vertrauen

incl.  Vertrauen,  vertrauenswürdig
vgl auch  → AbhängigkeitauskennenbauenbefehlendennochEhrlichkeiteinweihenErfahrungerwartenfestgeltengetrostGewißheitglaubenGlaubwürdigkeithaltenharrenHeimathoffentlichkennenLeichtgläubigkeitLemmingliebenSchafschickensicherntrauentrautTreueübergebenverbindenverlassenWahrheitwahrheitsgetreuwirzählenZuhauseZuversichtlichkeit;
AalargwöhnenenttäuschenmißtrauenPessimismusUnglaubenverdächtigzweifeln
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Es ist gut,
auf den HERRN zu vertrauen
und nicht sich zu verlassen auf Menschen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 118:8)

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Vertrauen bedeutet nicht,
zu wissen, was der andere
in einer bestimmten Situation tun wird,
sondern darüber sicher zu sein,
was der andere nicht tun würde.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 34)

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Können wir nicht immer die Wahrheit sagen,
so können wir uns doch bemühen,
das in uns gesetzte Vertrauen zu achten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 53)

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Waches Vertrauen heißt der Rettungsring
zur Besserung.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 112)

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Mißtrauen und blindes Vertrauen
öffnen das Tor zur schiefen Bahn.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 113)

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„Moralisch verdächtig,
denn er ist ein Junggeselle“?
„Bestimmt ein Verbrecher
wie all diese angeblich Besitzlosen“?
„Arbeitsscheues Gesindel“?
„Ein Dilettant;
der hat ja noch nicht einmal Abitur“?
„Ein Ketzer;
der geht sogar den Emmausjüngern nach“?
„Ein Rotlicht-Heini;
der unterhält sich ja mit jedem Flittchen
und ergreift für so etwas
sogar noch öffentlich Partei“?
„Nicht vertrauenswürdig;
der verkehrt sogar mit gaunerischen
Steuereintreibern“?
„Aufsässig;
keine Hochachtung vor Rang und Titeln“?
„Ein Besserwisser;
der will sogar noch unsere herrschenden
Theologen belehren“?
„Ein Unruhestifter“?
„Ein Heuchler;
der hält sich selbst für sündlos“?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 718)

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Seine Eitelkeit blähte sich auf
und erdrückte sein bisheriges Vertrauen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 719)

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Wie kostbar eines Menschen Blick,
in dem still die Worte ruhen:
„Ich vertraue dir.  Ich glaube an dich“!
Doch wie oft ist er schon gegen
ein Linsengericht eingetauscht worden –
und kehrt nur sehr selten wieder.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 781)

 

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Wie viele Menschen sind verbittert,
weil ihnen niemand vertraut hat?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 880)

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Wie viele Gesetze
sind in den letzten Monaten
erlassen worden,
die das Vertrauen in den Staat
und in die Gerechtigkeit
gestärkt haben?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 992)

 

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