incl. Hausvater, Papa
vgl auch → Abba, Abraham / Abram, abstammen, angehören, Eltern, Elternhaus, erziehen, Familie, Gott,
Josef / Joseph, Mann, sorgen, Verwandtschaft;
≠ Kind, Leibesfrucht,
Mutter, Sohn
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Ich bin dein Pilgrim
und dein Bürger
wie alle meine Väter.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 39:13)
***
Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt,
so erbarmt sich der HERR
über die,
so ihn {ehr}fürchten.
(König DAVID; in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 103:13)
***
Haben wir nicht alle ein{ und denselb}en Vater?
Hat uns nicht ein {und derselbe} Gott geschaffen?
Warum verachten wir denn einer den andern
und entheiligen den Bund,
mit unsern Vätern gemacht?
(MALEACHI; in:
Lutherbibel, 1912, Maleachi 2:10)
***
Alsbald verließen sie das Schiff
und ihren Vater
und folgten ihm{, Jesu,} nach.
(Die Reaktion der beiden Söhne des Fischers Zebedäus,
Jakobus und Johannes,
auf Jesu Ruf,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 4:22)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 27.2.2026}
***
Darum sollt {und dürft} ihr also
beten:
Unser Vater in dem Himmel!
Dein Name
werde geheiligt.
(JESUS lehrt während seiner Bergpredigt
seine Jüngerinnen und Jünger und viel Volks
das Vaterunser,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 6:9)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 24.1.2026}
***
„Da traten die Knechte zu dem Hausvater
und sprachen:
»Herr,
hast du nicht guten Samen
auf deinen Acker gesät?
Woher hat er denn
das Unkraut?«“
(JESUS am Meer
in seinem Gleichnis vom Unkraut im Weizen,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 13:27)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.10.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 19.2.2026}
***
{10:29} Jesus antwortete und sprach:
„Wahrlich, ich sage euch:
Es ist niemand,
so er verläßt Haus
oder Brüder oder Schwestern,
oder Vater oder Mutter,
oder Weib oder Kinder,
oder Äcker
um meinetwillen
und um des Evangeliums willen,
{10:30} der nicht 100fältig empfange:
jetzt in dieser Zeit
Häuser
und Brüder und Schwestern
und Mütter und Kinder
und Äcker
mitten unter Verfolgungen;
und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.“
(JESUS zu seinen Jüngern
nach der Begegnung mit dem reichen Jüngling,
wiedergegeben durch den Evangelisten MARKUS; in:
Lutherbibel, 1912, Markus 10:29-30)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.2.2024}
***
„Und wenn ihr stehet und betet,
so vergebet,
wo ihr etwas wider jemanden habt,
auf daß auch euer Vater im Himmel
euch vergebe eure Fehler.“
(JESUS zu seinen 12 Jüngern,
anscheinend auf dem Weg von Bethanien-JEM/PS
nach Jerusalem-JM/IL,
wiedergegeben durch den Evangelisten MARKUS; in:
Lutherbibel, 1912, aus Markus 11:25)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 13.2.2025}
***
„Darum seid barmherzig,
wie auch euer Vater
barmherzig ist.“
(JESUS predigt auf einem Feld einer großen Volksmenge
von allem jüdischen Lande und Jerusalem-JL/IL
und Tyrus = Tyros-JA/RL und Sidon-JA/RL,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 6:36)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 22.2.2025}
***
{22:41} Und er{, Jesus,) riß sich von ihnen {den 11
Aposteln}
einen Steinwurf weit und
kniete nieder, betete
{22:42} und sprach:
„Vater, willst du,
so nehme diesen Kelch von mir,
doch nicht mein,
sondern dein Wille geschehe!“
{22:43} Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel
und stärkte ihn.
(Evangelist LUKAS über die Stärkung Jesu im Garten
Gethsemane
in der Nacht der Gefangennahme,
in seinem Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 22:41-43)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 4.3.2024}
***
Jesus aber sprach:
„Vater, vergib ihnen;
denn sie wissen nicht,
was sie tun!“ {...}
(JESUS betet am Kreuz auf Golgatha
in Jerusalem-JM/IL für diejenigen,
die für seine Kreuzigung verantwortlich sind,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, aus Lukas 23:34)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.1.2024}
***
Jesus spricht zu ihm{, Thomas}:
„Ich bin der Weg
und die Wahrheit
und das Leben;
niemand kommt zum Vater
denn durch mich.“
(JESUS beim letzten Abendmahl
zu seinem Jünger Thomas,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 14:6)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.3.2025}
***
{17:20} „Ich bitte aber nicht allein für sie,
sondern auch für die,
so durch ihr Wort
an mich glauben werden,
{17:21} auf daß sie alle eins seien,
gleichwie du,
Vater,
in mir
und ich in dir;
daß auch sie in uns eins seien, {....}.“
(JESUS im hohenpriesterlichen Gebet
vor seiner Gefangennahme,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, aus Johannes 17:20-21)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.1.2023}
***
„Vater,
ich will,
daß, wo ich bin,
auch die bei mir seien,
die du mir gegeben hast,
daß sie meine Herrlichkeit sehen,
die du mir gegeben hast; {...}.“
(JESUS im hohepriesterlichen Gebet
vor seiner Gefangennahme,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, aus Johannes 17:24)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 26.2.2024}
***
Denn ihr habt nicht
einen knechtischen Geist empfangen,
daß ihr euch abermals fürchten müßtet;
sondern ihr habt
einen kindlichen Geist empfangen,
durch welchen wir rufen:
»Abba, lieber Vater!«
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 8:15)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.2.2023}
***
Habt nicht lieb die Welt
noch was in der Welt ist.
So jemand die Welt liebhat,
in dem ist nicht
die Liebe des Vaters.
(JOHANNES, der Apostel, in seinem Brief; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Johannes 2:15)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 13.3.2025}
***
Bei dem Grabe meines Vaters
1
Friede sei um diesen Grabstein her!
Sanfter Friede Gottes! Ach, sie haben
einen guten Mann begraben,
und mir war er mehr;
2
träufte mir von Segen, dieser Mann,
wie ein milder Stern aus besser’n Welten!
Und ich kann's ihm nicht vergelten,
was er mir getan.
3
Er entschlief; sie gruben ihn hier ein.
Leiser, süßer Trost, von Gott gegeben,
und ein Ahnden von dem ew'gen Leben
düft‘ um sein Gebein!
4
Bis ihn Jesus Christus, groß und hehr!
freundlich wird erwecken – Ach, sie haben
einen guten Mann begraben,
und mir war er mehr.
*10.12.1773c;
EA in: Der Deutsche, sonst Wandsbecker Bothe,
3. Jahrgang (1773),
Nummer 199 vom 14.12.1773, Seite 4
Matthias CLAUDIUS
(*15.8.1740 Reinfeld-OD;
†21.1.1815 Hamburg-HH)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum
14.12.}
***
Was du ererbt von deinen Vätern hast,
ist manches Gut, ist manche Last.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 286)
***
Wie viele Kinder hätten leben können,
wenn ihre Tötung für die Väter
kein so einträgliches Geschäft
gewesen wäre?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, 327)
***
Als er aus Eigennutz
sein Kind beseitigen ließ,
mußte er sein Einverständnis abgeben:
sich entsorgen zu lassen,
sobald er eine Belastung
für seine Umgebung sein werde.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 328)
***
Nachtgeschenk
Wie harmlos es ist,
wenn aus des Nachbars Kamin
der Rauch in die Schlafzimmer dringt
und durch Nasen in Köpfe sinkt
und am Morgen nach dieser Nacht
das Asthma den Kopfschmerz anlacht
und der Sohn in der Schule versagt
und die Mutter einen Unfall beklagt
und der Vater als Maschinist
eine Kleinigkeit vergißt. –
Wie harmlos das ist!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 983)
***
Dem Wandsbecker Bothen
Du sprachst die Wahrheit!
Das ist mein Gedicht.
Warst manchem Menschen Narr
und bist uns allen Segen;
und gingst getrost mit seinem Kerzenlicht
dem Vater als sein Kind entgegen.
Ein Großer, Eitler kann das nicht.
Ich dank’ dir, Bothe,
du wärmendes Licht –
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 999)
***