herrschen

incl.  Autokrat / Autokratin,  Herr / Herrin,  Herrschaft,  Herrscher / Herrscherin
vgl auch  → absolut,  Allgemeinheit,  allmächtig,  befehlen,  beherrschen,  Demokratie,  Diktator / Diktatorin,  führen,  Fürstentum,  Gebot,  gewaltig,  häufig,  Haupt,  Hierarchie,  Imperialismus,  König / Königin,  Kopf,  Krone,  lenken,  Macht,  mehr,  meinen,  Mode,  oberste / oberster / oberstes,  Obrigkeit,  Pantoffel,  regieren,  Reich,  Sitte,  Stab,  Timokratie,  Tyrann / Tyrannin,  unterdrücken,  untertreten,  Verbot,  verbreiten,  verfügen,  verlangen,  verordnen,  walten,  zwingen;
Abhängigkeit,  dienen,  Gehorsam,  Ketzer / Ketzerin,  Knechtschaft,  Magd,  Sklave / Sklavin,  Untertan / Untertanin
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Haltet mich nicht auf;
denn der HERR
hat Gnade
zu meiner Reise gegeben.
Laßt mich,
daß ich zu meinem Herrn ziehe.
(ABRAHAMS ÄLTESTER KNECHT

in Mesopotamien/IRQ
zu Rebekkas Mutter und Laban;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Genesis = 1. Mose 24:56)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 15.9.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 26.2.2026}

                    

                    

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Herrsche unter deinen Feinden!
(Gott zum König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, aus Psalm 110:2)
{Glosse:
nicht über deine Feinde.}
                      

                 

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Laß meinen Gang gewiß sein
in deinem Wort
{, HERR,}
und laß kein Unrecht
über mich herrschen.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:133)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 25.1.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 18.2.2026}

               

               

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„Kein Knecht kann 2 Herren dienen:
Entweder er wird den einen hassen
und den andern lieben,
oder er wird dem einen anhangen
und den andern verachten.
Ihr könnt nicht Gott
samt dem Mammon dienen.
(JESUS zu seinen Jüngern,
wiedergegeben durch den Evangelisten LUKAS
in dessen Bericht an Theophilus;  in:
Lutherbibel, 1912, Lukas 16:13)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 23.2.2024}

                            

                                 

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Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch,
sintemal ihr nicht unter dem Gesetz seid,
sondern unter der Gnade.
(PAULUS an die Christen zu Rom = Roma-RM/I;  in:
Lutherbibel, 1912, Römer 6:14)

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Nicht daß wir Herren seien über euren Glauben,
sondern wir sind Gehilfen eurer Freude.
(PAULUS an die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR und ganz Achaja/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, aus 2. Korinther 1:24)

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Und der Schreiberteufel fragte
den obersten Teufel:
„Was soll ich schreiben,
damit die Menschen
mit ihren Augen nicht sehen
und mit ihren Ohren nicht hören?“
Und der oberste Teufel
antwortete und sprach:
„Der 1. Gemeinde schreibe:
Betet zu Menschen und nicht zu Gott!
Der 2. Gemeinde schreibe:
Kümmert Euch um das Diesseits,
und vergeßt, daß es ein Jenseits gibt!
Der 3. Gemeinde schreibe:
Wehrt den Kindlein, und prangert jeden an,
der sein täglich Brot
nicht bedenkenlos verdienen will!
Der 4. Gemeinde schreibe:
Achtet den Schein höher als das Sein,
eitle Erkenntnis höher als die Liebe,
und stellt keine Fragen!
Der 5. Gemeinde schreibe:
Strebt nach der Herrschaft,
dient keinem Menschen,
und weidet mit eisernem Stabe!
Der 6. Gemeinde schreibe:
Rächt jede Ungerechtigkeit,
ergreift das Schwert,
und rottet die Barmherzigkeit aus!
Der 7. Gemeinde schreibe:
Haltet Euren Glauben für Wissen;
haltet allein Euch für klug,
bewahrt Euch Eure Selbstsicherheit;
und denkt nicht nach über das,
was Ihr nicht sehen könnt!“
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 445)

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Willst du Herr im Hause sein,
trachte nicht nach hohen Dingen;
als Berater nur allein
deiner Frau wird dir’s gelingen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 490)

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Sehen es hierzulande die Herrschenden
noch immer gerne,
wenn bereits Minderjährige
nikotin- und alkoholsüchtig werden?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 528)

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Am wichtigsten war es für sie
auf ihren Konzertbesuchen,
zum richtigen Zeitpunkt und
mit dem Maß der herrschenden Meinung
zu klatschen.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 575)

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„Moralisch verdächtig,
denn er ist ein Junggeselle“?
„Bestimmt ein Verbrecher
wie all diese angeblich Besitzlosen“?
„Arbeitsscheues Gesindel“?
„Ein Dilettant;
der hat ja noch nicht einmal Abitur“?
„Ein Ketzer;
der geht sogar den Emmausjüngern nach“?
„Ein Rotlicht-Heini;
der unterhält sich ja mit jedem Flittchen
und ergreift für so etwas
sogar noch öffentlich Partei“?
„Nicht vertrauenswürdig;
der verkehrt sogar mit gaunerischen
Steuereintreibern“?
„Aufsässig;
keine Hochachtung vor Rang und Titeln“?
„Ein Besserwisser;
der will sogar noch unsere herrschenden
Theologen belehren“?
„Ein Unruhestifter“?
„Ein Heuchler;
der hält sich selbst für sündlos“?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 718)

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Als die Soldaten begannen,
ihre Herren
in den Krieg zu schicken,
war der Krieg plötzlich
zu Ende.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 743)

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Herr ist, wer
die wichtigsten Werkzeuge besitzt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 761)

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Wer „Verbrecher“ genannt wird,
gehört einer Minderheit an.
So ist es hierzulande möglich,
daß ein Mensch,
der nur eine Kleinigkeit gestohlen hat,
über seinen Tod hinaus
als „Dieb“ verdammt wird.
Wer dagegen einen großen Betrag
an Steuern „hinterzogen“ hat,
wird schwerlich überhaupt
als „Verbrecher“ bezeichnet werden;
sondern er gilt als „normal“
und der herrschenden Meinung angepaßt.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 846)

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Wer ist der Vater
der vielen Autokraten,
die von der Demokratie
geboren werden?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 970)

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Ein Meinungsforscher ist am Ende
ein Diener,
der gegen Geld
mit gezielten Fragen
und gezielten Antworten
seinem Auftraggeber bestätigt,
daß dessen Meinung
die herrschende sei?
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 989)

 

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