1806 (85) Venedig = Venesia = Venezia-VE/I
Märchendramatiker
1761 25.1. (40) UA L'amore delle tre
melarance (dt. Die Liebe zu den 3 Orangen)
1762 5.1. (41) UA Il re
cervo (dt. König Hirsch)
1762 22.1. (41) UA Turandot
Zu GOZZIs Turandot:
Es ist nicht gerecht,
den schlichten Grundstein,
auf dem viele andere aufgebaut haben,
mit dem gleichen Maßstab zu messen
wie die Prunksteine der Fassade;
wo wäre die heutige Literatur,
wenn niemand den Mut
zu einer eigenwilligen Phantasie
gehabt hätte?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 737)
***
Dr. jur. Harry Heine (Heinrich Heine)
*13.12.1797 Düsseldorf-D als Harry Heine in Kaufmannsfamilie
†17.2.1856 (58) Paris/F
geplagter Dichter
1819 (21c) Hamburg-HH, angeblich
Bankrott
1820 bis 1821 (22c-23c)
Göttingen-GÖ, Jurastudium (Duellforderung)
1821 bis 1823 (23c-25c)
Berlin-B, Jurastudium
1821 20.12. (24) EA Gedichte; incl. Romanzen:
_____Die Grenadiere
_____Belsatzar
1823 9.4. (25) EA Lyrisches Intermezzo; incl.
_____Auf Flügeln des Gesanges
_____Sie saßen und tranken am Teetisch
1824 bis 1825 (26c-27c) Göttingen-GÖ, Jurastudium und Promotion zum Dr. jur.
1824 26.3. (26) EA Die Lore-Ley: Ich weiß nicht, was soll es
bedeuten
1824 27.3. (26) EA Wir saßen am
Fischerhause
1824 1x.-2x.9. (26) Reise durch den Harz
1825 28.6. (27) Heilbad
Heiligenstadt-HIG, ev. Taufe auf den Namen
_____Christian Johann Heinrich Heine
1825 bis 1831 (27c-33c)
Reiseleben: Nordseeküste, Großbritannien, Italien
1826 20.1.-11.2. (28) EA Die Harzreise (*1824)
1826 1x.5. (28) EA Die Heimkehr; incl.
_____Mein Kind, wir waren Kinder
1826 14.8. (28) Abkehr vom Glücksspiel
1831 bis 17.2.1856 (33c-58) in
Paris/F
1841 bis 17.2.1856 (43c-58) Ehe
mit Schuhverkäuferin „Mathilde“ (26c-41c)
1846 31.5. (48) EA Herr Schelm von
Bergen
_____(in: Kölnische Zeitung, xx. Jg. (1846), Nr. 151 (31.5.), S. 1)
Karl Kraus hatte das Glück,
nach dem Tode Heinrich Heines
geboren zu werden.
So konnte er diesen ohne Gegenwehr
verspotten und sich für geistreicher halten.
Wie geistreich muß erst ein Mensch sein,
der nach dem Tode von Karl Kraus
geboren worden ist!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 612)
*
Wie hätte Heinrich HEINE über die gesagt,
die ihn zum Anlaß nehmen,
sich feiern zu lassen? –
„Sie haben mich gequälet ...“
{vgl Heinrich HEINE: Buch der Lieder: Lyrisches Intermezzo, Nr. 48,
1827, S. 152)
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 942)
*
Die Wörter „ehren“, „rühmen“, „gedenken“
sollten wahrheitsgemäß
rückbezüglich gebraucht werden:
Er rühmte sich Heines,
sie ehrte sich Mozarts,
es gedachte sich Spitzwegs.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 946)
***
Dr. h. c. Robert Gernhardt
*13.12.1937 Reval = Tallinn/EST
†30.6.2006 (68) Frankfurt am Main angeblich durch Darmkrebs
Zeichner, origineller Satiriker
1975 (37c) EA Ich höre was, was du
nicht siehst
1981 (43c) EA Wörtersee
1987 (49c) EA Es gibt kein richtiges
Leben im valschen
1995 (57c) EA Prosamen
***