Wahrheit
incl. wahr
vgl auch → Aufrichtigkeit, bestätigen, Christus, Echtheit, Ehrlichkeit, Einfältigkeit, eingestehen,
Erkenntnis, erleuchten, Ernst, Evangelium, geben, genau, Gewißheit, glauben, Glaubwürdigkeit, Gott, Gottesdienst, Heiliger
Geist, Ketzer / Ketzerin, predigen, Priester / Priesterin, prüfen, Realität, richtig, Rückgrat, sein, stimmen, Tatsache,
tatsächlich, Treue, verlassen, Vernunft, vertrauen, wahrheitsgetreu, wahrheitsliebend, wahrnehmen, Wirklichkeit, wissen, zugeben,
zutreffen;
≠ betrügen, einbilden, euphemistisch, fälschen, falsch, gaunerisch, heucheln, Hölle, hofieren, irreführen, irren, Irrtum, Lügenmaul, Mährchen, Märchen, Schaum, Schauspieler / Schauspielerin, scheinen, Scheinheiligkeit, Schlange, schmeicheln, schminken, täuschen, Trugschluß, unehrlich, Unglaubwürdigkeit, Unwahrheit, verleugnen, verleumden, verlogen, vorgeben, vortäuschen, Vorwand, wähnen, widersprechen, Widersprüchlichkeit
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{15:1} Ein Psalm Davids.
HERR,
wer wird wohnen in deiner Hütte?
Wer wird bleiben
auf deinem heiligen Berge?
{15:2} Wer ohne Tadel einhergeht
und recht tut
und redet die Wahrheit
von Herzen;
{15:3} wer mit seiner Zunge nicht verleumdet
und seinem Nächsten kein Arges tut
und seinen Nächsten nicht schmäht;
{15:5} wer sein Geld nicht auf Wucher gibt
und nimmt nicht Geschenke
wider den Unschuldigen:
Wer das {alles rechtschaffen} tut,
der wird wohl bleiben.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 15:1+2+3+5)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 21.2.2024}
***
{25:4} HERR, zeige mir deine Wege
und lehre mich deine Steige;
{25:5} leite mich in deiner
Wahrheit
und lehre mich!
Denn du bist der Gott,
der mir hilft;
täglich harre ich dein.
(König DAVID zu Gott; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 25:4-5)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.2.2025}
***
Weise mir, HERR, deinen Weg,
daß ich wandle in deiner Wahrheit.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 86:11)
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Eine ewige Gnade wird aufgehen,
und du{, HERR,}
wirst deine Wahrheit treulich halten
im Himmel.
(ETHAN betet zu Gott; in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 89:3)
***
Er
{Gott}
wird dich mit seinen Fittichen decken,
und deine Zuversicht wird sein
unter seinen Flügeln.
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,
daß du nicht erschrecken müssest
vor dem Grauen der Nacht,
vor den Pfeilen,
die des Tages fliegen,
vor der Pestilenz,
die im Finstern schleicht,
vor der Seuche,
die im Mittage verderbt.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 91:4-6)
***
Denn der HERR ist freundlich,
und seine Gnade währet ewig
und seine Wahrheit für und für.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 100:5)
***
Die Werke {Gottes} seiner
Hände
sind Wahrheit und Recht;
alle seine Gebote sind rechtschaffen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 111:7)
***
Denn seine {Gottes} Gnade und Wahrheit
walten über uns
in Ewigkeit.
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 117:2)
***
Ich habe den Weg der Wahrheit erwählt;
deine Rechte habe ich vor mich gestellt.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:30)
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Nimm ja nicht von meinem Munde
das Wort der Wahrheit.
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 119:43)
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{9:3 bzw 4} „{...} Ein jeglicher hüte sich vor seinem Freunde
und traue auch seinem Bruder nicht;
denn ein Bruder unterdrückt den andern,
und ein Freund verrät den andern.
{9:4 bzw 5} Ein Freund täuscht den andern{,}
und {sie} reden kein wahres
Wort;
sie fleißigen sich darauf,
wie einer den andern betrüge,
und {es} ist ist ihnen
leid,
daß sie es nicht ärger machen können.
{9:5 bzw 6} Es ist allenthalben eitel Trügerei unter
ihnen,
und vor Trügerei wollen sie mich nicht kennen“,
spricht der HERR.
(GOTT der HERR über sein Volk,
wiedergegeben durch den Propheten JEREMIA; in:
Lutherbibel, 1912, Jeremia 9:3-5 (bzw 9:4-6))
***
So spricht der HERR:
»Ich kehre mich wieder zu Zion
und will zu Jerusalem wohnen,
daß Jerusalem soll
eine Stadt der Wahrheit heißen
und der Berg des HERRN Zebaoth
ein Berg der Heiligkeit.«
(GOTT der HERR,
wiedergegeben durch den Propheten SACHARJA; in:
Lutherbibel, 1912, Sacharja 8:3)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 7.2.2024}
***
So spricht der HERR Zebaoth:
»{...}; allein − liebet Wahrheit
und Frieden.«
(GOTT der HERR zu seinem Volk,
wiedergegeben durch den Propheten SACHARJA; in:
Lutherbibel, 1912, aus Sacharja 8:19)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 5.3.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 2.2.2026}
***
{4:30} Rede nicht wider die Wahrheit,
sondern laß den Hohn über dich gehen,
wo du in der Sache gefehlt hast.
{4:31} Schäme dich nicht,
zu bekennen,
wo du gefehlt hast, {...}.
(JESUS SIRACH d. Ä.; in:
Lutherbibel, 1912, aus Sirach 4:30-31)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 8.2.2023}
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{4:32} Diene einem Narren
in seiner Sache nicht,
und siehe seine Gewalt nicht an;
{4:33} sondern verteidige die Wahrheit
bis in den Tod,
so wird Gott der HERR
für dich streiten.
(JESUS SIRACH d. Ä.; in:
Lutherbibel, 1912, Sirach 4:32-33)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 20.2.2023}
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„Gott ist Geist,
und die ihn anbeten,
die müssen ihn
im Geist
und in der Wahrheit
anbeten.“
(JESUS am Jakobsbrunnen bei Sichar-NBS/PS
zu jener Samariterin, die wegen
ihres moralischen Wandels,
ihrer Religion und
ihrer Volkszugehörigkeit
ausgegrenzt wurde,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 4:24)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 26.2.2025}
***
Jesus spricht zu ihm{, Thomas}:
„Ich bin der Weg
und die Wahrheit
und das Leben;
niemand kommt zum Vater
denn durch mich.“
(JESUS beim letzten Abendmahl
zu seinem Jünger Thomas,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 14:6)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.3.2025}
***
Sie {die Liebe} freuet sich nicht der
Ungerechtigkeit,
sie freuet sich aber der Wahrheit.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 13:6)
***
{5:9} Wandelt wie die Kinder des Lichts, –
die Frucht des Geistes ist allerlei
Gütigkeit
und Gerechtigkeit
und Wahrheit –,
{5:10} und prüfet,
was da sei wohlgefällig dem HErrn.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die Christen zu Ephesus = Ephesos-35/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Epheser 5:9-10)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 21.2.2023}
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Meine Kindlein,
lasset uns nicht lieben mit Worten
noch mit der Zunge,
sondern mit der Tat
und mit der Wahrheit.
(JOHANNES, der Apostel, in seinem Brief; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Johannes 3:18)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 13.3.2023}
***
Ein Mensch sagt:
„Kein Mensch sagt die Wahrheit.“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 51)
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Nur wer selbst die Wahrheit ist,
kann stets die Wahrheit sagen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 52)
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Können wir nicht immer die Wahrheit sagen,
so können wir uns doch bemühen,
das in uns gesetzte Vertrauen zu achten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 53)
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In den Augen einer Frau
kann mehr Wahrheit liegen
als in den hochge(l)ehrten Vorträgen
derer,
die sich Wissenschaftler nennen.
Schade, daß sie so oft aufsteht
und von dannen zieht.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 69)
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Wer nicht nach der Wahrheit trachtet,
sollte wenigstens so aufrichtig sein,
sich nicht mehr Christ zu nennen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 83)
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Eine Illusion,
die zum Leben ermutigt,
ist besser denn ein Realismus,
der haltlos macht.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 88)
***
Er hatte einen Glauben,
der Berge versetzte,
vor allem –
den Berg der Wahrheit.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 98)
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Das Reich der Wahrheit
ist auf allen Seiten
von Irrtümern umgeben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 122)
***
Je mächtiger ich zu sein scheine,
desto leiser und seltener
dringt die Wahrheit an mein Ohr.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 123)
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Sogenannte „Tugend“
– Eitelkeit
– Opportunismus
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= wahre Tugend
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 140)
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Alles, was ich kaufen kann,
wird mir in Wahrheit nur geliehen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 144)
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Der Mensch pflegt die Illusion:
Wahrheit sei das,
was er sagt und denkt;
Unwahrheit sei das,
was andere Menschen sagen;
und so hält er sich für einen Gott.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 151)
***
Was wir Menschen wahrnehmen,
ist nie die ganze Wahrheit.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 175)
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Wahre Poesie, die klingt auf ihrer Reise
nach dem letzten Verse weiter in uns leise.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 180)
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Ich kann nicht gleichzeitig
nach Beifall
und nach der Wahrheit trachten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 181)
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Wer sein Mäntelchen
nicht nach dem Winde hängen will,
sollte eine Rüstung anlegen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 184)
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Wer die Wahrheit predigt,
wird zwar manchen Zuhörer,
aber nur wenige Jünger finden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 207)
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Kann das,
was einem Menschen verständlich ist,
wahr sein?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 273)
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Für einen Narren gehalten zu werden,
das ist der Preis dafür,
die Wahrheit sagen zu dürfen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 278)
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Im Wein liege die Wahrheit?
Wer hat sie dort bloß verloren?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 314)
***
Wahre Gleichnisse sind reicher
denn armselige Deutungsversuche.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 336)
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„Nicht wahr“ war sein Lieblingsausdruck,
denn er glaubte selber nicht,
was er sagte.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 384)
***
Wahrheit – unter den Menschen
ein Pluraletantum.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 432)
***
Auf Warum-Fragen
gibt es keine wahren Antworten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 452)
***
Wer glaubt, ein wahres Gedicht
verstanden zu haben,
hat es nicht verstanden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 458)
***
Der Irrtum der Wissenschaft:
Wahrheit sei nur sehr selten
unaussprechlich.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 493)
***
Es darf keine unbegrenzte
Pressefreiheit geben;
sie muß ihre Grenzen
innerhalb der Wahrheit und
in der Verhältnismäßigkeit zwischen
Wohl und Schaden finden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 538)
***
Trau keinem Menschen,
der ehrlicher scheinen will
als die Wahrheit.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 558)
***
Ein wahrer Philosoph mag eitel sein,
denn er ist auch nur ein Mensch;
aber er läßt sich nicht durch das Lob
von Schmeichlern beirren,
er bleibt sich selber treu.
Arthur Schopenhauer
ist ein wahrer Philosoph.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 673)
***
Trauer zu tragen, das bedeutet nicht,
sich von dieser gefangennehmen zu lassen.
Sondern wir wollen nach Kräften versuchen,
durch neue Eindrücke und Aufgaben
die Trauer in die Vergangenheit zu drängen;
Eindrücke und Aufgaben,
die unsere Sinne und unser Denken ganz ergreifen.
Und durch den gewonnenen Abstand
wird das Leid kleiner,
und wir können die nötigen
neuen Kräfte sammeln.
Und wir erleben auch
die Wahrheit in dem Satz:
Selig sind, die da Leid tragen, –
weil eine Hand da ist,
die uns hält
und anrührt,
auch andrer Leid mitzutragen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 675)
***
Er hielt meistens das Böse
für das wahre Gesicht seines Nächsten.
Und ich?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 703)
***
Sie nannten ihn
einen Besserwisser und Ketzer,
weil er nach der Wahrheit trachtete. –
Eine größere Ehre konnten sie ihm
kaum erweisen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 750)
***
Hätte die Geistlichkeit
immer nur die Wahrheit gepredigt
und das, woran sie selber glaubte,
so hätte dieses Land
nicht nur eine christliche Vergangenheit,
sondern auch eine christliche Gegenwart
und Zukunft.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 751)
***
Sind die Sterbenden
die wahren Weisen?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 774)
***
Wäre dieser Roman
von einer Frau geschrieben worden,
hätte er wahr sein können.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 784)
***
Wahre Schönheit
Gleich wie der Weise,
edel zu werden,
brauchet der Jahre viele,
kennest die Schönheit du,
wenn im Antlitz das Bitt’re
der Güte gewichen
und dir Augen nicht mehr verloren,
sondern gefunden blicken.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 794)
***
Wenn Liebe und Freundschaft
das Dennoch brauchen,
dann werden Menschen,
die immer den guten Schein wahren wollen,
vergeblich auf einen wahren Freund warten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 797)
***
Wie viele Menschen haben schon geglaubt,
die Wahrheit erschlagen zu können
mit Zitaten!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 801)
***
Wer vor dem Hochmut
des Verstandes warnt,
mag es noch ehrlich meinen;
aber davor warnen,
den Verstand zu gebrauchen,
das muß, wer die Wahrheit
zu fürchten hat.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 829)
***
Er sage stets die Wahrheit! –
Das war wohl die einzige Meinung,
die er in seinem Dasein
noch nicht geändert hatte.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 888)
***
Es ist ein Jammer,
daß die Menschen so sehr
nach Erkenntnissen trachten
statt nach der Wahrheit.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 896)
***
Die Wahrheit ist wichtiger denn mein Ruf.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 936)
***
Die Wörter „ehren“, „rühmen“, „gedenken“
sollten wahrheitsgemäß
rückbezüglich gebraucht werden:
Er rühmte sich Heines,
sie ehrte sich Mozarts,
es gedachte sich Spitzwegs.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 946)
***
Mit welcher Liebe, Achtung und Genialität
Charles Dickens die verachteten
„kleinen Leute“ zeichnet!
Wie ein guter Zauberer,
der die wahren Werte sichtbar macht.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 948)
***
Es macht ein Buch stets wertlos,
wenn ein Autor keine Achtung
vor der Wahrheit hat.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 965)
***
Dem Wandsbecker Bothen
Du sprachst die Wahrheit!
Das ist mein Gedicht.
Warst manchem Menschen Narr
und bist uns allen Segen;
und gingst getrost mit seinem Kerzenlicht
dem Vater als sein Kind entgegen.
Ein Großer, Eitler kann das nicht.
Ich dank’ dir, Bothe,
du wärmendes Licht –
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 999)
***
Bleib in der Wahrheit treu und fest,
weil sie dich mit ihr bleiben läßt.
(artur, *28.11.2010)
***
„Ich halt’s eben für ehrlicher,
Wahrheiten in ein Mährchen zu kleiden,
denn Märchen in Wahrheiten. {...}“
(Der Alte zu Donna Kötteldei; in:
artur: MamM 1.074 Wider oder für, im vorletzten Absatz,
*4.7.2020; EA 24.2.2024)
***