Tod

incl.  Gebeine,  todkrank,  tödlich
vgl auch  → Aas,  aussterben,  beenden,  beerdigen,  begraben,  enden,  erben,  ertrinken,  Ewigkeit,  Friedhof,  Grab,  Grabrede,  hinterlassen,  Hölle,  irdisch,  Jenseits,  Kadaver,  leblos,  Leiche,  Nachlaß,  schließen,  Schnee,  Selbsttötung,  Sterbehilfe,  sterben,  sterblich,  Sünde,  Testament,  Todessehnsucht,  Todesstrafe,  töten,  Tote / Toter,  Totengräber,  Trauerfeier,  trauern,  Traurigkeit,  trennen,  Trost,  trostlos,  umbringen,  verenden,  Vergänglichkeit,  vergehen,  verhungern,  vermachen,  verschmachten,  Verstorbene / Verstorbener,  vorauseilen,  welken,  Witwe / Witwer,  zeitlich;
Auferstehung,  auferwecken,  blühen,  entstehen,  gebären,  Geburtstag,  grünen,  Herrlichkeit,  Himmel,  leben,  lebendig,  Lebzeiten,  wachsen,  weiterleben

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***

               

                   

{13:4}  {...}  Erleuchte meine Augen,
daß ich nicht dem Tode entschlafe.
{13:6}  Ich hoffe aber darauf,
daß du so gnädig bist;
mein Herz freut sich,
daß du so gerne hilfst.
Ich will dem HERRN singen,
daß er so wohl an mir tut.
(König DAVID zu Gott;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 13:4+6)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 14.2.2025}

                    

                  

***

              

             
Stricke des Todes hatten mich umfangen,
und Ängste der Hölle hatten mich getroffen;
ich kam in Jammer und Not.
Aber ich rief an den Namen des HERRN:
„O HERR, errette mein Seele!“
Der HERR ist gnädig und gerecht,
und unser Gott ist barmherzig.
Der HERR behütet die Einfältigen;
wenn ich unterliege,
so hilft er mir.
Sei nun wieder zufrieden, meine Seele;
denn der HERR tut dir Gutes.
Denn du hast meine Seele aus dem Tode gerissen,
meine Augen von den Tränen,
meinen Fuß vom Gleiten.
Ich werde wandeln vor dem HERRN
im Lande der Lebendigen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 116:3-9)

***

Ich werde nicht sterben,
sondern leben
und des HERRN Werke verkündigen.
{Glosse:
nicht als Claqueur
oder aus Berechnung,
sondern aus Freude.}
Der HERR züchtigt mich wohl;
aber er gibt mich dem Tode nicht.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 118:17-18)
                 

                      

***

                          

                         

{58:11}  „Und der HERR wird dich immerdar führen
und deine Seele sättigen in der Dürre
und deine Gebeine stärken;
und du wirst sein wie ein gewässerter Garten
und wie eine Wasserquelle,
welcher es nimmer an Wasser fehlt;
{58:12}  und soll durch dich gebaut werden,
was lange wüst gelegen ist;
und wirst Grund legen,
der für und für bleibe;
und sollst heißen:
Der die Lücken verzäunt
und die Wege bessert,
daß man da wohnen möge.
(GOTT der HERR zu seinem Volk,
wiedergegeben durch den Propheten JESAJA;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Jesaja 58:11-12)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 29.2.2024}

                   

                               

***

                  

                      

{33:11}  {...}  Ich{, der HERR,} habe keinen Gefallen
am Tode des Gottlosen,
sondern daß sich der Gottlose bekehre
von seinem Wesen und lebe.  {...}
{33:12}  {...}  Wenn ein Gottloser fromm wird,
so soll's ihm nicht schaden,
daß er gottlos gewesen ist.  {...}
(GOTT der HERR zum Hause Israel,
wiedergegeben durch den Propheten HESEKIEL =  EZECHIEL;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Hesekiel =  Ezechiel 33:11-12)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 15.2.2024}

                    

                   

***

                    

                

{4:32}  Diene einem Narren
in seiner Sache nicht,
und siehe seine Gewalt nicht an;
{4:33}  sondern verteidige die Wahrheit
bis in den Tod,
so wird Gott der HERR
für dich streiten.
(JESUS SIRACH d. Ä.;  in:
Lutherbibel, 1912, Sirach 4:32-33)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 20.2.2023}

                    

                   

***

                         

                            

„Wahrlich, wahrlich ich

{, Jesus,}

sage euch:
So jemand mein Wort wird halten,
der wird den Tod nicht sehen
ewiglich.
(JESUS vermutlich im Tempel von Jerusalem-JM/IL
angeblich zu den Juden, die an ihn glaubten,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES;  in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 8:51)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 7.3.2023}

                             

                          

***
                   

                 
Wisset ihr nicht,
daß alle,
die wir in Jesum Christum getauft sind,
die sind in seinen Tod getauft?
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 6:3)

***

So wir aber samt ihm
{, Jesus Christus,}
gepflanzt werden
zu gleichem Tode,
so werden wir auch
seiner Auferstehung gleich sein.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 6:5)
                

                   

***

                   

                   

Denn der Tod
ist der Sünde Sold;
aber die Gabe Gottes
ist das ewige Leben
in Christo Jesu,
unserm HErrn.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 6:23)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.1.2025}

                         

                     

***

                
                       
Ich aber starb;
und es fand sich,
daß das Gebot mir zum Tode gereichte,
das mir doch zum Leben gegeben war.
Denn die Sünde nahm Ursache am Gebot
und betrog mich
und tötete mich durch dasselbe Gebot.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 7:10-11)

***

Ich elender Mensch!
Wer wird mich erlösen
von dem Leibe dieses Todes?
Ich danke Gott durch Jesum Christum,
unserm HErrn.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 7:24-25)
                  

                   

***

                        

                      

Aber fleischlich gesinnt sein
ist der Tod,
und geistlich gesinnt sein
ist Leben und Friede.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 8:6)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 20.11.2025}

                           

                             

***

               
                              
Denn ich bin gewiß,
daß weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Fürstentümer,
noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Hohes noch Tiefes,
noch eine andere Kreatur
kann uns scheiden von der Liebe Gottes,
die in Christo Jesu ist, unserm HErrn.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 8:38-39)

***

Gott aber sei Dank,
der uns den Sieg
{über Tod und Sünde}
gegeben hat
durch unsern HErrn Jesus Christus!
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 15:57)

***

Wir wissen aber,
so unser irdisch’ Haus dieser Hütte zerbrochen wird,
daß wir einen Bau haben,
von Gott erbauet,
ein Haus,
nicht mit Händen gemacht,
das ewig ist,
im Himmel.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR und ganz Achaja/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, 2. Korinther 5:1)
              

                 

***

                        

                          

 Aber die Zunge kann
kein Mensch zähmen,
das unruhige Übel
voll tödlichen Giftes.
(JAKOBUS, vermutlich des HErrn Bruder,
in seinem Brief anscheinend an Judenchristen in der Diaspora;  in:
Lutherbibel, 1912, Jakobus 3:8)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 5.3.2026}

                            

                     

***

                  

                           

{2:10}  Fürchte dich vor der keinem,
das du leiden wirst.  {...}
{2:11}  {...}  Wer überwindet,
dem soll kein Leid geschehen
von dem andern Tode.
(JESUS an die christliche Gemeinde zu Smyrna = Izmir-35/TR,
niedergeschrieben durch JOHANNES, vermutlich den Apostel;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Offenbarung 2:10+11)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 29.1.2024}

                             

                     

***

                       

                            

Selig ist der und heilig,
der teilhat an der 1. Auferstehung.
Über solche hat der andere Tod
keine Macht;
sondern sie werden
Priester Gottes und Christi sein
und mit ihm regieren 1.000 Jahre.
(JOHANNES, vermutlich der Apostel,
an 7 christliche Gemeinden in Kleinasien/TR;  in:
Lutherbibel, 1912, Offenbarung 20:6)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 4.3.2023}

                              

                           

***

          
                  
„Historiker“ wird zu oft
ein Richter genannt,
der andere Menschen über deren Tod hinaus
anklagt, verurteilt und hinrichtet.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 55)

***

Wer die Menschen wirklich liebt,
wird frühestens nach seinem Tode bemerkt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 183)

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Hierarchie ist der Tod einer Gemeinschaft;
Mitverantwortung ihr Rückgrat.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 203)

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Wer den Tod findet,
hat ihn bestimmt nicht gesucht.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 338)

***

Die Todessehnsucht ist hierzulande
weit verbreitet;  denn weshalb sonst
hetzen sich so viele Menschen ab,
dem Tode näher zu kommen?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 386)

***

Welcher Mensch hat das Recht,
einen anderen zum Tode zu verurteilen? –
Ich kenne keinen!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 492)

***

Er war seinem Geldbeutel und dem Tode
ein großer Arzt und Helfer.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 509)

***

Ihr armen Meister-Schriftsteller!
Wieviel Dummheit müßt ihr bereits
zu Lebzeiten von euren Kritikern ertragen!
und wieviel größere Dummheit
nach eurem Tode von denen,
die sich eure Jünger nennen!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 519)

***

Wer sich an Toten rächen will,
ist todkrank.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 534)
             

                

***

               

                   
Karl Kraus hatte das Glück,
nach dem Tode Heinrich Heines
geboren zu werden.
So konnte er diesen ohne Gegenwehr
verspotten und sich für geistreicher halten.
Wie geistreich muß erst ein Mensch sein,
der nach dem Tode von Karl Kraus
geboren worden ist!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 612)
      
       
***

               
                  
Da der Autor seinem Helden
nicht mehr zu helfen wußte,
schickte er ihn in den Tod.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 646)

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Für viele ist Leben die Maske des Todes,
für manche der Tod eine Maske des Lebens.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 812)

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Wer „Verbrecher“ genannt wird,
gehört einer Minderheit an.
So ist es hierzulande möglich,
daß ein Mensch,
der nur eine Kleinigkeit gestohlen hat,
über seinen Tod hinaus
als „Dieb“ verdammt wird.
Wer dagegen einen großen Betrag
an Steuern „hinterzogen“ hat,
wird schwerlich überhaupt
als „Verbrecher“ bezeichnet werden;
sondern er gilt als „normal“
und der herrschenden Meinung angepaßt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 846)

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Der Tod beendet nicht das Leben,
sondern er verwandelt es.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 923)

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Wieviel Tod und Elend
muß eine Waffe bringen,
um „erfolgreich“ genannt zu werden?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 987)

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Eine Maus ward des Körnerraubes
von einem Falken angeklagt
und zum Tode verurteilt.
Da kam eine Krähe
und jagte den Falken
zum Lande hinaus.
Da kam der Bauer
und schoß die Krähe tot.
„Undank ist von Menschen Lohn!“
sprach die Maus
und ging in ihre Vorratskammer.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 990)

 

***