incl. Verlangen
vgl auch → Anliegen, Anspruch, aufdrängen, Aufdringlichkeit, auffordern, befehlen, begehren, bitten, brauchen, drängen, Droge, Durst, erheben, erstrebenswert, erwarten, fehlen, Forderung, Gebot, Gebet, Geilheit, gerne, Gesetz, Gläubiger / Gläubigerin, heißen, herrschen, hungern, Inbrunst, klopfen, lassen, Leidenschaft, lieben, Lust, moralisch, Moralist / Moralistin, müssen, nehmen, Recht, regieren, Ruf, rufen, scharf, Sehnsucht, Sitte, sollen, Strenge, Süchtige / Süchtiger, Sünde, teuer, verbitten, Verbot, verordnen, wegnehmen, wollen, wünschen, zumuten, zwingen;
≠ freiwillig, Gehorsam, unaufgefordert
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{84:2} Wie lieblich sind deine Wohnungen,
HERR Zebaoth!
{84:3} Meine Seele verlangt und sehnt sich
nach den Vorhöfen des HERRN;
mein Leib und {meine} Seele freuen
sich
in dem lebendigen Gott.
{84:5} Wohl denen,
die in deinem Hause wohnen;
die loben dich immerdar.
(KINDER KORAH zu Gott; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 84:2+3+5;
vertont durch Johannes BRAHMS
in: Ein deutsches Requiem, Opus 45, Satz IV,
Satz-UA 10.4.1868;
zB vorgetragen durch
Wiener Singverein
& Berliner Philharmoniker
& Herbert von Karajan, Dirigent,
Salzburg-S/A, Großes Festspielhaus,
x.3.1978
https://www.youtube.com/watch?v=jeCtv_2Zgu0
0:36:16 bis 0:41:40)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.1.2024}
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Meine Seele verlangt nach deinem Heil;
{HERR,}
ich hoffe auf dein Wort.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:81)
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Die Natur ist eine geduldige Gläubigerin;
doch wann wird sie sich nicht mehr
mit den spärlichen Zinsen begnügen,
sondern die Tilgung der Schulden
verlangen?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 165)
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Zauberhaft,
wie Clemens Brentano erzählt!
Der Verstand wird müde
und schlummert ein;
doch nur so wird im Leser
der Zugang zu den verborgenen Schätzen
des Unterbewußten frei.
Was wollen wir von einem Dichter
noch anderes verlangen!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 426)
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Verlange von deinen Untertanen
unbedingten Gehorsam,
wenn dein Reich
bald untergehen soll.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 742)
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Von einem Schriftsteller
verlangen viele Menschen
mehr als von sich selbst;
insbesondere kein Opportunist zu sein
sowie sich von Luft und Wasser zu ernähren.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 768)
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