weiden

incl.  Weide
vgl auch  → Aue,  Auge,  Bäuerin / Bauer,  behüten,  ergötzen,  erhalten,  ernähren,  Freude,  führen,  Futter,  genüßlich,  Gras,  hegen,  Hirte / Hirtin,  hüten,  Landschaft,  Landwirtschaft,  leiten,  Lust,  Mietling,  nähren,  sättigen,  Schadenfreude,  Schaf,  Seele,  Seelenhirte / Seelenhirtin,  speisen,  Tier,  verzäunen,  Wohlgefallen;
Acker,  Feld,  Garten,  Kornfeld

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{23:1}  Ein Psalm Davids.
Der HERR ist mein Hirte;
mir wird nichts mangeln.
{23:2}  Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
{23:3}  Er erquicket meine Seele;
er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
{23:4}  Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
{23:5}  Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein.
{23:6}  Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen
mein Leben lang,
und ich werde bleiben
im Hause des HERRN
immerdar.

(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 23:1-6)

{Glosse:
Ein Christ täte beten:
Der HERR ist unser Hirte;
uns wird nichts mangeln.
Er weidet uns auf einer grünen Aue
und führet uns zum frischen Wasser.
Er erquicket unsere Seele;
er führet uns auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Und ob wir schon wanderten im finstern Tal,
brauchen wir kein Unglück zu fürchten;
denn du bist bei uns,
dein Stecken und Stab trösten uns.
Du bereitest vor uns einen Tisch
und wandelst mit dessen Gaben
zu Schwestern und Brüder unsere Feinde.
Du salbest unser Haupt mit Öl
und schenkest uns voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden uns folgen
unser Leben lang,
und wir werden bleiben
im Hause des HERRN
immerdar.}
{Glosse zu Psalm 23:1-3: vgl → KalenderQouz zum 1.2.2024}

{Glosse zu Psalm 23:4-5: vgl → KalenderQouz zum 26.9.2024}

{Glosse zu Psalm 23:4-5: vgl → KalenderQouz zum 21.10.2024}

         

                  

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Denn er
{, der HERR,}
ist unser Gott,
und wir {sind} das Volk seiner Weide
und Schafe seiner Hand.
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 95:7)

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Er
{, Gott der HERR,}
hat uns gemacht,
und nicht wir selbst,
zu seinem Volk
und zu Schafen seiner Weide.
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 100:3)
             

                    

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 Er {der HERR} wird seine Herde weiden
wie ein Hirte;
er wird die Lämmer
in seine Arme sammeln
und in seinem Busen tragen
und die Schafmütter führen.
(Prophet JESAJA;  in:
Lutherbibel, 1912, Jesaja 40:11)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 13.2.2023}

                

                  

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Und der Schreiberteufel fragte
den obersten Teufel:
„Was soll ich schreiben,
damit die Menschen
mit ihren Augen nicht sehen
und mit ihren Ohren nicht hören?“
Und der oberste Teufel
antwortete und sprach:
„Der 1. Gemeinde schreibe:
Betet zu Menschen und nicht zu Gott!
Der 2. Gemeinde schreibe:
Kümmert Euch um das Diesseits,
und vergeßt, daß es ein Jenseits gibt!
Der 3. Gemeinde schreibe:
Wehrt den Kindlein, und prangert jeden an,
der sein täglich Brot
nicht bedenkenlos verdienen will!
Der 4. Gemeinde schreibe:
Achtet den Schein höher als das Sein,
eitle Erkenntnis höher als die Liebe,
und stellt keine Fragen!
Der 5. Gemeinde schreibe:
Strebt nach der Herrschaft,
dient keinem Menschen,
und weidet mit eisernem Stabe!
Der 6. Gemeinde schreibe:
Rächt jede Ungerechtigkeit,
ergreift das Schwert,
und rottet die Barmherzigkeit aus!
Der 7. Gemeinde schreibe:
Haltet Euren Glauben für Wissen;
haltet allein Euch für klug,
bewahrt Euch Eure Selbstsicherheit;
und denkt nicht nach über das,
was Ihr nicht sehen könnt!“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 445)

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Der Unterschied zwischen
einem Seelenhirten und einem Mietling?
Ersterer weidet auch die schwarzen Schafe;
letzterer drängt sie hinaus,
denn an ihnen wird
sein eigenes Unvermögen sichtbar.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 931)

 

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