30. August (30.8.)
2023: Mittwoch
2024: Freitag
2025: Samstag
2026: 13. Sonntag nach Trinitatis
Qouz-Sonnenaufgang 6.54 Uhr
Qouz-Sonnenuntergang 19.16 Uhr
Wenn SIe's exakter haben möchten und für Ihren individuellen Standort,
dann versuchen Sie's mal – ohne Gewähr – zum Beispiel bei:
https://sonnenaufgang-sonnenuntergang.de
Wollen Sie aber Stockwerk Ihrer Wohnung und Relief Ihrer Umgebung dabei berücksichtigen,
kommen Sie um mehrjährige eigene Aufzeichnungen nicht herum.
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Sankt Felix rät als kluger Mann:
Ach, betet keine Götzen an!
(artur, *18.12.2010)
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Nun aufwärts froh den Blick gewandt
und vorwärts fest den Schritt,
wir geh’n an unsers Meisters Hand,
und unser HErr geht mit.
(August Hermann FRANKE-Gütersloh, 1889)
***
2023
„{...} Gott vermag dem Abraham
aus diesen Steinen
Kinder zu erwecken.“
(JOHANNES der Täufer am Jordan
zu vielen Pharisäern und Sadduzäern
bzw. zum taufwilligen Volk,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, aus Matthäus 3:9; vgl aus Lukas 3:8)
{Kein Wort Jesu,
sondern von Johannes dem Täufer.
Deshalb unwahr?
Gar nicht so selten denke ich,
Kinder seien den Gedanken Gottes viel näher
denn Erwachsene.
Kinder glauben eher an Wunder
und gewahren deshalb auch welche.
Erwachsene verbauen sich den Blick zur Freude und zum Staunen
viel zu oft durch ihr Unmöglich.
Ein Kind kann glauben,
daß auch sein geliebter Hund
oder sogar sein Stofftier durch Gott auferweckt werden könne;
für einen Erwachsenen wäre das undenkbar
oder törichter Kinderkram,
ja, für manche sogar Gotteslästerung.
Allein – beweisen kann kein Mensch,
daß Gott etwas nicht kann.
Wer ist aber glücklicher?
Mach die Menschen glücklich,
dann machst du sie gut,
ist ein wichtiger Ertrag aus dem Roman Krieg und Frieden
von Leo TOLSTOI.
Sollte Gott das nicht wissen?
Sobald wir umkehren und werden wie die Kinder,
wird vieles möglich,
was wir uns zuvor noch gar nicht haben vorstellen können.
Nicht den Verstandesmenschen ist das Himmelreich verheißen,
sondern den Kindern.
Bedenk es, KalenderQouz,
wann immer du etwas Gutes für unmöglich hältst!
KalenderQouz, *13.10.2022,
zum 30.8.2023}
***
2024
„Es {das Reich Gottes}
ist einem Sauerteige gleich,
welchen eine Frau nahm
und verbarg ihn unter 3 Scheffel Mehl,
bis daß es ganz sauer ward.“
(JESUS vermutlich in einer Schule am Sabbat
zu seinen Zuhörerinnen und Zuhörern,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 13:21)
{Liebes Jakobienchen,
durch seine Gleichnisse vom Himmelreich
läßt Jesus uns ahnen,
daß dieses nicht durch ein einziges Bild
zu fassen ist.
Und so zeigen sie auch mir,
daß alle meine Theorien nur Stückwerk sind.
So widerspricht das Gleichnis vom Sauerteig
der Theorie der geteilten Seele
in einen göttlichen Bereich,
der durch Gott geschaffen worden sei,
und einen gottlosen Bereich,
der nicht durch Gott geschaffen worden sei
und deshalb nicht ewigkeitstauglich sei.
Was nun?
Es bleibt uns nichts anderes übrig,
als mit dieser Vielseitigkeit zu leben
und uns in Bescheidenheit zu üben.
Die Theorie von der geteilten Seele,
gestützt zum Beispiel durch
das Gleichnis vom Schatz im Acker
oder dem Bild vom Unkraut in unserem Garten,
mag unsere Hoffnung beleben,
daß Gott sein Leben in uns
schon zu bewahren weiß
und uns von dem Unguten
lösen und erlösen wird.
Und das Gleichnis vom Sauerteig
belebt die Hoffnung,
daß Gottes Liebe uns ganz durchdringen wird.
Und das seien jetzt alles Früchte vom Baum des Lebens?
zweifelst jetzt wohl auch Du.
Zu recht!
Denn warm im Herzen
wird wohl niemandem dabei;
und doch rückt’s irgendwie
die Perspektive wieder zurecht:
Wir vertrauen weniger
auf die Wörter von Menschen,
aber kindlicher staunen wir
über die Größe und Güte
unseres Gottes,
den wir Vater nennen dürfen, −
jetzt schon
und erst recht,
wenn er ist
alles in allen.
Kindliches Staunen!
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *2.12.2023,
zum 30.8.2024}
***
2025
„Und sein {Gottes} Wort habt ihr
nicht in euch wohnend;
denn ihr glaubet dem nicht,
den er gesandt hat.“
(JESUS, vermutlich im Tempel von Jerusalem-JM/IL,
zu den ihn verfolgenden Juden,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 5:38)
{Liebes Jakobienchen,
ein hartes Wort?
Möglich,
so es oberflächlich gelesen wird.
Ein reichhaltiges Wort,
so es nicht als Waffe
gegen Menschen mißbraucht wird,
sondern zum Brückenbau.
Wenn Gottes Wort in mir
wohnt
und lebt,
begegne ich denjenigen,
die Gott zu mir sendet,
mit Vertrauen.
Es ist aber nicht jeder,
der vorgibt,
im Namen Gottes zu mir zu reden,
tatsächlich von Gott gesandt,
sondern mancher ist lediglich
eine Zulassung Gottes.
Also?
Also brauche ich nicht jedem Menschen
zu glauben.
Sondern?
Sondern kann und darf
jedes Wort prüfen:
Ist es wahr?
Bewirkt es Leben?
Ist es also Evangelium?
Und dazu brauche ich
nicht 8 Semester Theologie zu studieren,
auch nicht 7 Kommentare zu wälzen,
oder die jeweils herrschende Meinung
zu Rate zu ziehen,
sondern ich brauche lediglich
Gottes Wort in mir
wohnen zu lassen;
das wird schon die richtigen Brücken
bauen.
Auch zu denen,
die nicht glaubwürdig sind?
Noch nicht glaubwürdig!
Denn wer nicht Gottes Wort redet,
hat es vermutlich nicht.
Also?
Also muß es ihm
jemand geben.
Es ist also gut,
wenn wir uns nicht
voneinander abwenden,
sondern miteinander reden
und Gottes Wort miteinander teilen;
und das nicht als Besserwissies,
sondern als Kinder desselben Vaters.
Wir müssen nun nicht
das Vaterunser
einer Inflation unterwerfen;
aber wenn es bei jeder Begegnung
in uns anklingt,
werden uns haltbare Brücken
des Vertrauens
und des Austausches
mit Gottes Hilfe
gelingen.
Dazu wünsche ich uns allen
die Gnade Jesu Christi,
die Liebe Gottes, des Vaters,
und die begeisternde Gemeinschaft des Heiligen Geistes
sowie Gottes Frieden
und Freude.
ADieu!
KalenderQouz, *7.8.2024,
zum 30.8.2025}
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2026
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Wir denken heute an:
Sankt Felix
†278c und 303c Rom =
Roma-RM/I
Märtyrer
Priester
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Jakob Heinrich Lützel
*30.8.1823 Böhl-Iggelheim-RP
†9.3.1899 (75) Zweibrücken-ZW
Volksschullehrer, Organist, Chorleiter, Komponist
2 Hände wollen heute sich
Der HERR ist mein Hirt
Die mit Tränen
säen
Es sollen wohl Berge weichen
HERR, mein Gott, ich traue auf dich
Ich hebe meine Augen auf
Machet die Tore weit (UA 19.9.1890 (67))
Wo du hingehest
{Einige Eurer Weisen sind mir seit über 50 Jahren treue Gefährten geblieben, so daß die entsprechenden Texte eindringlicher, vielfältiger und nachhaltiger weiterklingen. Danke. Lützel heiße klein, sagen die Gelehrten und verachten’s; Lützel heißt Paulus, sagt ein Qouz und freut sich über die wärmende Wirkung Eurer Werke. ADieu!
KalenderQouz, am Frühlingsmorgen des *5.6.2023}
***
Lic. theol. August Hermann Franke-Gütersloh
*30.8.1853 Gütersloh-Sundern-GT
†31.5.1891 (37) Montreux-VD/CH angeblich durch Lungenleiden
Ev. Theologie-Professor
1889 (35c) EA Nun aufwärts froh den
Blick gewandt
***
Willy Reichert
*30.8.1896 Stuttgart-S, Kriegerstraße 2 (†19xx)
†8.12.1973 (77)
Grassau-Mietenkam-TS
heiter-gelassener Schauspieler
1931 16.12. (35) UA Häberle und
Pfleiderer (als Pfleiderer)
1938 (41c) EA Lerne lachen, ohne zu
klagen
1949 28.9. (53) Film-UA Die 3
Dorfheiligen (als Briefträger Postmartl)
1952 25.11. (56) Film-UA Der
fröhliche Weinberg (als Eismayer)
1960 15.9. (64) Film-UA Der letzte
Fußgänger (als Schützenwirt)
1961 25.8. (64) Film-UA 3 Mann in
einem Boot (als Mägele)
1963 23.2.1963 bis 24.1.1966 (66-69) TV-Serie Schwäbische Geschichten
_____als Bürgermeister Gottfried Gescheidle)
1963 (66c) EA Mir
reichert's
1965 (68c) EA M'r muß au faulenza
könna
1968 29.4. bis 12.8. (71) TV-Serie Chronik der Familie Nägele
_____(als Hans + Karl +
Wilhelm Nägele)
1970 17.7. (73) Film-UA Was ist denn
bloß mit Willi los? (als Staatssekretär Kuhländer)
1970 18.9. (74) Film-UA Die
Feuerzangenbowle (als Gymnasialprofessor Bömmel)
{Die Hasenrolle hat Euch nicht gelegen; von Kindesbeinen an? Oder habt auch Ihr in die Rolle des Igels erst hineinwachsen müssen? Auf jeden Fall danke, daß Ihr keine Kopie von hohen Tieren geworden seid, sondern original Willy Reichert. Freilich – zum Vorbild für andere wolltet Ihr nun auch nicht dienen, denn das täte die Zahl der Kopien wieder vermehren. Einigen wir uns darauf: Ihr dient als Ermutigung, ein Original zu werden. ADieu!
KalenderQouz am *5.6.2023, als säh’ er Euch mit einem Auge zwinkern.}
***
Anna Politkowskaja, geb Masepa
*30.8.1958 New York-NY/USA
†7.10.2006 (48) Moskau = Moskwa-MOW/RUS erschossen
Journalistin
{Wer Euren Tod verursachte, machte Euch zur Märtyrerin. ADieu!
KalenderQouz, *1.1./3.3.2019}
***