10. Dezember (10.12.)

    

2023:  2. Adventssonntag

2024:  Dienstag

2025Mittwoch

    

2026:  Donnerstag

2027:  Freitag

     

 

Qouz-Sonnenaufgang  8.42 Uhr

Qouz-Sonnenuntergang  14.48 Uhr

     

Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,

dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de

Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,

kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.

    

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Steig in keinen Ofen heute ein,
willst du nicht zur Taub‘ gebraten sein.
(artur, *13.12.2010)

 


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In meinem privaten Kalender steht hier ein Aphorismus von
Karl Heinrich WAGGERL über Freizeitverhalten und Wertmaßstab;
urheberrechtlich geschützt bis zum 31.12.2043

 


***

  

 

 

2023


Da redete Jesus abermals zu ihnen
und sprach:
„Ich bin das Licht der Welt;
wer mir nachfolgt,
der wird nicht wandeln
in der Finsternis,
sondern wird
das Licht des Lebens haben.
(JESUS vermutlich im Tempel von Jerusalem-JM/IL
zu Pharisäeren,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES;  in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 8:12;
Matthäus 5:14, wo Jesus in der Bergpredigt
seine Jünger als das Licht der Welt bezeichnet)

 

{Das paßt nicht zu christlichen „Haufen“,

die sich als Geheimclub verstehen

und das Licht scheuen.

Wenn eine christliche Gemeinde Jesum als Lichtquelle hat,

muß es in ihr leuchten

und hinausleuchten –

einem Leuchtturm gleich.

ADieu!

KalenderQouz, *3./8.10.2022,

zum 2. Adventssonntag, 10.12.2023}

 


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2024


{3:18}  Aber ich will mich freuen
des HERRN
und fröhlich sein in Gott,
meinem Heil.
{3:19}  Denn der Herr HERR ist meine Kraft
und wird meine Füße machen
wie Hirschfüße
und wird mich
auf meine Höhen führen.  {...}
(Der Prophet HABAKUK in seinem Psalm;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Habakuk 3:18+19)

{Liebes Jakobienchen,
na, da müßte jetzt unser Herz
begeistert mitjubeln;
denn freuen,
das wollen wir doch alle;
oder?
Warum aber schauen wir dann so oft
auf unsere Sorgenberge,
ja, machen uns sogar kleiner,
damit sie uns noch größer erscheinen?
Warum verkriechen wir uns so oft
in unsere Kummerhöhlen
und starren in die Finsternis,
um ja nicht auf das Licht zu sehen?
Warum schlagen wir so oft unsere Zelte
in der Wüste auf,
anstatt zur nächsten Oase zu eilen,
um dort zu rasten?
Warum-Fragen lassen sich
von uns Menschen auf dieser Erde
nie hinreichend beantworten,
und da helfen auch keine Früchte
vom Baume der Erkenntnis.
Nee, die machen’s nur schlimmer
und lassen uns völlig resignieren.
Und das hierzulande!
Also?
Also stell Dir mal einen Raum vor:
dunkel und kalt.
Plötzlich tritt ein Mensch herein,
trägt etwas schirmend in den Händen,
bläst hinein,
setzt dieses Etwas ab,
geht hinaus,
und – mehr und mehr
breitet sich in jenem Raum
ein warmer Schimmer aus.
„Hoffentlich hat er sich dabei nicht die Finger verbrannt!
werden jetzt die Gelehrten lästern.
„Oder den Teppich angekokelt!
Aber ein Kinderherz wird
sich staunend freuen
über dieses Wunder.
Ich weiß,
in mancher Glosse hab’ ich betont,
daßfreuenin unserer Muttersprache
ein rückbezügliches Zeitwort ist.
Allein –  wie viele Menschen wähnen,
gar keine Freude mehr zu haben,
sondern nur noch kalte Asche!
Dann ist es gut,
wenn jemand zu ihnen geht
und sie mit seiner Freude ansteckt.
Aha, ein neues Gebot?
Nee, dafür lästere ich zu oft
übers Ehejoch:
daß es die Freude beim Teilen vermindere
und das Leid beim Teilen vermehre.
Nein, ich möchte die Hoffnung beleben:
Da ist einer,
der will,
daß es Dich gibt
und mich,
und uns Freude schenken will
und kann
und es auch tut,
auf daß sich seine Freude
ausbreite
wie Wellenkreise
auf dem Wasser:
dem Auge schwindend,
aber in Herzen wirkend
unendlich.
Und dieses Geschenk
gönnen wir gerne
allen Menschen.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *8.11.2023,

zum 10.12.2024}
 

 

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2025

 

„Und selig ist,
der sich nicht
an mir ärgert.“
(JESUS läßt dies an Johannes den Täufer
durch dessen 2 Jünger ausrichten,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS;  in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 11:6;
vgl auch Lukas 7:23)

{Liebes Jakobienchen,
habt Ihr Euch schon mal
an Jesu
geärgert?
Ich jedenfalls täte das spontan
verneinen.
Allein − wir sind noch nicht fertig.
Wann
und über was und wen
ärgere ich mich eigentlich selber?
Am häufigsten wohl über
die Tücke des Objekts,
also wenn Sachen,
vor allem EDV-Hardware
und EDV-Software,
nicht so funktionieren,
wie ich es gerne hätte.
Oder über Dienstleister,
vor allem die Deutsche Bummelbahn,
Bankräuber,
Versicherungsbetrüger,
wenn sie unzuverlässig sind,
aprilscherzend
und ihre Macht mißbrauchen.
Aber über Menschen?
Da fallen mir eigentlich nur Nachbarn ein,
welche die Nachtruhe stören.
Gemeinsamkeiten?
Wenn ich’s recht bedenke:
in der Regel eine Paarung mit
dem Gefühl von Ohnmacht,
aber auch mit der Besserwisserei:
Es könnte alles
viel besser und schöner sein.
Aber immer noch kein Ärger an Jesu;
oder?
Was ihr getan habt
einem unter diesen
meinen geringsten
Schwestern und Brüdern,
das habt ihr mir getan.
Als käm’s von meinem Spiegel;
und ich muß gestehen,
daß ich das nicht immer beherzige.
Allein − häufiger denn Ärger
habe ich bei Gott
ein anderes Gefühl:
Enttäuschung.
Was aber hilft
gegen Ärger und Enttäuschung?
Abstumpfende Gleichgültigkeit:
Gott hilft mir ja doch nicht?
Fatalismus:
Ich bin halt verflucht?
Nee, selig wäre ich damit nicht.
Es geht mir bereits besser,
wenn ich Menschen nicht vergöttere
und von ihnen nicht mehr erwarte,
denn von mir selber.
Und was Menschen herstellen
und tun,
wird Stückwerk bleiben,
solange diese Erde sich dreht.
Und selig?
Selig bin ich,
wenn ich von Gott nicht mehr erwarte,
daß er so funktioniert.
wie ich es will,
sondern ihm kindlich vertraue.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *2.9.2024,
zum 10.12.2025}

 

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2026

  

 

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Am 1. Sonntag des Advents
{in heutiger Schreibweise}
1.
Macht hoch die Tür, die Tor’ macht weit,
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich',
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer, reich von Rat {1704: von Gnad’}.
2.
Er ist gerecht, ein Helfer wert,
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
sein' Königskron' ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit.
All unsre Not zum End’ er bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Heiland, groß von Tat.  8|9
3.
O, wohl dem Land, o, wohl der Stadt,
so diesen König bei sich hat.
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein.
Er ist die rechte Freudensonn’,
bringt mit sich lauter Freud’ und Wonn’.
Gelobet sei mein Gott,
mein Tröster früh und spat.
4.
Macht hoch die Tür, die Tor’ macht weit,
eu’r Herz zum Tempel zubereit’t.
Die Zweiglein der Gottseligkeit
steckt auf mit Andacht, Lust und Freud’;
so kommt der König auch zu euch,
ja, Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott,
voll Rat, voll Tat, voll Gnad’.
5.
Komm, o mein Heiland, Jesu Christ,
mein’s Herzenstür dir offen ist.
Ach, zieh mit deiner Gnade ein!
Dein Freundlichkeit auch uns erschein’.
Dein Heil'ger Geist uns führ’ und leit’
den Weg zur ew’gen Seligkeit.
Dem Namen dein, o HErr,
sei ewig Preis und Ehr’.

Erster Theil Der Preussischen Fest-Lieder, [...] Discantvs. Elbing 1642, Bl. A 2b (Nr. 2),

zitiert nach: Dr. Albert Fischer: Das deutsche evangelische Kirchenlied des 17. Jahrhunderts.

Nach dessen Tod vollendet und herausgegeben von W. Tümpel. Bd. 3. Gütersloh 1906, Nr 11, S. 8-9

© https://www.liederlexikon.de 3.2.2023

*1623 zur Einweihung der Altroßgärter Kirche in Königsberg (Ostpreußen)  = Kaliningrad-KGD/RUS, angeblich –

_____im Gegensatz zur Überschrift – erst am 2. Adventssonntag 10.12.1623
EA 1642 mit der Melodie von Johann STOBÄUS
EA der Fassung mit der heutigen Melodie in: „Geistreiches Gesang-Buch“, Halle (Saale) 1704,

_____hrsg. von Anastasius Freylinghausen, Nr. 5, S. 7-8

7 Hinweise zum Dichter
1: Von dem Dichter ist noch nicht einmal das genaue Geburtstagsdatum überliefert, weshalb ihn der KalenderQouz

_____unter Allerdanken, dem 30.2. (ziemlich weit unten), geparkt hat, wo also auch die Auflösung dieses Liedrätsels

_____zu finden ist.
2: Bei der Uraufführung dieses Liedes war der Dichter etwa 33 Jahre alt und noch nicht als Pfarrer eingeführt.
3: Dies geschah erst einen Sonntag später mit einem anderen von ihm gedichteten Lied, was ebenfalls

_____4 Jahrhunderte überdauert hat und noch heute in christlichen Gesangbüchern zu finden ist.
4: Das Lied entstand in einer Zeit, als in Europa bereits seit 5 Jahren ein schlimmer Krieg wütete;

_____anscheinend wurde der Dichter zu dessen Lebzeiten von diesem Krieg unmittelbar nicht betroffen,

_____mittelbar aber schon durch sorgenvolle Zukunftsaussichten und Handelseinschränkungen.
5: Er wohnte nämlich unfern der Ostsee in einer bedeutenden Universitätsstadt, die auch mit

_____Bernstein und Marzipan in Verbindung gebracht wurde.
6: Gedruckt wurde obiges Lied erst 7 Jahre nach dem Tod des Dichters und
7: fand erst weitere 62 Jahre später mit einer anderen Melodie weite Verbreitung und wird heute

_____in vielen Kirchen jeweils zum Auftakt des Kirchenjahres gesungen.

Und hier, was das Lied unserem Vielosovierer Mecki Immerfroh 2023a gegeben hat:
Zunächst mutet dieses Lied leider wie ein Schreibtischgedicht an, das brav und bieder in den 3 ersten Strophen die Trinität Gottes besingt: Schöpfer, Heiland, Tröster.  Die 4. Strophe wirkt belehrend, bevor das Lied in der 5. Strophe über eine Ich-Brücke zum Gemeinde-Anliegen wird {was die Ausschußsitzenden in mancher Kirche leider nicht begriffen haben}.  So könnte es auch zum Palmsonntag gesungen werden – im Wechsel mit anderen Liedern.  Aber dann die Melodie von 1704!  Wohl noch ausgeschmückt durch Orgelbegleitung.  Und plötzlich liegt in diesem Lied eine Wucht, der sich kaum jemand entziehen kann.  Die Augen beginnen zu glänzen, und die Freundlichkeit Gottes erfüllt das „Haus“, und Menschen reichen sich einander verzeihend die Hand.  Welch eine Freude!  Eine Steilvorlage für jeden Geistlichen, der einen Adventsgottesdienst zu halten hat.  Tscha, hatte also Ludwig van Beethoven recht: Musik sei die höchste Offenbarung?

Anekdote nach einem ungenannten ev. Pfarrer in Diepholz-DH dazu:
1624, ein Jahr nach der Einweihung der Altroßgärter Kapelle, soll sich folgendes in Königsberg (Ostpreußen) = Kaliningrad-KGD/RUS zugetragen haben:
     Alle Leute im Stadtteil Altroßgarten freuten sich, nun eine eigene Kapelle zu haben, vor allem die Bewohner im nahe gelegenen Armen- und Siechenhaus.  Denn für sie war der Weg zum Dom bisher zu weit gewesen.
     Nur einer hatte etwas auszusetzen: der Fisch- und Getreidehändler, nennen wir ihn Sturkopp, der es mit kaufmännischem Geschick und zähem Fleiß zu einigem Wohlstand gebracht hatte.  Er hatte kurz zuvor ein Schlößchen am Roßgärter Markt gekauft, nicht weit entfernt vom Armen- und Siechenhaus.  Dicht bei seinem Gartenzaun verlief der schmale Fußweg, den die Armenhäusler benutzten, wenn sie in die Stadt gehen oder am Sonntag den Gottesdienst besuchen wollten.
     Sturkopp ärgerte sich über den Anblick dieser armseligen Gestalten.  Er kaufte kurzerhand die lange, breite Wiese, über die dieser Pfad führte, und machte daraus einen Gartenpark mit einem hohen Zaun darum.  In Richtung Armenhaus baute er ein prächtiges Tor, verriegelt und verrammelt, und in Richtung Stadt eine kleine Pforte, für sich selbst, damit er auf dem Trampelpfad schnell zur Kirche und zur Stadt laufen konnte.  Nun war den Armenhäuslern der Weg versperrt, und der Umweg zur Kirche und zur Stadt war für die meisten von ihnen zu weit.
     So beklagten sich die Bewohner des Armen- und Siechenhauses bei ihrem Pastor und baten ihn um Rat und Hilfe.  Und der Pastor hatte eine Idee.
     Als die nächste Adventszeit kam, wurde nach dortigem Brauch auch wieder das Kurrendesingen aufgenommen.  Der Chor der Altroßgärter Pfarrgemeinde hatte schon beschlossen, daß in diesem Jahr das Adventssingen in Sturkopps Haus ausfallen sollte.  Aber der Pastor hatte einen anderen Plan.
     Sie trafen sich alle beim Armen- und Siechenhaus und zogen von dort zu Sturkopps Haus.  Auch der Pastor reihte sich in den Chor ein und begleitete die Sänger.  Hinterher zogen die Alten und die an Stöcken und Krücken humpelnden Siechen.
     Als sie bei Sturkopps verriegeltem Gartentor ankamen, schaute der reiche Kaufmann verdutzt aus dem Fenster.  Er sah, wie der Pastor einen Stapel Papiere aus seinem Mantel zog.  Waren das Noten?  Wollten sie etwa von dort aus singen?  Im Freien?  Wollten sie heute nicht in sein Haus kommen?  Sturkopp verließ das Haus und kam von innen auf das Gartentor zu, vor dem sie standen.
     Dann hielt der Pastor eine kleine Ansprache.  Er sprach vom König aller Könige, der auch heute vor verschlossenen Herzenstüren warte und Einlaß begehre, auch beim Kaufmann Sturkopp.  Und dabei wandte er sich um und zeigte auf die Schar der Alten und Kranken.
     Nun begann der Chor zu singen: Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit.  Bei der 2. Strophe griff Sturkopp in seine Tasche und holte den Schlüssel zum Tor hervor und öffnete die schweren Eisenflügel.  Als das Lied zu Ende war, bat Sturkopp alle in sein Haus und bewirtete sie.  Und Tor und Tür blieben fortan offen, für alle, auch für die Armen und Siechen.
     Die Königsberger im Stadtteil Altroßgarten nannten den kleinen Weg durch den Gartenpark seitdem ihrenAdventsweg.
© nach XY, Pfarrer in Diepholz-DH, gottesdienstinstitut.nek.de 12.12.2010

Es gibt auch die Anekdote, daß obiges Lied an einem winterlichen Tag entstanden sei, als der angehende Pastor vor einem Schneesturm im Königsberger Dom Zuflucht gesucht hatte und miterlebte, wie der dortige Küster – ohne Ansehen der Person – sowohl reichen Patriziern als auch armen Tagelöhnern die Domtüren öffnete.
© nach Erich SCHMIDT-SCHELL, im Sonntagsblatt vom 7.12.2003

 

 

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Mährchenvorschlag zum Tage:

MamM 604  Welchen Wert (*10.-11.12.2010;  13c min Lesezeit)

 

 

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Wir denken heute an:


Heilige Eulalia von Mérida
*292 Mérida-BA/E
10.12.304 (12c) Mérida-BA/E gebraten und angeblich als Taube gen Himmel gefahren
Märtyrerin
Schutzpatronin der Reisenden

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Joseph-Marie Sue (Eugène Sue)
*10.12.1804 Paris/F sowie – als wäre er ein Heiliger: 1.1.1801 und 1.1.1803 und

_____17.1.1803 und 17.1.1804 und 26.1.1804 und 8.2.1804
3.8.1857 (52) Annecy-74/F
Journalist, sozialkritischer Schriftsteller von Fortsetzungsromanen


1842  19.6.1842 bis 15.10.1843 (37-38)  EA Les Mystères de Paris

_____(dt. Die Geheimnisse von Paris)

1844  x.6.1844 bis x.10.1845 (39-40)  EA Le Juif errant (dt. Der ewige Jude)

1846  bis 1847 (41c-42c)  EA Martin l'enfant trouvé (dt. Martin das Findelkind)

1847  bis 1851 (42c-46c)  EA Les 7 Péchés capitaux (dt. Die 7 Hauptsünden)

1849  bis 1856 (44c-51c)  EA Les Mystères du peuple (dt. Die Geheimnisse des Volkes)

 


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Leonie Sachs (Nelly Sachs)
*10.12.1891 Berlin-Schöneberg-B
12.5.1970 (78) Stockholm-AB/S angeblich durch Krebs
scheue Dichterin, angefeindet und geflüchtet wegen jüdischer Herkunft und

_____dem Rassenwahn von Deutschen

 

1930  (38c)  Vater Georg William Sachs (72c) angeblich nach jahrelangem Krebsleiden

 

1940  x.5. (48)  Flucht mit der Mutter nach Schweden

1947  (55c)  EA In den Wohnungen des Todes

1949  (57c)  EA Sternverdunkelung

 

1950  (58)  Mutter Margarete Sachs, geb. Karger (78c)
1957  (65c)  EA Und niemand weiß weiter

1959  (67c)  EA Flucht und Verwandlung

 

1966  10.12. (75)  Literatur-Nobelpreis

 


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Gertrud Chodziesner (Gertrud Kolmar)
*10.12.1894 Berlin-B
2./3.3.1943 (48) im KZ Auschwitz = Oświęcim-KOS/PL angekommen, dort aber nicht

_____unter den arbeitsfähigen Frauen registriert, also entweder bereits tot oder

_____anschließend umgebracht;  deshalb am 2.5.1951 zum 2.3.1943 vom Amtsgericht

_____Berlin-Schöneberg für tot erklärt
bildergewaltige Dichterin

 

1930  (35c)  Mutter Elise Chodziesner, geb. Schoenflies (58c) nach langjähriger Krankheit
1938  x.8. (43)  EA Die Frau und die Tiere

1943  x.2. (48)  Vater Ludwig Chodziesner (81c) im Ghetto

_____Theresienstadt = Terezín-U/CZ getötet



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Karl Heinrich Waggerl
*10.12.1897 Bad Gastein-JO/A
4.11.1973 (75) Schwarzach im Pongau-JO/A
Bestsellerautor mit über 5 Mio verkauften Büchern und mit braunen Flecken, aber auch pazifistischen Spuren

 

1930  (32c)  EA Brot

1934  (36c)  EA Das Jahr des HERRN

1935  (37c)  EA Mütter

 

1950  (52c)  EA Heiteres Herbarium

1953  (55c)  EA Und es begab sich



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Peter Sarstedt
*10.12.1941 Delhi-DL/IND als Sohn der Cora Sarstedt, geb. Byrne, und des

_____britischen Buchhalters und Kolonialbeamten Albert James Sarstedt
8.1.2017 (75) XY-SSX/UK angeblich durch progressive supranukleäre Blickparese
Liedermacher

 
1954  (12c)  Vater Albert James Sarstedt;  Übersiedlung nach England/UK

 

1969  (27)  Where do you go to (my Lovely) (D+K+I)°°

_____(8.2.69<1.-22.3.69>24.5.69 UK 16w1;  5.4.69<10.5.69>| USA 6w70;  29.3.69<3.5.69>31.5.69 D 11w9)
1969  (27)  Frozen Orange Juice (D+K+I)  (7.6.69<5.7.69>2.8.69 UK 9w10)
1969  bis 1974 (27c-32c)  Ehe mit der dänischen Zahnärztin Anita Atke

{Mögt Ihr Frankreich, insbesondere Paris?  Mögt Ihr den Walzer?  Mögt Ihr zeitlose Musik?  Gut, die Generation der Stotter-Rock-Periode wähnt, Eurer Marie-Claire-Ballade nichts abgewinnen zu können;  doch wann immer ich diese höre, klingt sie mir nicht nach verstaubten 60er Jahren, sondern aktuell.  Danke.  ADieu!

KalenderQouz, *22.10.2022}

 
 
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Dr. med. dent. Günter Willumeit
*10.12.1941 Memel = Klaipėda-KL/LT
17.10.2013 (71) Bad Segeberg-SE angeblich durch Speiseröhrenkrebs


1976bis 22.3.1985 (34c-44)  Neues aus Waldhagen (als Bauer Piepenbrink)

1979  (37)  L. m. a. A. (Herbert’s Y. M. C. A.)  (21.4.79<19.5.79>2.6.79 D 6w33)

 


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