FAQ – Häufige Fragen an den KalenderQouz

 


Überblick der Rubriken

 

#Aufnahmekriterien
#Bibelzitate
#Kritik und Rückmeldung
#Menschenbild
#Minderheiten
#Pornographie und Prostitution
#Sonnendaten
#Stückwerk
#Tagesheilige
#Urheberrecht
#Wurzeln

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#Aufnahmekriterien

 

Wen nimmt der KalenderQouz in seine Datenbank auf?

 

Menschen, die bei ihm irgendwann und irgendwie einen Eindruck hinterlassen haben.
      Die Aufnahme von Menschen, Werken, Zitaten stellt also weder Wertung noch Empfehlung dar.  Die Auswahl beim KalenderQouz ist subjektiv und selbstverständlich qouzig, seine weiteren Angaben sind das auch.  Mal erinnert er an Menschen, die er bewundert oder zumindest sympathisch findet, mal erinnert er an Menschen, die ihm leid tun oder die er noch immer nicht versteht.  Und keiner ist so, wie der KalenderQouz selber sein sollte und sein könnte;  und jeder hat Gutes und Böses in sich, zumindest schließt KalenderQouz da von sich auf alle anderen Menschen.
      Leider kann der KalenderQouz nur Informationen über solche Menschen aufnehmen, von denen das Geburtsdatum öffentlich zugänglich ist (vgl auch → FAQ #Urheberrecht).

 


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#Bibelzitate

 

Wieso verwendet der KalenderQouz Bibelzitate?


Die Bibel ist nicht frei von menschlichen Einflüssen und Wertungen – weder in ihrer Originalsprache noch in ihren Überlieferungen, noch in ihren Übersetzungen.  Sie ist auch nicht frei von Widersprüchen;  wer anderer Ansicht ist, lese in Johannes 8:1-11 die Begebenheit mit jener Frau, die – angeblich ohne Mitschuld eines Mannes – wegen Ehebruchs angeklagt war.
     Dennoch sind ihre Auswirkungen nicht zu übersehen.  Die Bibel hat unsere Sprache geprägt, unsere Literatur, Musik und Kunst, unser Rechtswesen und unsere Wertvorstellungen, sogar unsere Namen und deren Assoziationen.
     Die Bibel ist aber auch als Rechtfertigung von Verbrechen und Wahnsinn mißbraucht worden.
      Deshalb: Bibelworte sind kein Orakel, aber sie können immer wieder wecken, Augen öffnen, aus Sackgassen und Kummerhöhlen herausführen sowie beleben.

 


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#Kritik und Rückmeldung

 

Wie geht der KalenderQouz mit Kritik und Rückmeldungen um?


Für konstruktive Kritik dankt der KalenderQouz;  über destruktive seufzt er.  Gehen Sie mal davon aus: Der KalenderQouz möchte weder vergöttert noch verdammt werden.
     Gerne täte der KalenderQouz jede Email umgehend beantworten, aber – Verwaltungskram, weitere Aufgaben, Alter, Krankheiten, Vergeßlichkeit/Demenz und vor allem die Zeit setzen enge Grenzen.  Gehen Sie mal davon aus, daß der KalenderQouz für den Entwurf, das Niederschreiben, das Überprüfen, das Abschicken und das Archivieren einer sorgfältigen Antwort jeweils mindestens 15 Minuten braucht.
     Deshalb hat der KalenderQouz eine Warteliste eingeführt.  Er kann deshalb nur vorab antworten und dabei die Position in der Warteliste mitteilen.  Und wenn er eines Tages wirklich nicht mehr jede Email beantwortet, so schickt er zumindest ein stilles Vergelt’s Gott!
     Bitte schicken Sie dem KalenderQouz auch keine DVDs o. ä., um auf irgendeinen Star hinzuweisen.  Er wird die Annahme verweigern.  Wenn er auf eine einsame Insel mit Stromanschluß einen DVD-Player mitnehmen dürfte, so wüßte der KalenderQouz wohl keine 10 Filme zu nennen, die er mitnehmen wollte.  Ein Pornofilm wäre wohl nicht darunter.

 


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#Menschenbild

 

Welches Menschenbild hat der KalenderQouz?


Auch der KalenderQouz hat in seinem Leben Vorbilder gehabt und ist Menschen begegnet, zu denen ihm spontan kein Aber einfällt.  Aber es haben sich im Laufe der Zeit auf manchen Vorbildern auch Altersflecken gezeigt.


Allgemein wird sein Menschenbild von folgenden Grundsätzen geprägt:
1.  Kein Mensch ist es wert, vergöttert zu werden.
2.  Kein Mensch ist so unwert, um verdammt zu werden.
3.  Jeder Mensch ist grundsätzlich von seinem Verhalten zu trennen.
4.  Für kein Verhalten gibt es eine Alleinschuld.
5.  Ein Mensch kennt nie die ganze Wahrheit und kann sie auch gar nicht fassen.
6.  Wer nicht hilft oder nicht zu helfen weiß, darf auch keinen Menschen verurteilen;

___erst recht nicht Verstorbene.
7.  Menschen, die zu ihren Fehlern und Verfehlungen stehen, verdienen Achtung.

___Ein David, ein Petrus, ein Saulus von Tarsus hätten wohl die Macht gehabt,

___die Überlieferung ihrer Schattenseiten zu verhindern, aber sie haben davon

___anscheinend keinen Gebrauch gemacht.
8.  Der KalenderQouz ist kein Gott und deshalb auch nicht die Wahrheit.  Auch

___haben sich seine Ansichten und Wertvorstellungen im Laufe der Zeit gewandelt

___und werden es wohl weiterhin tun.


Deshalb bleibt es eine lebenslange Baustelle, über andere Menschen zu berichten: über ihr Fehlverhalten, über ihre sogenannten guten Werke, über ihre Stärken, über ihre Schwächen, ihre Kämpfe, ihre Beeinträchtigungen.  Nie ist es die ganze Wahrheit, vermutlich auch nie frei von Sehfehlern, aber leider viel zu oft frei vom zutreffenden Wort und dessen passenden Assoziationen.



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#Minderheiten

 

Wie geht der KalenderQouz mit sogenannten Minderheiten um?


Der KalenderQouz hat noch immer keine endgültige Meinung dazu, ob es besser ist, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Partei oder Religionsgemeinschaft oder die sexuelle Orientierung zu erwähnen oder dies zu verschweigen.  Einerseits kann so etwas als ausgrenzendes Stigma wirken, andererseits kann es als Brücke dienen zu Menschen, deren Ansichten der KalenderQouz (noch) nicht teilt, die ihm aber trotzdem in manchem überlegen sind.
     Gäbe der KalenderQouz vor, keine Vorurteile zu haben, täte er lügen.  Erfährt der KalenderQouz z. B. davon, daß ein Jude Reichtum mißbraucht hat, so ist möglicherweise sein 1. Gedanke: typisch.  Erst dann fragt sich der KalenderQouz: Ist es die ganze Wahrheit, die ich gerade über ihn erfahren habe?  Gibt es nicht auch viele Juden, die nicht nach Reichtum streben?  Gibt es nicht auch viele Nichtjuden, die Reichtum mißbrauchen?  Kann ein Mensch sich nicht ändern?  Habe ich ihm meine Hilfe angeboten?  Wäre das Christentum ohne jüdische Wurzeln überhaupt möglich?  Sind Fanatismus, Inquisition, Heuchelei für einen Christen typisch?  Sind abscheuliche Verbrechen wider die Menschlichkeit für einen deutschen Nichtjuden typisch?  Ähnliche Fragen ließen sich auch stellen zu den Gruppen: Homosexuelle, Drogenabhängige, Politiker und sogenannte Radikale, Menschen anderer Hautfarbe, Sinti und Roma, Ausländer, Bayern und Sachsen, Autofahrer, Flugreisende, Kreuzfahrer, Arme und Reiche.


Fazit: Auch der KalenderQouz ist nicht frei von Vorurteilen und flüchtet sich unter das Gleichnis vom Schatz im Acker: Der Schatz ist nicht ohne Erde zu bergen.  Sollte der KalenderQouz irgend jemanden durch seine Äußerungen verletzen, bittet er um Entschuldigung und Aua-Rufe.  Allerdings: Wenn es schon der liebe Gott nicht allen Menschen recht machen kann, dann kann es der KalenderQouz schon gar nicht.

 


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#Pornographie und Prostitution

 

Wie kann der KalenderQouz an Menschen aus dem horizontalen Gewerbe erinnern?


Das wüßte er auch gerne: Wie an sie zu erinnern, ohne für etwas Werbung zu machen, was Menschen schaden kann?  –  Der KalenderQouz weiß es nicht.
     Fragen wir also anders: Fragen wir nach Wurzeln.
     In seiner Jugend hat der KalenderQouz etwa 10 Jahre im Rotlichtmilieu gewohnt.  Er ist dort nie Kunde geworden, aber nicht weil er ein „frommer“ Mensch gewesen wäre, sondern weil er für so etwas kein Geld hatte und weil es Menschen gab, die er sonst sehr enttäuscht hätte.  Ist er deshalb besser denn ein Freier?  Gewiß nicht, aber vermutlich etwas besser dran.  Und der KalenderQouz hat dort manches gesehen: viel Abhängigkeit, Leichtsinn, Linsengerichte, Verachtung, Angst, Selbstbetrug, Rücksichtslosigkeit, Janusköpfe, Ausbeutung, Verwicklungsstadien, Elend usw.
     Der KalenderQouz hat auch keine dieser Damen damals auf den „rechten“ Weg zurückgebracht und hat es auch nie versucht;  denn vermutlich hätte er bei solchen „Rettungsversuchen“ selber den Halt verloren.
     Darf der KalenderQouz aber so tun, als hätte er das damals alles nicht gesehen?  Darf der KalenderQouz so tun, als gäbe es kein Rotlicht?
     Kommen wir zu einer anderen Wurzel.  Der KalenderQouz ist ein Mann und schätzt weibliche Schönheit und mag seine Anerkennung nicht zurückhalten, wenn jemand oder etwas hübsch aussieht.
     Es gibt Frauen, die findet er von Anfang an attraktiv, andere erst auf den 2. Blick;  der KalenderQouz muß aber zugeben, das weibliche Anziehungskraft aus unterschiedlichen Energiequellen gespeist wird: Erbgut, Erfahrungen und Assoziationen auf beiden Seiten des Magnetfeldes, Geschmack und Wertmaßstäbe, Beratung und Vorbilder, Gesundheit, „gute“ Einfälle, Moden, finanzielle Möglichkeiten usw.  Doch sagt ihm sein Verstand, daß der KalenderQouz falsch sieht, wenn er einen Menschen wegen dessen Äußeren bevorzugt.  Und wie vergänglich ist Schönheit!  Und andere Eltern haben auch schöne Töchter, da braucht der Falter nur ein bißchen weiterzuflattern.
     Andere Frauen findet der KalenderQouz unsympathisch.  Auch diese Kraft wird aus unterschiedlichen Energiequellen versorgt: Erbgut, Erfahrungen und Assoziationen auf beiden Seiten des Magnetfeldes, Geschmack und Wertmaßstäbe, Beratung und Vorbilder, Krankheit, Einfälle, Moden, finanzielle Möglichkeiten usw.  Doch sagt ihm sein Verstand, daß der KalenderQouz falsch sieht, wenn er einen Menschen wegen dessen Äußeren verachtet oder kategorisch ablehnt.
     Dazu fällt dem KalenderQouz oft das Ende jenes bekannten Kinderliedes ein: ... kennt auch dich und hat dich lieb.  Und der KalenderQouz fragt sich: Lieber Gott, wie schaffst du es, alle Menschen zu kennen und dennoch zu lieben?
     Kommen wir zur nächsten Wurzel.  Hat der KalenderQouz jemals einen Pornofilm gesehen?  Sowohl ein Ja als auch ein Nein täten täuschen.  Ein Experte ist er auf diesem Gebiet jedenfalls nicht geworden und wird es auch nicht mehr;  und deshalb nennt der KalenderQouz nur ausnahmsweise bei den biographischen Daten von Pornodarstellerinnen Filme, in denen sie mitgewirkt haben.  Kennen Sie Menschen, die noch keinen Pornofilm gesehen haben, aber ein Fernsehgerät haben?  Gibt es heutzutage Unterschiede zwischen Pornofilmen und Spielfilmen?  Sind sie aber wesentlich?  Gibt es in den „anständigen“ Spielfilmen wirklich keine Rolle, keine Schauspielerin, die in einem männlichen Zuschauer Begehren wecken will oder unbewußt weckt?  Keine taxierenden Blicke?  Keinen Gedanken: Wenn die für eine gewisse Zeit meine Geliebte wäre?  Gehört es nicht allgemein zum Handwerk einer Schauspielerin und der Regie, Anziehungskräfte zu entwickeln?
     Als der KalenderQouz Zugang zum Internet erhielt, begann er jedenfalls, Daten über attraktive Schauspielerinnen und Pop-Stars zu sammeln und – ihre Lebensläufe zu verfolgen.  Er dachte damals sehr naiv, dies wäre ein überschaubarer Kreis: die Bond-Girls, Laura Gemser, vielleicht 100, allenfalls 1.000 Namen.  Aber bereits die Zahl der Playmates und Playboy-Covergirls hat diese Grenze überschritten.  Inzwischen übersteigt die Zahl der Frauen, die für die Öffentlichkeit ihre Hüllen haben fallen lassen, das Vorstellungsvermögen vom KalenderQouz.  Also – typisch Mann: Er hatte zwar keine Ahnung, aber er hat trotzdem angefangen.
     Und bei seinem Sammeln sah der KalenderQouz wieder: Abhängigkeit, Überheblichkeit, Leichtsinn, Linsengerichte, Verachtung, Angst, Selbstbetrug, Rücksichtslosigkeit, Janusköpfe, Hemmungslosigkeit, Ausbeutung, Verwicklungsstadien, Elend, Unwahrheit, Ungerechtigkeit, Tragik usw.
     Pop-Stars kleiden sich wie Prostituierte, Damen des Rotlichtmilieus steigen zu Pop-Stars auf.  Aus manchen Pornodarstellerinnen werden „ehrbare“ Schauspielerinnen;  andern wird dieser Übergang verwehrt.  „Ehrbare“ Schauspielerinnen zeigen sich nackt oder beim Beischlaf oder freuen sich, eine Prostituierte zu spielen, und inzwischen gibt es im Internet manchen Rüpel, der gewissenlos Bilder verbreitet, für die er wie ein Scharfrichter Köpfe abgetrennt und auf andere Körper draufgesetzt hat.  Manche Pornodarstellerin war früher Prostituierte, manche ist es geworden.  Gibt es da überhaupt eindeutige Grenzen?  Spätestens nach der Lektüre von TOLSTOIs Kreutzersonate ahnt der KalenderQouz, wie viele Gesichter die Prostitution hat.  Wer hat noch nie Äußerungen gegen Geld, Ansehen oder andere Vorteile verkauft?
      Und was möge nun aus diesen Wurzeln wachsen?
Achtung für das, was Menschen gut machen und was an ihnen gut ist.
Ermutigung, zu seinen Irrungen und Verfehlungen zu stehen und Geduld mit Menschen zu haben, die noch auf dem Richtstuhl der Ungerechtigkeit sitzen.  Damit aber auch Geduld mit Überheblichkeit und Selbstbetrug.  Und Ermutigung zum Deichbau des Neins;  zum gestaffelten Deichbau: Fällt dieses Nein, dann gibt es dahinter immer noch weitere Neins, bis alle Flut ein Ende hat.
Freiheit für einen jeden Menschen, sich zu ändern und seine Vergangenheit abzuschließen.
Mitgefühl für die Tragik menschlichen Lebens zwischen eigener Mitschuld und äußeren Einflüssen.
Selbstbewußtsein, daß wir in unserem Leben in andern Schuhen anders gegangen wären.
Vorsicht, daß wir durch unsere Nachfrage nicht ein Angebot schaffen, durch das Menschen zu Schaden kommen.
Respekt vor Grenzen: Zu männlichen Pornodarstellern hat der KalenderQouz keinen Zugang und wird ihn in diesem Leben wohl auch nicht mehr erhalten.  Gut, es gibt auch Männer, die der KalenderQouz für attraktiv hält, zumindest kann er es nicht leugnen, als Kind Pierre Brice oder Lex Barker nachgeahmt zu haben;  aber das Verlangen, sich nackte Männer anzuschauen oder mit einem Mann ins Bett zu gehen, hat er nicht.  Der KalenderQouz wäre also ein schlechter Anwalt für diese Menschen, bricht diese „Büchse“ nicht auf und überläßt sie denen, die da einen besseren Zugang haben.  Dies gilt auch für Menschen, die Kinder begehren und ihnen schaden.  Es ist ein schlimmes Verbrechen, und der KalenderQouz hofft, daß diese Praktiken niemals legalisiert werden.  Auch diesen Menschen weiß der KalenderQouz nicht zu helfen, bricht diese „Büchse“ nicht auf und überläßt sie denen, die da einen besseren Zugang haben.  Der KalenderQouz hat jedenfalls Achtung vor Friedrich Dürrenmatt und Eugen Drewermann, die sich dieses Themas angenommen haben.  Der KalenderQouz wünscht jedem, der jenseits und diesseits dieser Grenzen Menschen zum Guten Mut macht, alles Gute, Ausdauer und immer wieder neuen Mut.

 


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#Sonnendaten

 

Wie verläßlich sind die Sonnendaten?


Die Sonnendaten sind geschätzte und qouzige Werte – für einen fiktiven Ort, der etwa in der Mitte Deutschlands liegt, sowie für ein fiktives Haus, umgeben von Bergen, Bäumen und Häusern.  Wer genaue Werte für einen Ort und ein Jahr braucht, wird sie gewiß im Internet finden.



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#Stückwerk

 

Wie verläßlich sind die Angaben von KalenderQouz?


An Menschen zu erinnern, das ist eine Aufgabe, eine lebenslange Aufgabe, – und bleibt immer Stückwerk mit Unwahrheiten.  Die meisten Menschen, an die der KalenderQouz erinnert, hat er nicht persönlich gekannt, sondern durch Bilder, Schriften und Tondokumente kennengelernt, – ohne auszulernen.  Und die der KalenderQouz persönlich kennengelernt hat, von denen kennt er das meiste nicht.
     Alle Angaben also ohne Gewähr.  Insbesondere zu den Tagesheiligen und Geburts- und Sterbedaten gibt es oft mehrere „Wahrheiten“.
     Für seine Fehler bittet der KalenderQouz um Entschuldigung;  dieser Kalender ist eine lebenslange Baustelle.

 


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#Tagesheilige

 

Wer wird wann zum Tageheiligen?


Da fragen Sie besser Menschen, die vorgeben, die Katholische Kirche zu vertreten.  Der KalenderQouz hat noch niemanden heiliggesprochen.
     Tagesheilige werden in der Regel nach dem bis 1969 in der Katholischen Kirche geltenden Gedenkkalender zugeordnet, weil sich danach meistens die Bauernregel richtet;  Tagesheilige, deren Gedenktag seit 1970 geändert wurde, hat der KalenderQouz in der Papierausgabe in Old English Text-Schrift angezeigt;  da der KalenderQouz diese Schriftart für das Internet derzeit nicht verwenden kann, benutzt er dort die Kursivform, – so er daran gedacht hat.



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#Urheberrecht

 

Wie wichtig ist dem KalenderQouz der Urheberschutz?


Der Urheberschutz ist dem KalenderQouz sehr wichtig.  Der KalenderQouz nimmt in der Regel nur solche Texte auf, für die er eine Lizenz besitzt oder von denen das Urheberrecht in Deutschland erloschen ist.  Aber auch da gibt es Graubereiche und Fehler (z. B. bei der Übertragung vom privaten Kalender).  Der KalenderQouz bedauert es sehr, daß er aus urheberrechtlichen Gründen den Zitatenschatz seiner Zeitgenossinnen und Zeitgenossen nicht weitergeben kann.
     Sollte der KalenderQouz unbewußt irgendwelche Urheberrechte verletzen, bittet er um unverzügliche Nachricht.
     Bitte, schicken sie dem KalenderQouz auch keine Manuskripte oder privaten Sammlungen.  Der KalenderQouz hat nicht die Kapazität, die Echtheit Ihrer Angaben hinreichend zu prüfen oder durch Notare prüfen zu lassen;  dies gilt auch für spätere Widerrufe.



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#Wurzeln

 

Wie ist das Projekt KalenderQouz entstanden?


Aus dem Wunsch von Emilie Peter, einer halbseitig gelähmten Seniora in Marburg-MR, nach einem Abreißkalender mit Tagessprüchen.  Dieses Projekt war zunächst nicht sehr erfolgreich, aber die Datenbank hierzu war gegründet, und daraus wurde ein qouziger Abreißkalender aus Papier für etwa 4 bis 6 private Adressatinnen und Adressaten.  Eine weitere Wurzel waren die sprechenden Vögel von Oma Plücker, die ihrem Lebensabend in einem Seniorenheim in Wuppertal-Hatzfeld einen Sinn zu geben wußte, als sie Papiervögel bastelte, sie mit Bibelsprüchen beschrieb und dann auf die Reise schickte.  Und die 3. Wurzel: Troubadix.  Als Briefeschreiber habe ich über die Jahre erlebt, daß mehr und mehr Menschen keine Zeit mehr haben: Sie stehen morgens auf, und plötzlich ist die Zeit weg und – kommt nimmer wieder;  damit auch die Zeit, Briefe und Emails zu lesen.  Und mehr und mehr reifte in mir der Gedanke, niemandem mehr meine Briefe aufzudrängen, sondern diese Briefe so zu hinterlegen, daß jeder sie freiwillig lesen kann, sobald er endlich Zeit gefunden hat, – selbst wenn er's erst vom Jenseits aus tut.
     Den KalenderQouz reizte jedenfalls diese Aufgabe: Zum einen zu sehen, wie andere ihr Leben gemeistert haben oder wo er wohl auch gescheitert wäre, zum andern nicht zu richten, ohne Fehlverhalten zu bagatellisieren.  Deshalb hat der KalenderQouz auch Menschen aufgenommen, die von der sogenannten herrschenden Meinung verdammt werden, sowie auch solche, die von der sogenannten herrschenden Meinung gar nicht wahrgenommen werden.  Allerdings ist auch dem KalenderQouz bewußt: Es ist keine große Leistung, sich einem Menschen als barmherzig zu zeigen, der vielen Böses angetan hat, aber dem KalenderQouz direkt nicht.  Oder noch konkreter: Es ist einfacher, einen Adolf Hitler in den Himmel zu beten denn seinen Nachbarn, der lediglich die Nachtruhe stört.  Jedoch: Gibt es für eine böse Tat wirklich nur einen Alleinschuldigen?  Oder ist eine Verurteilung nicht stets getragen durch die Illusion: Es gäbe keine Mitschuld?

 


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