incl. HErr, Jesus
vgl auch → Abendmahl, Auferstehung, auferwecken, Christentum, Einssein,
Erlösung, Evangelium, Frieden, Glaubwürdigkeit, Gott, Hirte / Hirtin, Konsequenz, Kreuz, kreuzigen, leben, Meister / Meisterin,
Religion, Seelenhirte / Seelenhirtin, versöhnen, Wahrheit, Weihnachten, Wohltäter / Wohltäterin, Wort, Wunder;
≠ heucheln, Lügenmaul
________________________________________________
***
{4:23} Und Jesus ging umher
im ganzen galiläischen Lande,
lehrte sie in ihren Schulen
und predigte das Evangelium
von dem Reich
und heilte allerlei Seuche und Krankheit
im Volk.
{4:24} Und sein Gerücht erscholl
in das ganze Syrienland.
Und sie brachten zu ihm allerlei Kranke,
mit mancherlei Seuchen und Qual behaftet,
die Besessenen,
die Mondsüchtigen
und Gichtbrüchigen;
und er machte sie alle gesund.
(Der Evangelist MATTHÄUS
über dir Tätigkeit Jesu in Galiläa/IL; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 4:23-24)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 7.3.2026}
***
„Kommet her zu mir alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich{, Jesus,} will euch erquicken.“
(JESUS vermutlich nach der Anfrage Johannes des Täufers,
wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS; in:
Lutherbibel, 1912, aus Matthäus 11:28)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 8.3.2023}
***
Denn wo 2 oder 3 versammelt sind
in meinem Namen,
da bin ich mitten unter ihnen.
(JESUS zu seinen Jüngern; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 18:20)
***
Und es jammerte Jesum,
und er rührte ihre Augen an;
und alsbald wurden ihre Augen
wieder sehend,
und sie folgten ihm nach.
(Der Evangelist MATTHÄUS berichtet,
wie Jesus bei Jericho-JRH/PS 2 Blinde heilt; in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 20:34;
≠ Markus 10:46; Lukas 18:35,
wo es nur ein Blinder ist,
von Markus genannt Bartimäus;
außerdem spricht Lukas vom Hinweg nach Jericho-JRH/PS,
die andern beiden Evangelisten vom Weg nach Jerusalem-JM/IL)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 26.2.2023}
***
{22:41} Und er{, Jesus,) riß sich von ihnen {den 11
Aposteln}
einen Steinwurf weit und
kniete nieder, betete
{22:42} und sprach:
„Vater, willst du,
so nehme diesen Kelch von mir,
doch nicht mein,
sondern dein Wille geschehe!“
{22:43} Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel
und stärkte ihn.
(Evangelist LUKAS über die Stärkung Jesu im Garten
Gethsemane
in der Nacht der Gefangennahme,
in seinem Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 22:41-43)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 4.3.2024}
***
Jesus aber sprach:
„Vater, vergib ihnen;
denn sie wissen nicht,
was sie tun!“ {...}
(JESUS betet am Kreuz auf Golgatha
in Jerusalem-JM/IL für diejenigen,
die für seine Kreuzigung verantwortlich sind,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus; in:
Lutherbibel, 1912, aus Lukas 23:34)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.1.2024}
***
Jesus antwortete:
„Wahrlich, wahrlich ich sage dir:
Es sei denn,
daß jemand geboren werde
aus Wasser und Geist,
so{nst} kann er nicht
in das Reich Gottes kommen.“
(JESUS in der Nacht zum hochrangigen Pharisäer Nikodemus,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 3:5)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 2.3.2025}
***
„Wahrlich, wahrlich ich
{, Jesus,}
sage euch:
So jemand mein Wort wird halten,
der wird den Tod nicht sehen
ewiglich.“
(JESUS vermutlich im Tempel von Jerusalem-JM/IL
angeblich zu den Juden, die an ihn glaubten,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 8:51)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 7.3.2023}
***
Jesus spricht zu ihm{, Thomas}:
„Ich bin der Weg
und die Wahrheit
und das Leben;
niemand kommt zum Vater
denn durch mich.“
(JESUS beim letzten Abendmahl
zu seinem Jünger Thomas,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 14:6)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.3.2025}
***
„Solches habe ich{, Jesus,}
mit euch geredet,
daß ihr in mir Frieden habet.
In der Welt habt ihr Angst;
aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden.“
(JESUS nach dem letzten Abendmahl
vermutlich zu seinen 11 Jüngern,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, Johannes 16:33)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 13.3.2024}
***
„Vater,
ich will,
daß, wo ich bin,
auch die bei mir seien,
die du mir gegeben hast,
daß sie meine Herrlichkeit sehen,
die du mir gegeben hast; {...}.“
(JESUS im hohepriesterlichen Gebet
vor seiner Gefangennahme,
wiedergegeben durch den Evangelisten JOHANNES; in:
Lutherbibel, 1912, aus Johannes 17:24)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 26.2.2024}
***
{3:22} Ich sage aber
von solcher Gerechtigkeit vor Gott,
die da kommt durch den Glauben
an Jesum Christum
zu allen und auf alle,
die da glauben.
{3:23} Denn es ist hier kein Unterschied:
Sie sind allzumal Sünder
und mangeln des Ruhmes,
den sie bei Gott haben sollten,
{3:24} und werden ohne Verdienst gerecht
aus seiner Gnade
durch die Erlösung,
so durch Christum Jesum geschehen ist.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 3:22-24)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 22.1.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 28.2.2023}
***
Christus ist für uns Gottlose gestorben,
da wir noch schwach waren.
(vgl PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 5:6)
***
Wie nun durch eines Sünde
die Verdammnis
über alle Menschen gekommen ist,
so ist auch durch eines Gerechtigkeit
die Rechtfertigung des Lebens
über alle Menschen gekommen.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 5:18)
***
Wisset ihr nicht,
daß alle,
die wir in Jesum Christum getauft sind,
die sind in seinen Tod getauft?
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 6:3)
***
So wir aber samt ihm
{, Jesus Christus,}
gepflanzt werden
zu gleichem Tode,
so werden wir auch
seiner Auferstehung gleich sein.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 6:5)
***
Sind wir aber mit Christo gestorben,
so glauben wir,
daß wir auch mit ihm leben werden,
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 6:8)
***
Denn der Tod
ist der Sünde Sold;
aber die Gabe Gottes
ist das ewige Leben
in Christo Jesu,
unserm HErrn.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 6:23)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.1.2025}
***
Denn der Tod ist der Sünde Sold;
aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben
in Christo Jesu, unserm HErrn.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 6:23)
***
Also seid auch ihr getötet dem Gesetz
durch den Leib Christi,
daß ihr eines andern seid,
nämlich des,
der von den Toten auferweckt ist,
auf daß wir Gott Frucht bringen.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 7:4)
***
Ich elender Mensch!
Wer wird mich erlösen
von dem Leibe dieses Todes?
Ich danke Gott durch Jesum Christum,
unserm HErrn.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 7:24-25)
***
Wer aber Christi Geist nicht hat,
der ist nicht sein.
So nun aber Christus in euch ist,
so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen,
der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.
So nun der Geist des,
der Jesum von den Toten auferweckt hat,
in euch wohnt,
so wird auch derselbe,
der Christum von den Toten auferweckt hat,
eure sterblichen Leiber lebendig machen um deswillen,
daß sein Geist in euch wohnt.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 8:9-11)
***
Welcher {, nämlich Gott,}
auch seines eigenen Sohnes nicht hat verschont,
sondern hat ihn für uns alle dahingegeben;
wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 8:32)
***
Wer will verdammen?
Christus ist hier,
der gestorben ist,
ja vielmehr,
der auch auferweckt ist,
welcher ist zur Rechten Gottes
und vertritt uns.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 8:34)
***
Denn ich bin gewiß,
daß weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Fürstentümer,
noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Hohes noch Tiefes,
noch eine andere Kreatur
kann uns scheiden von der Liebe Gottes,
die in Christo Jesu ist, unserm HErrn.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 8:38-39)
***
Denn Christus ist des Gesetzes Ende;
wer an den glaubt,
der ist gerecht.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 10:4)
***
Lasset uns ehrbar wandeln als am Tage,
nicht in Fressen und Saufen,
nicht in Kammern und Unzucht,
nicht in Hader und Neid;
sondern ziehet an den HErrn Jesus Christus
und wartet des Leibes,
doch also,
daß er nicht geil werde.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 13:14)
{Glosse:
Damit wollte Paulus sicherlich nicht die Scheinheiligkeit fördern.}
***
Leben wir,
so leben wir dem HErrn;
sterben wir,
so sterben wir dem HErrn.
Darum, wir leben oder sterben,
so sind wir des HErrn.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, Römer 14:8)
***
Verderbe den nicht mit deiner Speise,
um welches willen Christus gestorben ist.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I; in:
Lutherbibel, 1912, aus Römer 14:15)
***
Haben wir nicht auch Macht,
eine Schwester zum Weibe mit umherzuführen
wie die andern Apostel
und des HErrn Brüder und Kephas?
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 9:12)
***
Hoffen wir allein in diesem Leben
auf Christum,
so sind wir die elendesten
unter allen Menschen.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, und SOSTHENES in ihrem Brief
an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 15:19)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 3.3.2024}
***
Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christum,
so sind wir die elendesten unter allen Menschen.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 15:19)
***
Gott aber sei Dank,
der uns den Sieg
{über Tod und Sünde}
gegeben hat
durch unsern HErrn Jesus Christus!
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Korinther 15:57)
***
Nehmet immer zu in dem Werk des HErrn,
sintemal ihr wisset,
daß eure Arbeit nicht vergeblich ist
in dem HErrn.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR; in:
Lutherbibel, 1912, aus 1. Korinther 15:58)
***
Und er {Christus} ist darum für alle gestorben,
auf daß die, so da leben,
hinfort nicht sich selbst leben,
sondern dem,
der für sie gestorben und auferstanden ist.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR und ganz Achaja/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 2. Korinther 5:15)
***
Ist jemand in Christo,
so ist er eine neue Kreatur;
das Alte ist vergangen,
siehe, es ist alles neu geworden!
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR und ganz Achaja/GR; in:
Lutherbibel, 1912, aus 2. Korinther 5:17)
***
So sind wir nun Botschafter an Christi Statt,
denn Gott vermahnt durch uns;
so bitten wir nun an Christi Statt:
Lasset euch versöhnen mit Gott!
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, und TIMOTHEUS
in ihrem Brief an
die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR und ganz
Achaja/GR; in:
Lutherbibel, 1912, 2. Korinther 5:20)
(vertont in dem Oratorium Paulus, Opus 36, Nr 25,
durch Felix MENDELSSOHN BARTHOLDY,
UA 22.5.1836;
nachzuhören zB bei:
Peter Schreier, Tenor
& Thomas Hampson, Baß
& Berliner Sinfonieorchester
& Claus Peter Flor, Dirigent (1987)):
https://www.youtube.com/watch?v=ug-VTL9Zpq8
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.10.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 17.2.2026}
***
Einer trage
des andern Last,
so werdet ihr
das Gesetz Christi
erfüllen.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die christlichen Gemeinden zu Galatien/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Galater 6:2)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 3.3.2025}
***
Seid aber untereinander
freundlich,
herzlich
und vergebet einer dem andern,
gleichwie Gott euch
vergeben hat in Christo.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die Christen zu Ephesus = Ephesos-35/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Epheser 4:32)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.2.2023}
***
Wandelt in der Liebe,
gleichwie Christus uns hat geliebt{.}
(PAULUS an die Christen zu Ephesus = Ephesos-35/TR; in:
Lutherbibel, 1912, aus Epheser 5:2)
***
{5:9} Wandelt wie die Kinder des Lichts, –
die Frucht des Geistes ist allerlei
Gütigkeit
und Gerechtigkeit
und Wahrheit –,
{5:10} und prüfet,
was da sei wohlgefällig dem HErrn.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die Christen zu Ephesus = Ephesos-35/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Epheser 5:9-10)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 21.2.2023}
***
Und {ich} bin
desselben
in guter Zuversicht,
daß, der in euch
angefangen hat
das gute Werk,
der wird's auch vollführen
bis an den Tag Jesu Christi.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die Christen zu Philippi-A/GR; in:
Lutherbibel, Philipper 1:6)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.2.2023}
***
{4:7} Ich habe einen guten Kampf gekämpft,
ich habe den Lauf vollendet,
ich habe Glauben gehalten;
{4:8} hinfort ist mir beigelegt
die Krone der Gerechtigkeit,
welche mir der HErr an jenem Tage,
der gerechte Richter,
geben wird,
nicht mir aber allein,
sondern auch allen,
die seine Erscheinung liebhaben.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi in einem Brief an Timotheus; in:
Lutherbibel, 1912, 2. Timotheus
4:7-8);
von der Ich-Perspektive
in die Er-Perspektive gedreht durch
Dr. h. c. Julius SCHUBRING
(*2.6.1806 Dessau-DE;
†14.12.1889 Dessau-DE);
vertont durch
Felix MENDELSSOHN BARTHOLDY
(*3.2.1809 Hamburg-HH;
†4.11.1847 Leipzig-L),
in dem Oratorium Paulus, Opus 36, Nr 44-45,
UA Düsseldorf-D, Pfingstsonntag, 22.5.1836,
sowie überarbeitete GB-UA Liverpool-LIV/UK, 3.10.1836;
vorgetragen zB durch
Helen Donath, Sopran,
& Chor des Städtischen Musikvereins Düsseldorf,
& Knabenchor Wuppertaler Kurrende
& Düsseldorfer Symphoniker
& Rafael Frühbeck de Burgos, Dirigent,
*27.10.–5.11.1976+14.-15.1.1977,
EA EMI 1977,
https://www.youtube.com/watch?v=vie1YXN0Jcg
ab 2:05:25}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 9.5.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.2.2026}
***
{...} Gnade,
Barmherzigkeit,
Friede
von Gott, dem Vater,
und dem HErrn Jesus Christus,
unserm Heiland!
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief an Titus; in:
Lutherbibel, 1912, aus Titus 1:4)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 7.2.2025}
***
So wir aber im Licht wandeln,
wie er {Gott} im Licht ist,
so haben wir Gemeinschaft
untereinander,
und das Blut Jesu Christi,
seines Sohnes,
macht uns rein von aller Sünde.
(JOHANNES, der Apostel, in seinem Brief; in:
Lutherbibel, 1912, 1. Johannes 1:7)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 11.2.2025}
***
Selig ist der und heilig,
der teilhat an der 1. Auferstehung.
Über solche hat der andere Tod
keine Macht;
sondern sie werden
Priester Gottes und Christi sein
und mit ihm regieren 1.000 Jahre.
(JOHANNES, vermutlich der Apostel,
an 7 christliche Gemeinden in Kleinasien/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Offenbarung 20:6)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 4.3.2023}
***
Es spricht,
der solches bezeugt:
„Ja, ich komme bald.“
Amen, ja,
komm,
HErr Jesu!
(Jesus und JOHANNES, vermutlich der Apostel,
an 7 christliche Gemeinden in Kleinasien/TR; in:
Lutherbibel, 1912, Offenbarung 22:20)
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 6.2.2025}
***
Christ, ein Gärtner
Nach einem alten Bilde.
*1814
1.
Ein Gärtner geht im Garten,
wo tausend Blumen blüh‘n,
und alle treu zu warten,
ist einzig sein Bemüh‘n.
2.
Der gönnt er sanften Regen
und jener Sonnenschein:
Das nenn' ich treues Pflegen,
da müssen sie gedeih‘n.
3.
In liebenden Gedanken
sieht man sie fröhlich blüh‘n,
sie möchten mit den Ranken
den Gärtner all‘ umzieh‘n.
4.
Und wann ihr Tag gekommen,
legt er sie an sein Herz,
und zu den Sel'gen, Frommen
trägt er sie himmelwärts;
5.
zu seinem Paradiese,
zu seiner schönen Welt,
die nimmermehr, wie diese,
in Staub und Asche fällt.
6.
Hier muß das Herz verglühen,
das Weizenkorn verdirbt;
dort oben gilt ein Blühen,
das nimmermehr erstirbt.
7.
Du Gärtner, treu und milde,
o, laß uns fromm und fein
zum himmlischen Gefilde,
zum ew'gen Lenz gedeih‘n!
(Max von SCHENKENDORF, *1814;
EA 1814/32; hier zitiert nach:
Max von Schenkendorf’s poetischer Nachlaß, (Gustav
Eichler Verlag) Berlin-B 1832, S. 165-166)
***
Der Kollektivhaß mancher Christen
auf die Juden
bleibt unverständlich;
denn die Zahl der Christen,
welche Jesum noch immer kreuzigen,
ist wesentlich größer
als die Zahl aller Menschen
damals in Jerusalem.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 131)
***
Stell dir vor,
Jesus käme gegenwärtig
auf diese Erde zurück.
Fände er wenigstens eine Kirche,
in der er nicht bald
als Ketzer ausgegrenzt wäre?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 191)
***
Die einzelnen Konfessionen seien wie die
verschiedenen Glieder am Leibe Christi,
behauptet ein Geistlicher.
Welch verblüffende Selbstkritik!
Hoffen wir, daß es irgendwo
noch lebendige Glieder gibt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 581)
***
Ein ganzes Volk für die Taten
seines Diktators zu bestrafen:
tätiges „Christentum“? –
2. Timotheus 2:19!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 662)
***
„Moralisch verdächtig,
denn er ist ein Junggeselle“?
„Bestimmt ein Verbrecher
wie all diese angeblich Besitzlosen“?
„Arbeitsscheues Gesindel“?
„Ein Dilettant;
der hat ja noch nicht einmal Abitur“?
„Ein Ketzer;
der geht sogar den Emmausjüngern nach“?
„Ein Rotlicht-Heini;
der unterhält sich ja mit jedem Flittchen
und ergreift für so etwas
sogar noch öffentlich Partei“?
„Nicht vertrauenswürdig;
der verkehrt sogar mit gaunerischen
Steuereintreibern“?
„Aufsässig;
keine Hochachtung vor Rang und Titeln“?
„Ein Besserwisser;
der will sogar noch unsere herrschenden
Theologen belehren“?
„Ein Unruhestifter“?
„Ein Heuchler;
der hält sich selbst für sündlos“?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 718)
***
Wenn ich lese, höre und sehe,
welche Gebote und Verbote
bereits von „Christen“ erlassen wurden,
könnte es mich nicht mehr überraschen,
wenn der eine oder andere „Christ“ sogar
versucht hätte, einen farbigen Menschen
weiß zu schrubben, – nur weil Jesus
ein Weißer gewesen sei.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 791)
***
Wie viele nennen sich „Christen“
und halten Christus
für einen Ketzer.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 903)
***