vgl auch → Abend, altern, Datum, dauern, Dimension, Frühe, früher, Frühling, Gegenwart,
Generation, Gleichzeitigkeit, Herbst, heute, Jahr, Jugend, Kalender, Kindheit, kurz, lange, langfristig, langweilen,
Lebzeiten, Maßstab, messen, Mittag, Mode, Morgen, Morgenwache, nachgehen, nachklingen, Nacht, Pubertät, Pünktlichkeit,
Schichtarbeiter / Schichtarbeiterin, spät, Stunde, Tag, Tagebuch, Uhrzeit, veralten, Vergänglichkeit, Vergangenheit, vergehen,
vergeuden, währen, welken, Welt, Winter, Zeitkritik, zeitlich, Zeitverkürzer, Zeitvertreib, Zukunft;
≠ bleiben, Ewigkeit, immerdar, ständig, stets
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Eins bitte ich vom HERRN,
das hätte ich gerne:
daß ich im Hause des HERRN bleiben möge
mein Leben lang,
zu schauen die schönen Gottesdienste des HERRN
und seinen Tempel zu betrachten.
Denn er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit,
er verbirgt mich heimlich in seinem Gezelt
und erhöht mich auf einem Felsen.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 27:4-5)
***
{31:15} Ich aber,
HERR,
hoffe auf dich
und spreche:
Du bist mein Gott!
{31:16} Meine Zeit steht in deinen Händen.
Errette mich von der Hand meiner Feinde
und von denen,
die mich verfolgen.
{31:17} Laß leuchten dein Antlitz
über deinen Knecht;
hilf mir durch deine Güte!
(König DAVID zu Gott;
in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 31:15-17)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 6.3.2025}
***
{77:6} Ich denke der alten Zeit,
der vorigen Jahre.
{77:14} Gott, dein Weg ist heilig.
Wo ist so ein mächtiger Gott,
wie du, Gott, bist?
{77:15} Du bist der Gott,
der Wunder tut; {...}.
(ASAPH zu Gott;
in:
Lutherbibel, 1912, vgl aus Psalm 77:6+14+15)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 30.5.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 31.1.2026}
***
{HERR, Gott!}
Denn 1.000 Jahre sind vor dir wie der Tag,
der gestern vergangen ist,
und wie eine Nachtwache.
(Gebet MOSEs; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 90:4}
***
Es wartet alles auf dich
{, HERR},
daß du ihnen Speise gebest
zu seiner Zeit.
Wenn du ihnen gibst,
so sammeln sie;
wenn du deine Hand auftust,
so werden sie mit Gut gesättigt.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 104:27-28)
***
Ich gedenke an die vorigen Zeiten; {...}.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 143:5)
***
HERR,
was ist der Mensch,
daß du dich sein annimmst,
und des Menschen Kind,
daß du ihn so achtest?
Ist doch der Mensch gleich wie nichts;
seine Zeit fährt dahin wie ein Schatten.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 144:3-4)
***
Aller Augen warten auf dich,
und du gibst ihnen ihre Speise
zu seiner Zeit.
Du tust deine Hand auf
und erfüllst alles,
was lebt,
mit Wohlgefallen.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 145:15-16)
***
{11:9} Man wird nirgend Schaden tun
noch verderben
auf meinem ganzen heiligen Berge;
denn das Land ist
voll Erkenntnis des HERRN,
wie Wasser das Meer bedeckt.
{11:10} Und es wird geschehen zu der Zeit,
daß die Wurzel Isai,
die da steht zum Panier den Völkern,
nach der werden die Heiden fragen;
und seine Ruhe wird Ehre sein.
(Prophet JESAJA; in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 11:9-10)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 22.1.2025}
***
{12:3} Ihr werdet mit Freuden
Wasser schöpfen
aus den Heilsbrunnen
{12:4} und werdet sagen
zu derselben Zeit:
»Danket dem HERRN,
prediget seinen Namen,
machet kund unter den Völkern sein Tun;
verkündiget,
wie sein Name so hoch ist.
{12:5} Lobsinget dem HERRN,
denn er hat sich herrlich bewiesen;
solches sei kund in allen Landen.«
(Prophet JESAJA; in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 12:3-5)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 3.2.2024}
***
{9:11} „{...} Zur selben Zeit
will ich die zerfallene Hütte Davids
wieder aufrichten
und ihre Lücken verzäunen
und, was abgebrochen ist,
wieder aufrichten
und will sie bauen,
wie sie vorzeiten gewesen ist,
{9:12} auf daß sie besitzen die übrigen zu Edom
und alle Heiden,
über welche mein Name genannt ist“,
spricht der HERR,
der solches tut.
(GOTT der HERR vom Altar über das Haus Israel,
wiedergegeben durch den Hirten und Propheten AMOS; in:
Lutherbibel, 1912, Amos 9:11-12)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.9.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.2.2026}
***
So spricht der HERR Zebaoth:
„Zu der Zeit werden 10 Männer
aus allerlei Sprachen der Heiden
einen jüdischen Mann {...} ergreifen
und sagen:
»Wir wollen mit euch
gehen;
denn wir hören,
daß Gott mit euch ist.«“
(GOTT der HERR,
wiedergegeben durch den Propheten SACHARJA; in:
Lutherbibel, 1912, aus Sacharja 8:23)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum
3.2.2025}
***
{50:24} Nun danket alle Gott,
der große Dinge tut
an allen Enden;
der uns von Mutterleib an
lebendig erhält
und tut uns alles Gute.
{50:25} Er gebe uns ein fröhlich’ Herz
und verleihe immerdar Frieden
zu unsrer Zeit in Israel
{50:26} und daß seine Gnade stets bei uns bleibe,
und erlöse uns,
daß wir leben.
(JESUS SIRACH d. Ä.; in:
Lutherbibel, 1912, vgl Sirach 50:24-26)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 1.2.2023}
***
{10:29} Jesus antwortete und sprach:
„Wahrlich, ich sage euch:
Es ist niemand,
so er verläßt Haus
oder Brüder oder Schwestern,
oder Vater oder Mutter,
oder Weib oder Kinder,
oder Äcker
um meinetwillen
und um des Evangeliums willen,
{10:30} der nicht 100fältig empfange:
jetzt in dieser Zeit
Häuser
und Brüder und Schwestern
und Mütter und Kinder
und Äcker
mitten unter Verfolgungen;
und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.“
(JESUS zu seinen Jüngern
nach der Begegnung mit dem reichen Jüngling,
wiedergegeben durch den Evangelisten MARKUS; in:
Lutherbibel, 1912, Markus 10:29-30)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.2.2024}
***
{12:11} Seid nicht träge in dem,
was ihr tun sollt.
Seid brünstig im Geiste.
Schicket euch in die Zeit.
{12:12} Seid fröhlich in Hoffnung,
geduldig in Trübsal,
haltet an am Gebet.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 12:11-12)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 21.1.2025}
***
Und kaufet die Zeit aus;
denn es ist böse Zeit.
(PAULUS an die Christen zu Ephesus = Ephesos-35/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Epheser 5:16)
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Wandelt weise gegen die,
die draußen sind,
und kaufet die Zeit aus.
(PAULUS und TIMOTHEUS an die Christen zu Kolossä = Kolossai-20/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Kolosser 4:5)
***
Abend
Der schnelle Tag ist hin, die Nacht schwingt ihre Fahn’
und führt die Sterne auf. Der Menschen müde Scharen
verlassen Feld und Werk; wo Tier und Vögel waren,
trau’rt jetzt die Einsamkeit. Wie ist die Zeit vertan!
Der Port naht mehr und mehr sich zu der Glieder Kahn.
Gleich wie dies’ Licht verfiel, so wird in wenig’ Jahren
ich, du und was man hat und was man sieht, hinfahren.
Dies Leben kommt mir vor als eine Renne-Bahn.
Laß, höchster Gott, mich doch nicht auf dem Laufplatz gleiten,
laß mich nicht Ach, nicht Pracht, nicht Lust, nicht Angst verleiten!
Dein ewig heller Glanz sei vor und neben mir!
Laß, wenn der müde Leib entschläft, die Seele wachen.
Und wenn der letzte Tag wird mit mir Abend machen,
so reiß mich aus dem Tal der Finsternis zu dir.
(Andreas GRYPHIUS: Freuden vnd Trauer-Spiele auch Oden vnd Sonnette sampt Herr Peter Squentz Schimpff-Spiel.
Sonnette. Das Ander Buch, 1658, S. 30)
***
Wer andere verurteilt,
dem fehlen Zeit und Kraft,
es selber besser zu machen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 8)
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Mancher hat seine Leidenschaften
erst besiegt,
als er für sie keine Zeit mehr hatte.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 30)
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Schreibe ich ein Tagebuch,
so wird mich das viel Zeit kosten;
und eines Tages werde ich merken,
daß ich nur sehr selten in ihm etwas nachlese.
War es aber vergebliche Mühe?
Ja – wenn ich es künftig vorziehe,
gelebt zu werden,
statt selber zu leben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 64)
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Wie viele Menschen wurden schon verurteilt,
weil sich niemand die Zeit nahm,
sie zu verstehen!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 146)
***
Der Mensch ist an das Gesetz
der Zeit gebunden.
Er kann nicht über mehrere Angelegenheiten
gleichzeitig nachdenken.
Ein Glück für uns,
denn wie könnten wir sonst
Trauer, Schmerzen, Leidenschaften,
Ärger etc. überwinden!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 153)
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Um sprechen zu lernen,
braucht der Mensch nur eine kurze Zeit;
um schweigen und sehen zu lernen,
reicht das ganze Erdenleben nicht aus.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 166)
***
Rassismus hat zusätzlich
eine zeitliche Dimension:
Auch an Menschen vergangener Zeiten
können wir schuldig werden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 401)
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Wieviel Zeit könnte doch eingespart werden,
wenn auf die Herzlichkeit verzichtet würde!
Ein fortschrittlicher Verbesserungsvorschlag,
der inzwischen schon umgesetzt wird.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 434)
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Es war einmal eine Zeit,
in der jede Stimme,
die das Gute wollte,
einen Mund fand,
und in den Zeitungen noch Gedichte
zum Nachdenken ermunterten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 607)
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Dem einen vergeht die Zeit,
dem anderen sammelt sie.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 745)
***
„Wir leben in einer schnellebigen Zeit“,
schallt es von der Friedhofskapelle herüber.
Schnellebig? Schnelltot!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 873)
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