Kind (div.)

incl.  Kinderherz,  Kindlein,  kindlich
vgl auch  → abstammen,  angehören,  Einfältigkeit,  Enkelkind,  Familie,  gebären,  Generation,  jung,  Junge,  Kinderbuch,  Kindergärtchen,  Kindheit,  Kindschaft,  klein,  Leibesfrucht,  Minderjährige / Minderjähriger,  niederkommen,  prägen,  Pubertät,   Schmuddelkind,  Sohn,  staunen,  Verwandtschaft;
60,  66,  70,  80,  100,  altern,  Eltern,  Elternhaus,  Erwachsene / Erwachsener,  erziehen,  Großeltern,  Jüngling,  Jugend,  Mutter,  unterweisen,  Vater

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Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt,
so erbarmt sich der HERR
über die,
so ihn {ehr}fürchten.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 103:13)
                   

                 

***

              

                

Der HERR segne euch
je mehr und mehr,
euch
und eure Kinder!
(Lutherbibel, 1912, Psalm 115:14)
vertont durch Felix MENDELSSOHN-BARTHOLDY in:
Psalm 115 Nicht unserm Namen, HERR, op. 31,
UA 19.11.1834;

vorgetragen zB durch

Morten Ernst Lassen (Bariton)
& Gächinger Kantorei Stuttgart
& Bach-Collegium Stuttgart
& Dirigent Helmuth Rilling,
EA 1.8.2009,
https://www.youtube.com/watch?v=Ba1R06jVky8

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 5.9.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 4.2.2026}

             

                   

***
                   

                        
Siehe,
Kinder sind eine Gabe des HERRN,
und Leibesfrucht ist ein Geschenk.
(König SALOMO;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 127:3)

***

Der HERR wird dich segnen aus Zion,
daß du sehest das Glück Jerusalems
dein Leben lang
und sehest deiner Kinder Kinder.
Friede über Israel!
(Lutherbibel, 1912, Psalm 128:5-6)
                    

                  

***

                      

                      

{49:15}  „Kann auch eine Frau
ihres Kindleins vergessen,
daß sie sich nicht erbarme
über den Sohn ihres Leibes?
Und ob sie desselben vergäße,
so will ich doch dein nicht vergessen.
{49:16}  Siehe,
in die Hände
habe ich dich gezeichnet;  {...}.
(GOTT der HERR zu Zion,
wiedergegeben durch den Propheten JESAJA;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Jesaja 49:15-16)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 18.2.2023}

                   

                   

***

                      

                    

{5:5}  Mache dich auf,
Jerusalem,
und tritt auf die Höhe
und sieh umher gegen Morgen
und schaue deine Kinder,
die vom Abend und vom Morgen
versammelt sind
durch das Wort des Heiligen
und sich freuen,
daß Gott wieder ihrer gedacht hat.
{5:6}  Sie sind zu Fuß von dir
durch die Feinde weggeführt;
Gott aber bringt sie zu dir,
getragen mit Ehren,
als Kinder des Reichs.
(Der Schreiber BARUCH, der Sohn Nerias, in Babel-BB/IRQ;  in:
Lutherbibel, 1912, Baruch 5:5-6)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 1.3.2023}

                         

                            

***

                   

                      

„Selig sind die Friedfertigen;
denn sie werden
Gottes Kinder heißen.
(JESUS während seiner Bergpredigt

zu seinen Jüngerinnen und Jüngern und viel Volks,

wiedergegeben durch den Evangelisten MATTHÄUS;  in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 5:9)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 17.2.2023}

                         

                         

***

           
                     
Es sei denn,
daß ihr euch umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so{nst} werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
(JESUS zu seinen Jüngern;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Matthäus 18:3)
                   

                     

***

                   

                   

{10:29}  Jesus antwortete und sprach:
„Wahrlich, ich sage euch:
Es ist niemand,
so er verläßt Haus
oder Brüder oder Schwestern,
oder Vater oder Mutter,
oder Weib oder Kinder,
oder Äcker
um meinetwillen
und um des Evangeliums willen,
{10:30}  der nicht 100fältig empfange:
jetzt in dieser Zeit
Häuser
und Brüder und Schwestern
und Mütter und Kinder
und Äcker
mitten unter Verfolgungen;
und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.
(JESUS zu seinen Jüngern
nach der Begegnung mit dem reichen Jüngling,
wiedergegeben durch den Evangelisten MARKUS;  in:
Lutherbibel, 1912, Markus 10:29-30)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 10.2.2024}

                          

                        

***

            

               

***

                           

                        

Denn ihr habt nicht
einen knechtischen Geist empfangen,
daß ihr euch abermals fürchten müßtet;
sondern ihr habt
einen kindlichen Geist empfangen,
durch welchen wir rufen:
»Abba, lieber Vater!«

(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi,
in seinem Brief an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 8:15)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.2.2023}

                            

                           

***

                    

                             
So seid nun Gottes Nachfolger
als die lieben Kinder{.}
(PAULUS an die Christen zu Ephesus = Ephesos-35/TR;  in:
Lutherbibel, 1912, Epheser 5:1)
                      

                          

***

                         

                           

{5:9}  Wandelt wie die Kinder des Lichts, –
die Frucht des Geistes ist allerlei
Gütigkeit
und Gerechtigkeit
und Wahrheit –,
{5:10}  und prüfet,
was da sei wohlgefällig dem HErrn.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, in seinem Brief
an die Christen zu Ephesus = Ephesos-35/TR;  in:
Lutherbibel, 1912, Epheser 5:9-10)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 21.2.2023}

                               

                        

***

                    
                       
Wandelt wie die Kinder des Lichts, –
die Frucht des Geistes ist allerlei
Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit,
und prüfet,
was da sei wohlgefällig dem HErrn.
(PAULUS an die Christen zu Ephesus = Ephesos-35/TR;  in:
Lutherbibel, 1912, Epheser 5:9-10)
                 

                         

***

                      

                         

Meine Kindlein,
lasset uns nicht lieben mit Worten
noch mit der Zunge,
sondern mit der Tat
und mit der Wahrheit.
(JOHANNES, der Apostel, in seinem Brief;  in:
Lutherbibel, 1912, 1. Johannes 3:18)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 13.3.2023}

                        

                    

***

                  
                                
Täglich zu singen

1
Ich danke Gott und freue mich
wie's Kind zur Weihnachtsgabe,
daß ich bin, bin;  und daß ich dich,
schön menschlich’ Antlitz, habe;
2
daß ich die Sonne, Berg und Meer
und Laub und Gras kann sehen
und abends unterm Sternenheer
und lieben Monde gehen;
3
und daß mir denn zumute ist,
als wenn wir Kinder kamen
und sahen, was der heil'ge Christ
bescheret hatte;  amen!
4
Ich danke Gott mit Saitenspiel,
daß ich kein König worden;
ich wär’ geschmeichelt worden viel
und wär’ vielleicht verdorben.
5
Auch bet’ ich ihn von Herzen an,
daß ich auf dieser Erde
nicht bin ein großer reicher Mann
und auch wohl keiner werde.
6
Denn Ehr’ und Reichtum treibt und bläht,
hat mancherlei Gefahren,
und vielen hat's das Herz verdreht,
die weiland wacker waren.
7
Und all das Geld und all das Gut
gewährt zwar viele Sachen;
Gesundheit, Schlaf und guten Mut
kann's aber doch nicht machen.
8
Und die sind doch, bei Ja und Nein,
ein rechter Lohn und Segen!
Drum will ich mich nicht groß kastei’n
des vielen Geldes wegen.
9
Gott gebe mir nur jeden Tag,
soviel ich darf, zum Leben.
Er gibt's dem Sperling auf dem Dach;
wie sollt’ er's mir nicht geben!
(Matthias CLAUDIUS,
EA 1777 in:
Musen Almanach für 1778, herausgegeben von Johann Heinrich Voß,
Hamburg: Carl Ernst Bohn,
darin eingebunden: Poetische Blumenlese für das Jahr 1778,
vom selben Herausgeber, S. 146-147;
2. Ausgabe in:
ASMUS omnia sua SECUM portans, oder
Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, 3. Theil,
{Hamburg-}Wandsbeck 1774 {recte 1778}:
Selbstverlag Matthias Claudius, S. 3.81-3.82)

***

 

Weißt du, wieviel Sternlein stehen?

1.
Weißt du, wieviel Sternlein stehen
an dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wieviel Wolken gehen
weithin über alle Welt?
Gott der HERR hat sie gezählet,
daß ihm auch nicht eines fehlet
an der ganzen großen Zahl,
an der ganzen großen Zahl.
2.
Weißt du, wieviel Mücklein spielen
in der heißen Sonnenglut?
Wieviel Fischlein auch sich kühlen
in der hellen Wasserflut?
Gott der HERR rief sie mit Namen,
daß sie all’ ins Leben kamen,
daß sie nun so fröhlich sind,
daß sie nun so fröhlich sind.
3.
Weißt du, wieviel Kinder frühe
steh’n aus ihrem Bettlein auf,
daß sie ohne Sorg’ und Mühe
fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
seine Lust, sein Wohlgefallen,
kennt auch dich und hat dich lieb,
kennt auch dich und hat dich lieb.
(Wilhelm HEY, EA 1837 in: Ernsthafter Anhang zu Noch 50 Fabeln für Kinder,
(Verlag Friedrich Christoph Perthes) Hamburg {vermutlich auch schon Gotha};
in der Ausgabe 1852, (Verlag Friedrich Andreas Perthes) Gotha,
Nr 33, S. A-18-A-19;
hier nach dem Text in der Jugendharfe,
1894 (Verlag Gottfried Berner) Buffalo-NY/USA, Nr. 255, S. 213)
(Original 1837 in heutiger Schreibweise:

1.
Weißt du, wieviel Sterne stehen
an dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wieviel Wolken gehen
weithin über alle Welt?
Gott der HERR hat sie gezählet,
daß ihm auch nicht eines fehlet
an der ganzen großen Zahl,
an der ganzen großen Zahl.
2.
Weißt du, wieviel Mücklein spielen
in der hellen Sonnenglut?
Wieviel Fischlein auch sich kühlen
in der hellen Wasserflut?
Gott der HERR rief sie mit Namen,
daß sie all’ ins Leben kamen,
daß sie nun so fröhlich sind,
daß sie nun so fröhlich sind.
3.
Weißt du, wieviel Kinder frühe
steh’n aus ihren Bettlein auf,
daß sie ohne Sorg’ und Mühe
fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
seine Lust, sein Wohlgefallen,
kennt auch dich und hat dich lieb,
kennt auch dich und hat dich lieb.}

***


Selbstgeständnis

Ich bin meiner Mutter einzig’ Kind,
und weil die andern ausblieben sind,
was weiß ich wieviel, die sechs oder sieben,
ist* eben alles an mir hängenblieben;
ich hab’ müssen die Liebe, die Treue, die Güte
für ein ganz halb Dutzend allein aufessen,
ich will's mein Lebtag nicht vergessen.
Es hätte mir aber noch wohl mögen frommen,
hätt’ ich nur auch Schläg’ für sechse bekommen.
(Eduard MÖRIKE;  *1837;  EA 1838 in: Gedichte, 1. Aufl., S. 222)
{* noch in den ersten beiden Auflagen, 1838 und 1848, am Versanfang mit „so ist“; 

in der 4. Auflage, 1867, und in den gesammelten Schriften, 1878, ohne „so“,

was der Verslänge besser entspräche, wenn sich der Dichter in diesem Gedicht

um Verskongruenz bemüht hätte.
Angeblich hatte Eduard Mörike 12 Geschwister.}

***


Kinder
{Gedicht über Freud’ und Leid der Kinder}
(Heinz ERHARDT, EA 196x/7x;

urheberrechtlich geschützt vermutlich bis 31.12.2049;
Angaben ohne Gewähr)

***

Welcher Erwachsene traut sich heute noch,
auf der Straße zu singen?
Welch ein Fort-Schritt!
Und wie weit fortgeschritten
wird dieses Volk erst sein,
wenn auch kein Kind mehr singt!
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 67)

***

Es heißt, die erste Christengemeinde
sei ein Herz und eine Seele gewesen.
Dieses Geheimnis zu ergründen
bemühen sich seit vielen Jahrhunderten
die Schriftgelehrten –
und kommen weiter von dem Ziel.
Nur wenn Menschen
von ihrer Eitelkeit umkehren
und werden wie die Kinder,
wird es wieder
solch eine Gemeinde geben.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 77)

***

Deutsche Neujahrsnacht:
fahrlässige Körperverletzung an
kleinen Kindern, Kranken und Alten
sowie Tierquälerei.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 105)

***

Waches Vertrauen heißt der Rettungsring
zur Besserung.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 112)

***

Mißtrauen und blindes Vertrauen
öffnen das Tor zur schiefen Bahn.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 113)

***

Er war sehr erfolgreich
und kannte seine Kinder
durch das Photo
auf seinem Schreibtisch.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 119)

***

Die Kinderwelt besteht
aus Geheimnissen und Wundern;
die Welt der Entwachsenen
aus Langeweile.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 220)

***

Das Glück eines Volkes liegt
in den Augen seiner Kinder.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 236)

***

Wie viele Kinder hätten leben können,
wenn ihre Tötung für die Väter
kein so einträgliches Geschäft
gewesen wäre?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, 327)

***

Als er aus Eigennutz
sein Kind beseitigen ließ,
mußte er sein Einverständnis abgeben:
sich entsorgen zu lassen,
sobald er eine Belastung
für seine Umgebung sein werde.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 328)

***

Kinder werden bestochen,
damit sie auf ihr Recht verzichten,
geliebt zu werden.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 374)

***

Aberglaube ist ein Kind
der Verantwortungsscheu.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 412)

***

Kinder, die was wollen,
reden wie die Ollen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 430)

***

Und der Schreiberteufel fragte
den obersten Teufel:
„Was soll ich schreiben,
damit die Menschen
mit ihren Augen nicht sehen
und mit ihren Ohren nicht hören?“
Und der oberste Teufel
antwortete und sprach:
„Der 1. Gemeinde schreibe:
Betet zu Menschen und nicht zu Gott!
Der 2. Gemeinde schreibe:
Kümmert Euch um das Diesseits,
und vergeßt, daß es ein Jenseits gibt!
Der 3. Gemeinde schreibe:
Wehrt den Kindlein, und prangert jeden an,
der sein täglich Brot
nicht bedenkenlos verdienen will!
Der 4. Gemeinde schreibe:
Achtet den Schein höher als das Sein,
eitle Erkenntnis höher als die Liebe,
und stellt keine Fragen!
Der 5. Gemeinde schreibe:
Strebt nach der Herrschaft,
dient keinem Menschen,
und weidet mit eisernem Stabe!
Der 6. Gemeinde schreibe:
Rächt jede Ungerechtigkeit,
ergreift das Schwert,
und rottet die Barmherzigkeit aus!
Der 7. Gemeinde schreibe:
Haltet Euren Glauben für Wissen;
haltet allein Euch für klug,
bewahrt Euch Eure Selbstsicherheit;
und denkt nicht nach über das,
was Ihr nicht sehen könnt!“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 445)

***

Wie kommt ein Zupfinstrument
zu dem Namen „Harfe“?
Als Kind habe ich mir darunter
ein Streichinstrument vorgestellt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 475)

***

Wenn ich das Lächeln in den Gesichtern
von Kindern und „Schwachsinnigen“
sehe
und sie mit den Gesichtern
der großen und angesehenen Persönlichkeiten
vergleiche,
zweifele ich daran,
der Mensch könne durch die Vernunft
gebessert werden,
und argwöhne das Gegenteil.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 500)

***

Warum verachtet ihr
den Komponisten von Märchenopern,
die Schreiberin von Kinderbüchern?
Ihr eitlen Elitasten!
Wer ein Kinderherz erfreut
und erwärmt hat,
tat mehr als alle,
die den Schlüssel des Paradieses
mit Füßen getreten.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 548)

***

Sie nannte sich eine freiheitliche Pädagogin,
war aber lediglich fort-schrittlich;
denn sie wollte die Kinder dazu zwingen,
entwachsen zu sein.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 611)

***

Wer echte Hausmärchen schreibt,
glaubt noch daran,
Menschen könnten umkehren
und werden wie die Kinder.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 876)
               

                

***

         
                
Dem Wandsbecker Bothen

             

Du sprachst die Wahrheit!
Das ist mein Gedicht.
Warst manchem Menschen Narr
und bist uns allen Segen;
und gingst getrost mit seinem Kerzenlicht
dem Vater als sein Kind entgegen.
Ein Großer, Eitler kann das nicht.
Ich dank’ dir, Bothe,
du wärmendes Licht –
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 999)

                    

               

***

                 

                      
Gebt euren Kindern
keine Vornamen,
die ihr nicht selber gerne tragen tätet.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 2, *4.4.2020)
                 

                  
***