Obrigkeit

 

Jedermann sei untertan der Obrigkeit,
die Gewalt über ihn hat.
Denn es ist keine Obrigkeit
ohne von Gott;
wo aber Obrigkeit ist,
die ist von Gott verordnet.
Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt,
der widerstrebt Gottes Ordnung.
Denn sie ist Gottes Dienerin dir zugut,
eine Rächerin zur Strafe über den,
der Böses tut.
Darum ist's not, untertan zu sein,
nicht allein um der Strafe willen,
sondern auch um des Gewissens willen.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 13:1+2+4+5)
{Glosse:
Dennoch lebte auch Paulus des Glaubens,
daß Gott mehr zu gehorchen sei
denn den Menschen.
Ein Christ müßte sich also vornehmen:
Sei untertan der Obrigkeit,
solange diese Gottes Dienerin ist;
vgl Apostelgeschichte 5:29, Galater 1:10.}

***

In der Regel bestehen Oberhäupter
aus viel Mund und wenig Hirn;
ein Herz scheint zu fehlen.
Doch keine Regel ohne Ausnahmen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 186)

***

Sehen es hierzulande die Herrschenden
noch immer gerne,
wenn bereits Minderjährige
nikotin- und alkoholsüchtig werden?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 528)

 

***