Erde (div.)

incl.  Erdenleben,  Erdreich,  irden
vgl auch  → beschränken,  Diesseits,  Fleisch,  Grab,  graben,  irdisch,  Leib,  Natur,  pflanzen,  Schöpfung,  sterblich,  Vergänglichkeit,  vergehen,  Welt,  zeitlich;

Himmel,  Jenseits,  Mond,  Sonne,  Stern

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{...}
Solange die Erde steht,
soll nicht aufhören
Saat und Ernte,
Frost und Hitze,
Sommer und Winter,
Tag und Nacht.“
(GOTT der HERR spricht in seinem Herzen nach Noahs Dankopfer;  in:
Lutherbibel, 1912, 1. Mose 8:22)

***

{14:22}  {...}  „Ich hebe mein Hände auf
zu dem HERRN,
dem höchsten Gott,
der Himmel und Erde geschaffen hat,
{14:23}  daß ich von allem,
was dein ist,
nicht einen Faden
noch einen Schuhriemen
nehmen will,
daß du nicht sagest,
du habest Abram reich gemacht;
{...}
(ABRAM nach dem Krieg der Könige zum König von Sodom;  in:
Lutherbibel, 1912, vgl 1. Mose 14:22-23)
                

              

***

              

                   

{102:26}  Du
{, HERR,}
hast vormals die Erde gegründet,
und die Himmel
sind deiner Hände Werk.
{102:27}  Sie werden vergehen,
aber du bleibest.
Sie werden veralten
wie ein Gewand;
sie werden verwandelt
wie ein Kleid,
wenn du sie verwandeln wirst.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 102:26-27)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 1.2.2025}

                

                 

***

                 
                     
HERR,
wie sind deine Werke so groß und viel!
Du hast sie alle weislich geordnet,
und die Erde ist voll deiner Güter.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 104:24)

***

Verbirgst du
{, HERR,}
dein Angesicht,
so erschrecken sie;
du nimmst weg ihren Odem,
so vergehen sie
und werden wieder zu Staub.
Du lässest aus deinen Odem,
so werden sie geschaffen,
und du erneuest die Gestalt der Erde.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 104:29-30)
                         

                          

***

                         

                           

{119:18}  Öffne mir die Augen,
{HERR,}
daß ich sehe die Wunder
an deinem Gesetz.
{119:19}  Ich bin ein Gast auf Erden;
{HERR,}
verbirg deine Gebote nicht vor mir.
{119:91}  {...};  denn es muß dir
{, HERR,}
alles dienen.
{119:68}  Du bist gütig und freundlich
{, HERR};
lehre mich deine Rechte.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:18+19+91+68)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 7.1.2023}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 22.1.2026}

                            

                                

***
                         
                                    
HERR,
die Erde ist voll deiner Güte;
lehre mich deine Rechte.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 119:64)

***

Sie
{, die Stolzen,}
verfolgen mich mit Lügen;
{HERR,}
hilf mir.
Sie haben mich schier umgebracht auf Erden.
Erquicke mich durch deine Gnade,
daß ich halte die Zeugnisse deines Mundes.
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 119:86-88)

***

Ich hebe meine Augen auf
zu den Bergen,
von welchen mir Hilfe kommt.
Meine Hilfe kommt von dem HERRN,
der Himmel und Erde gemacht hat.
(Lutherbibel, 1912, aus Psalm 121:1-2)

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Unsre Seele ist entronnen
wie ein Vogel dem Stricke des Voglers;
der Strick ist zerrissen,
wir sind los.
Unsre Hilfe steht im Namen des HERRN,
der Himmel und Erde gemacht hat.
(König DAVID;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 124:7-8)

***

Er
{, der HERR,}
sendet seine Rede auf Erden;
sein Wort läuft schnell.
(Lutherbibel, 1912, Psalm 147:15)

***

Dennoch bleibe ich stets an dir;
denn du hältst mich bei meiner rechten Hand,
du leitest mich nach deinem Rat
und nimmst mich endlich mit Ehren an.
Wenn ich nur dich habe,
so frage ich nichts nach Himmel und Erde.
Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachten,
so bist du doch, Gott, allezeit
meines Herzens Trost
und mein Teil.
(ASAPH zu Gott;  in:
Lutherbibel, 1912, Psalm 73:23-26)

***

Selig sind die Sanftmütigen;
denn sie werden das Erdreich besitzen.
{Und nicht umgekehrt!}
(JESUS während seiner Bergpredigt zu seinen Jüngern;  in:
Lutherbibel, 1912, Matthäus 5:5)
                

 

***

                     

                       

Wir haben aber solchen Schatz
in irdenen Gefäßen,
auf daß die überschwengliche Kraft
sei Gottes
und nicht von uns.
(PAULUS, ein Apostel Jesu Christi, und Timotheus
in ihrem Brief an
die Christen zu Korinth = Korinthos-J/GR und ganz Achaja/GR;  in:
Lutherbibel, 1912, 2. Korinther 4:7)

{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 31.8.2024}
{Glosse: vgl → KalenderQouz zum 13.3.2026}

                             

                       

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Ein Winterabend
1
Wenn der Schnee ans Fenster fällt,
lang die Abendglocke läutet,
vielen ist der Tisch bereitet,
und das Haus ist wohlbestellt.
2
Mancher auf der Wanderschaft
kommt ans Tor auf dunklen Pfaden.
Golden blüht der Baum der Gnaden
aus der Erde kühlem Saft.
3
Wanderer tritt still herein;
Schmerz versteinerte die Schwelle.
Da erglänzt in reiner Helle
auf dem Tische Brot und Wein.
                           
(2. Fassung in: Sebastian im Traum, (Verlag Kurt Wolff) Leipzig-L 1915, S. 30)
(Georg TRAKL,

*3.2.1887 Salzburg-S/A;
3.11.1914 Krakau = Kraków-KR/PL

angeblich durch  Überdosis Kokain nach Kriegseindrücken)
{ein unfaßbares, kerzendes Abendmahlsgedicht;
nicht nur für viele,
sondern erquickend für alle Menschen!
KalenderQouz, *6.11.2023}

                  

                         

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Um sprechen zu lernen,
braucht der Mensch nur eine kurze Zeit;
um schweigen und sehen zu lernen,
reicht das ganze Erdenleben nicht aus.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 166)

***

Niemand bleibt
auf dieser Erde,
wo
und wie
er ist.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 803)

***

Das Glück auf dieser Erde
ist wie eine Seifenblase –
viel Glitzern und kein Bestand.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 821)

***

Wir hätten Frieden?
Ich sehe Krieg –
mit den kommenden Generationen;
und eine vergiftete Erde.
(artur: Aphorismen eines Einsiedlers 1, 1997, Nr 950)

 

***