Wort (div.)

vgl auch  → äußern,  antworten,  Aphorismen,  Buchstabe,  Christus,  Fachausdruck,  formulieren,  Fürwort,  Gott,  Kraft,  Lieblingsausdruck,  Nachwort,  Schimpfwort,  Schrift,  Sprache,  Versicherung,  versprechen,  Wört,  wörtlich,  Wortschatz,  Wortwahl,  Zitat,  zusagen

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Er
{, Gott,}
sandte einen Mann vor ihnen hin;
Joseph ward zum Knecht verkauft.
Sie zwangen seine Füße in den Stock,
sein Leib mußte in Eisen liegen,
bis daß sein {Gottes} Wort kam
und die Rede des HERRN ihn durchläuterte.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 105:17-19)

 


***



Nimm ja nicht von meinem Munde
das Wort der Wahrheit.
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 119:43)

 


***



Ich flehe vor deinem Angesicht von ganzem Herzen;
{HERR,}
sei mir gnädig
nach deinem Wort.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:58)

 


***



Du tust Gutes deinem Knechte,
HERR,
nach deinem Wort.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:65)

 


***



Ehe ich gedemütigt ward,
irrte ich
{, HERR};
nun aber halte ich dein Wort.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:67)

 


***



Meine Seele verlangt nach deinem Heil;
{HERR,}
ich hoffe auf dein Wort.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:81)

 


***



Meine Augen sehnen sich nach deinem Wort
{, HERR,}
und sagen:
„Wann tröstest du mich?“
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:82)

                 

                     

***

                  

               

{119:103}  Dein Wort ist meinem Munde
süßer denn Honig
{, HERR}.
{119:104}  Dein Wort macht mich klug;
darum hasse ich alle falschen Wege.
{119:105}  Dein Wort ist meine Fußes Leuchte
und ein Licht auf meinem Wege.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:103-105)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 5.2.2025}

            

               

***

                   
                    
Du bist mein Schirm und Schild;
{HERR,}
ich hoffe auf dein Wort.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:114)

 


***



Erhalte mich durch dein Wort,
{HERR,}
daß ich lebe;
und laß mich nicht zuschanden werden
über meiner Hoffnung.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:116)

 


***



Meine Augen sehnen sich nach deinem Heil
{, HERR,}
und nach dem Wort deiner Gerechtigkeit.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:123)

 

 

***

              

                  
Wenn dein Wort
offenbar wird,
{HERR,}
so erfreut es
und macht klug die Einfältigen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:130)

{Glosse:
Daran muß sich jeder prüfen,
der behauptet,
das Wort Gottes zu reden.}

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 30.1.2023}
                       

                     

***
                

               
Laß meinen Gang gewiß sein
in deinem Wort
{, HERR,}
und laß kein Unrecht
über mich herrschen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:133)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.1.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 18.2.2026}

               

               
***

                       
                         
Dein Wort ist wohl geläutert,
{HERR,}
und dein Knecht hat es lieb.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:140)

 


***



Führe meine Sache und erlöse mich;
{HERR,}
erquicke mich durch dein Wort.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:154)

 


***



Ich harre des HERRN;
meine Seele harret,
und ich hoffe auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den HERRN
von einer Morgenwache bis zur andern.
Israel,
hoffe auf den HERRN!
Denn bei dem HERRN ist die Gnade
und viel Erlösung bei ihm,
und er wird Israel erlösen
aus allen seinen Sünden.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 130:5-8)

 


***



Er
{, der HERR,}
sendet seine Rede auf Erden;
sein Wort läuft schnell.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 147:15)

 


***

 


{9:3 bzw 4}  „{...} Ein jeglicher hüte sich vor seinem Freunde
und traue auch seinem Bruder nicht;
denn ein Bruder unterdrückt den andern,
und ein Freund verrät den andern.
{9:4 bzw 5}  Ein Freund täuscht den andern{,}
und {sie} reden kein wahres Wort;
sie fleißigen sich darauf,
wie einer den andern betrüge,
und {es} ist ihnen leid,
daß sie es nicht ärger machen können.
{9:5 bzw 6}  Es ist allenthalben eitel Trügerei unter ihnen,
und vor Trügerei wollen sie mich nicht kennen“,
spricht der HERR.
(GOTT der HERR über sein Volk,
wiedergegeben durch den Propheten JEREMIA;  in:
Lutherbibel, 1912, Jeremia 9:3-5 (bzw 9:4-6))

 

 

***

                     

                 

Es ist dir gesagt, Mensch,
was gut ist
und was der HERR
von dir fordert,
nämlich Gottes Wort halten
und Liebe üben
und demütig sein vor deinem Gott.

(Prophet MICHA;  in:
Lutherbibel, 1912, Micha 6:8)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.2.2025}

                 

               

***

                

                     

Denn es heilte sie
weder Kraut noch Pflaster,
sondern dein Wort,
HERR,
welches alles heilt.
(Lutherbibel, 1912, Weisheit Salomos 16:12,
über die Wunder unter dem Volk Israel
bei dessen Asuzug aus Ägypten)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 17.2.2025}

                         

                   

***

                      

                    

{5:5}  Mache dich auf,
Jerusalem,
und tritt auf die Höhe
und sieh umher gegen Morgen
und schaue deine Kinder,
die vom Abend und vom Morgen
versammelt sind
durch das Wort des Heiligen
und sich freuen,
daß Gott wieder ihrer gedacht hat.
{5:6}  Sie sind zu Fuß von dir
durch die Feinde weggeführt;
Gott aber bringt sie zu dir,
getragen mit Ehren,
als Kinder des Reichs.
(Der Schreiber BARUCH, der Sohn Nerias, in Babel-BB/IRQ;  in:
Lutherbibel, 1912, Baruch 5:5-6)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 1.3.2023}

                         

                            

***

                         

                       

Er{, Jesus,} aber sprach:
„Ja, selig sind,
die das Wort Gottes hören
und bewahren.
(JESUS zum Volk,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus;  in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 11:28)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 27.1.2025}

                           

                       

***

                         

                            

„Wahrlich, wahrlich ich

{, Jesus,}

sage euch:
So jemand mein Wort wird halten,
der wird den Tod nicht sehen
ewiglich.
(JESUS vermutlich im Tempel von Jerusalem-JM/IL
angeblich zu den Juden, die an ihn glaubten,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES;  in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 8:51)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 7.3.2023}

                             

                          

***

                      

                      

{17:20}  „Ich bitte aber nicht allein für sie,
sondern auch für die,
so durch ihr Wort
an mich glauben werden,
{17:21}  auf daß sie alle eins seien,
gleichwie du,
Vater,
in mir
und ich in dir;
daß auch sie in uns eins seien, {....}.
(JESUS im hohenpriesterlichen Gebet
vor seiner Gefangennahme,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Johannes 17:20-21)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.1.2023}

                            

                            

***

 


So kommt der Glaube aus der Predigt,
das Predigen aber durch das Wort Gottes.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 10:17)
{Glosse:
Wessen Wörter also Unglauben bewirken,
darf das nicht geistliches Predigen nennen.}

 

 

***

                      

                         

Meine Kindlein,
lasset uns nicht lieben mit Worten
noch mit der Zunge,
sondern mit der Tat
und mit der Wahrheit.
(JOHANNES, der Apostel, in seinem Brief;  in:
Lutherbibel, 1912, 1. Johannes 3:18)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 13.3.2023}

                        

                    

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Der Prophet sagt:
»Bevor du ein Wort sprichst,
denke 3 Stunden nach!
Bevor du aber eine Tat beginnst,
denke 3mal 3 Stunden nach!«
(Der Kadi zu Katombo;  in:
Karl MAY: Zepter und Hammer, 1880;  in:
Für alle Welt, 4. Jg., 1880, Nr 41 (x.6.1880c), Kap. 14, S. 642,

1953 in der Ausgabe des Karl May Verlages, Band 45, Kapitel 1.8, S. 216,
1978 in der Reprintausgabe der Karl-May-Gesellschaft, Kap. 14, S. 157)

 


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Wörter vergehen – Worte bleiben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 59)

 


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Wörter sind wie Blätter;
Worte sind wie Blütenknospen,
die, wenn wir sie pflegen,
nach und nach aufbrechen
und Blüten
und schließlich auch Früchte hervorbringen
und wieder neuen Samen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 178)

 


***



Denn leider, wo Begreifen fehlt,
da stellen Wörter sich in Scharen ein.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, 280)

 


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Ein Trost für jeden Aphorismenschreiber:
Selbst berühmte Schriftsteller versuchen,
wenn ihnen die Einfälle
und Worte ausgehen,
den Text durch Wörter und Geplapper
zu strecken.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 545)

 


***



Er lobte den andern mit Wörtern,
die viel besser auf ihn selbst zutrafen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 576)

 


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Wie kostbar eines Menschen Blick,
in dem still die Worte ruhen:
„Ich vertraue dir.  Ich glaube an dich“!
Doch wie oft ist er schon gegen
ein Linsengericht eingetauscht worden –
und kehrt nur sehr selten wieder.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 781)

 


***

 


Dieser gefeierte Autor verfügte
über einen großen Wörterhaufen,
aber nur über einen unbedeutenden
Wortschatz.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 789)

               

           

***

                  

                    
Charles Dickens

Mit wenigen Worten
machte er seine Figuren
einzig.

(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 796)

                 

               

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Du brauchst deine Worte nicht
an Marionetten zu vergeuden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 817)

 


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Wie viele Menschen haben schon geglaubt,
Gottes Wort durch ihre Wörter
aufwerten zu müssen!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 848)

 


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Briefe zeugen
von Verantwortungsbewußtsein,
machen reicher,
weil sie den Wortschatz erweitern,
lehren, Worte zu achten,
und machen bewußt,
wie wertlos Wörter sind.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 860)

 


***
        

                   

Könnte ich Klänge herbeizaubern
wie Clemens Brentano,
könnten meine Worte wärmen
wie die des Wandsbecker Bothen,
wären sie nicht zu Ende zu deuten
wie die von Novalis oder Friedrich Hölderlin, –
im Vergleich mit Johannes Brahms
wäre ich noch immer arm.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 925)

                         

                

***
           

             
Die Wörter „ehren“, „rühmen“, „gedenken“
sollten wahrheitsgemäß
rückbezüglich gebraucht werden:
Er rühmte sich Heines,
sie ehrte sich Mozarts,
es gedachte sich Spitzwegs.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 946)

                  

               

***

                             

            

Er hatte einen Rhetorikkurs besucht,
nun redete er sehr viele Wörter,
wußte aber keine Worte mehr zu sagen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 993)

 

 

***